Handbuch soziale Probleme (eBook)
1582 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-94160-8 (ISBN)
Für die Neuauflage wurde das Buch vollständig überarbeitet und aktualisiert.
Dr. Günter Albrecht ist Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld.
Dr. Axel Groenemeyer ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialpädagogik an der
Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie der Technischen Universität Dortmund.
Dr. Günter Albrecht ist Professor für Soziologie an der Universität Bielefeld.Dr. Axel Groenemeyer ist Professor für Theorie und Empirie der Sozialpädagogik an der Fakultät Erziehungswissenschaft und Soziologie der Technischen Universität Dortmund.
Inhalt 5
Vorwort zur zweiten Auflage 8
Vorwort zur ersten Auflage 9
I. Soziologie und Politik sozialer Probleme 13
Soziologie sozialer Probleme – Fragestellungen, Konzepte und theoretische Perspektiven 14
1. Probleme einer Soziologie sozialer Probleme 14
1.1 Soziale Probleme und Soziale Frage 15
1.2 Soziale Probleme und wohlfahrtsstaatliche Reformpolitik 17
1.3 Die Entwicklung einer Soziologie sozialer Probleme in Deutschland 20
1.4 Was sind soziale Probleme? 24
Varianten der Definitionen sozialer Probleme 24
Soziale Probleme als Schaden und gesellschaftliche Störung 26
Soziale Probleme als Prozess der Problematisierung 28
Soziale Probleme und Politik 30
2. Soziologische Konzepte und gesellschaftliche Diskurse der Analyse sozialer Problemlagen 33
2.1 Soziale Probleme als soziale und individuelle Pathologie 34
2.2 Soziale Probleme als Folge sozialer Desorganisation in urbanen Milieus 40
2.3 Soziale Probleme als Strukturund Funktionsproblem sozialer Systeme 43
2.4 Soziale Probleme als Folge von Konflikten und strukturellen Widersprüchen 53
3. Soziale Probleme als Prozess der Problematisierung 55
3.1 Werteund Kulturkonflikte im Definitionsprozess sozialer Probleme 56
3.2 Symbolischer Interaktionismus und abweichendes Verhalten 57
3.3 Soziale Probleme als Konstruktion 58
3.4 Soziale Problemkategorien als Ideologie und Kampf um Deutungsmacht 70
3.5 Soziale Problemkategorien als Institutionalisierung von Diskursen 73
4. Bedingungen und Prozesse der Konstruktion sozialer Probleme* 75
4.1 Karrieremodelle sozialer Probleme 75
4.3 Die Institutionalisierung sozialer Problemkategorien als Public Policy 86
4.4 Doing Social Problems als situatives Erzeugen von Kategorienin institutionellen Kontexten. 93
Literatur 101
Die Politik sozialer Probleme 114
1. Soziale Probleme in der Politik und die Politisierung sozialer Probleme 114
1.1 Das politische System als Adressat für Problemlösungen 114
1.2 Das politische System im Problematisierungsprozess sozialer Probleme 117
1.3 Modelle des politischen Prozesses 121
2. Modelle der Etablierung sozialer Probleme als politische Probleme 128
2.1 Die öffentliche Problematisierung als politischer Prozess 129
2.2 Sozioökonomische Modernisierung als „Problemdruck“ 133
2.3 Marxistische Ansätze: Klassenherrschaft und das Primat der Ökonomie 135
2.4 Klassische politikwissenschaftliche Annahmen der Interessenformierung Pluralistische Modelle 139
2.5 Politische Issues als Ausdruck gesellschaftlicher und politischer Machtressourcen 142
2.6 Agenda-Setting im internationalen System und der Transfer von Politiken 145
2.7 Formen von Claims und politischen Issues 151
3. Soziale Probleme im politischen Prozess 153
3.1 Policy Domains, Policy Arenen und Policy-Netzwerke 156
