Berliner Ausgabe / Zwei Vaterländer
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Von 1940 bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland Ende 1947 veröffentlichte Brandt neun Bücher, acht Broschüren, mehrere Materialsammlungen sowie eine Vielzahl politischer Beiträge in Zeitschriften und Zeitungen.
Im Mittelpunkt des 2. Bandes der Berliner Ausgabe stehen Brandts Überlegungen zu der Gestaltung der europäischen Nachkriegsordnung, der Rolle Deutschlands nach Beseitigung der nationalsozialistischen Herrschaft, der Verantwortlichkeit für die nationalsozialitischen Verbrechen und der Zukunft des demokratischen Sozialismus.
Die hier zum Teil erstmals in deutscher Sprache veröffentlichten Dokumente belegen, dass Willy Brandt – anders als es ihm später politische Gegner vorgeworfen haben – schon in den Kriegsjahren dem wachsenden Hass gegen alles Deutsche entgegen getreten ist. Mit seinem Plädoyer für einen Frieden auf der Grundlage von Gleichheit und Gleichberechtigung warb er für das 'andere Deutschland', dessen Zukunft er im Rahmen einer europäischen Lösung sah.
Einhart Lorenz geb. 1940, ist em. Professor für moderne Geschichte an der Universität Oslo. Seine Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Arbeiterbewegung, Antisemitismus, Exil, Willy Brandt. Er ist Träger des Willy-Brandt-Preises 2003.
Willy Brandt, geboren 1913 in Lübeck, gestorben 1992 in Unkel, war während der Zeit des Nationalsozialismus im Exil. Danach war er u. a. Regierender Bürgermeister von Berlin (1957 - 1966), SPD-Vorsitzender und Bundeskanzler (1969 - 1974), später Vorsitzender der Sozialistischen Internationale. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Politiker des 20. Jahrhunderts.
Prof. Dr. Helga Grebing ist Historikerin. Nach Studium an der Humboldt-Universität und der Freien Universität Berlin und Promotion arbeitete sie zunächst als Redakteurin und Verlagslektorin in München, bevor sie 1961 Referentin bei der Hessischen Landeszentrale für Politische Bildung wurde, danach Habilitation in Frankfurt/Main, Lehrstuhl in Göttingen und Bochum, wo sie bis zu ihrer Emeritierung 1995 lehrte. Zahlreiche Veröffentlichungen insbesondere zur Geschichte der Arbeiterbewegung und zur politischen Ideengeschichte.
Gregor Schöllgen, geboren 1952 in Düsseldorf, Professor für Neuere Geschichte in Erlangen und Gastprofessor in New York, Oxford und London. Autor zahlreicher zeitgeschichtlicher Bücher und Mitarbeiter von Presse, Rundfunk und Fernsehen. Seine 2001 im Propyläen Verlag erschienene Biographie Willy Brandts wurde zum vielbeachteten Bestseller.
Heinrich August Winkler, geboren 1938 in Königsberg, studierte Geschichte, Philosophie und öffentliches Recht in Tübingen, Münster und Heidelberg. Er habilitierte sich 1970 in Berlin an der Freien Universität und war zunächst dort, danach von 1972 bis 1991 Professor in Freiburg. Seit 1991 war er bis zu seiner Emeritierung Professor für Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Reihe/Serie | Berliner Ausgabe ; BD 2 | 1.30 |
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Mitarbeit |
Anpassung von: Einhart Lorenz |
Zusatzinfo | zahlr. Abb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 145 x 210 mm |
Gewicht | 675 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Brandt, Willy • Drittes Reich • Drittes Reich / 3. Reich • Europa, Geschichte • HC/Geschichte/20. Jahrhundert (bis 1945) • Nationalsozialismus • Parteigeschichte • SPD • Wideraufbau • Wiederstand • Willy Brandt |
ISBN-10 | 3-8012-0302-6 / 3801203026 |
ISBN-13 | 978-3-8012-0302-3 / 9783801203023 |
Zustand | Neuware |
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