3.2 Ideen, Werte und die Konstruktion von Wissen im politischen Prozess 161
3.3 Das strukturierte Chaos der Entscheidungsfindung 165
4. Die politische Bedeutung sozialer Probleme 170
4.1 Symbolische Politik und die symbolische Bedeutung von Politik 171
4.2 Die politische Manipulation von Problematisierungen 173
4.3 Die strategische Nutzung sozialer Probleme: Regieren durch soziale Probleme 177
Literatur 180
II. Ausgewählte soziale Probleme 189
Aids – Zur Normalisierung einer Infektionskrankheit 190
1. HIV/Aids im Wandel 190
2. HIV/Aids und andere Epidemien 192
2.1 Verleugnung der Infektionsgefahr 192
2.2 Zuweisung der Schuld für die Verbreitung der Krankheit an bestimmte Bevölkerungsgruppen 193
2.3 Der Zweifel gegenüber den in der Kultur üblichen Heilverfahren 194
2.4 Neue Gesetze und neue Strukturen 195
2.5 Aids im Vergleich zu anderen sexuell übertragbaren Krankheiten 196
3. Die Verbreitung von HIV/Aids 197
4. Die gesellschaftliche Reaktion auf HIV/Aids 200
4.1 Phase 1 (ca. 1981 bis 1986): Gründe für den „Aids-Exceptionalism“ 201
4.2 Phase 2 (ca. 1986 bis 1991): Vom Ausnahmezustand zum Modellfall moderner Gesundheitspolitik 202
4.3 Phase 3 (ca. 1991 bis 1996): Die Triebkräfte der Normalisierung 204
4.4 Phase 4 (ab ca. 1996): Normalisierung/Normalität – Zwischenergebnisse und Perspektiven 207
5. Ausblick 210
Literatur 212
Alkohol, Alkoholkonsum und Alkoholprobleme 214
1. Alkoholkonsum und Alkoholismus als soziales Problem 215
1.1 Alkoholkonsum im Zivilisationsprozess 216
1.2 Die Erfindung der Sucht 223
1.3 Alkoholismus als Degeneration 226
1.4 Die Moralisierung und Legalisierung von Alkoholproblemen durch soziale Bewegungen 229
1.5 Ist Alkoholismus eine Krankheit? 236
1.6 Alkoholkonsum als Risikoverhalten 244
2. Epidemiologie des Alkoholkonsums und des Alkoholismus 246
2.1 Prävalenz und Inzidenz 246
2.2 Alkoholkonsum und Sozialstruktur 251
3. Theoretische Erklärungen 254
3.1 Alkohol und Kultur 254
3.2 Alkohol und Stress 255
3.3 Alkoholkonsum und Gelegenheitsstruktur 256
3.4 Alkoholbezogene Probleme und Alkoholabhängigkeit als Sozialisationskarriere 257
4. Gesellschaftliche Reaktionen auf Alkoholprobleme 260
4.1 Das System der „Suchtkrankenhilfe“ 261
4.2 Public Health und Alkoholkontrolle 264
Literatur 267
Alter und Altern 274
1. Das gegenwärtige Altern unserer Gesellschaften 274
1.1 Sinkende Fertilität – steigende Lebenserwartung 274
1.2 Determinanten einer schrumpfenden Bevölkerungsstruktur 276
1.3 Pflege und medizinisch-soziale Dienstleistungen 277
1.4 Europäische Entwicklungen 279
2. Der demographische Diskurs und seine Spielarten 282
2.1 Erweiterungen des demographischen Diskurses 282
2.2 Demographie jenseits des Belastungsdiskurses 284
2.3 Ambivalente Kulturalisierung des Alterns 285
3. Orientierungen für eine Soziologie sozialer Probleme des Alters 287
3.1 Lebensweltlich orientierte Perspektiven – strukturbezogene Perspektiven 288
3.2 Höheres Alter als zentrales Element gesellschaftlicher Alternserfahrungen 289
3.3 Zuwachs an Variabilität und Diversität im Alterungsprozess 290
4. Alterspositionen und „Modernisierung“: historische Entwicklung und internationale Vergleiche 291
4.1 Vier Bereiche der Modernisierungswirkungen 291
4.2 Evidenzen gegen die Modernisierungstheorie 292
4.3 „Gesundes“ und „krankes Alter“ als Trennungskriterium 293
4.4 Altern und gesellschaftliche bzw. wohlfahrtsstaatliche Sozialreform 293
4.5 „Entdeckung“ des Alters? 294
4.6 Altersnormen und Altersklassifikationen 295
4.7 Altern als globale Entwicklungsaufgabe 296
5. Aktuelle Problemfelder einer Soziologie sozialer Probleme des Alter(n)s 299
5.1 Instrumentelle Sicht auf den alternden Körper 299
5.2 Problemfeld: Berufsaustritt und die sozioökonomischen Sicherung der nachbe-ruflichen Lebensphase 301
5.3 Problemfeld: „Feminisierung“ des Alters 303
5.4 Problemfeld: Soziale Dienste für Ältere 304
5.5 Problemfeld: solidarische Beziehungen in Gruppenkontexten und Marginalisierungsgefahr im Alter 306
Literatur 309
Arbeitslosigkeit 315
1. Einführung 315
2. Geschichte und System der Arbeitslosenversicherung: Ein Überblick 316
2.1 Entstehung und gesellschaftliche Entwicklung der Arbeitslosenversicherung 316
2.2 Konstruktionsprinzipien der Arbeitslosenversicherung 321
3. Arbeitslosigkeit: Begriff, Formen und Risiken 325
3.1 Arbeitslosigkeit: Definition und Messung 325
3.2 Bewegungen am Arbeitsmarkt 326
3.3 Formen der Arbeitslosigkeit 327
3.4 Arbeitslosigkeitsrisiken Ältere 329
3.5 Regionale Disparitäten 331
4. Ökonomische und soziale Folgen von Arbeitslosigkeit 332
4.1 Folgen von Arbeitslosigkeit: Armut, sozialer Ausschluss und Narben im Erwerbsverlauf 333
4.2 Psychosoziale Folgen von Arbeitslosigkeit 334
4.3 Arbeitslosigkeit und Kriminalität 337
5. Theorien der Verursachung von Arbeitslosigkeit 339
6. Internationale Perspektive 343
7. Politische Optionen 349
7.1 Finanz-, Ordnungs- und Tarifpolitik 349
7.2 Arbeitsmarktpolitik 350
8. Langfristige Perspektiven 353
8.1 Arbeitskräfteangebot 353
8.2 Arbeitskräftebedarf 355
Literatur 357
Armut, Deprivation und Exklusion als soziales Problem 362
1. Armut als sozialer Status 362
2. Die Thematisierung von Armut und Exklusion in historischer Perspektive 366
2.1 Armut und christliche Mildtätigkeit im Mittelalter 367
2.2 Armutspolitik als Abschreckung und Disziplinierung 370
2.3 Die soziale Frage und die Trennung von Armenfürsorge und Arbeiterpolitik 374
2.4 Rassistische Ausgrenzung und Sozialpolitik im Kampf um die „Volksgesundheit“ 377
2.5 Armut als Sozialhilfebedürftigkeit in der sozialen Marktwirtschaft 377
2.6 Die Neue Soziale Frage und die Erfindung sozialer Exklusion 378
3. Sozialwissenschaftliche Thematisierungen und Konzepte von Armut und Exklusion 383
3.1 Probleme der empirischen Untersuchung 383
3.2 Armut als Mangel ökonomischer Ressourcen Subsistenzmaße 385
3.3 Armut als relative Deprivation der Lebenslage 390
3.4 Armut und Deprivation als öffentliche Wahrnehmung 392
3.5 Armut, Lebensund Verwirklichungschancen 392
3.6 Indikatoren sozialer Exklusion 394
3.7 Armut und Sozialstruktur 395
4. Theoretische Deutungen und Interpretationsmodelle 398
4.1 Armut als Problem individueller Kompetenzen und Orientierungen 398
4.2 Armut als Subkultur 399
4.3 Armut als Karriereprozess 399
4.4 Armut und soziale Exklusion als Problem selektiver wohlfahrtsstaatlicher Sicherung 400
4.5 Armut als Problem ökonomischer und sozialstruktureller Entwicklung 401
4.6 Armut in Theorien sozialer Ungleichheit 402
4.7 Funktionale Theorie der Armut 403
4.8 Exklusion und Underclass als neue Interpretationsmodelle 403
5. Soziale und individuelle Reaktionen auf Armut 408
5.1 Die Politik der Armut 408
5.2 Individuelle und kollektive Reaktionen auf Armut 416
Literatur 419
Drogen, Drogenkonsum und Drogenabhängigkeit 428
1. Einleitung 428
2. Zur Geschichte des Drogenproblems 432
2.1 Die Entstehung des internationalen Systems einer strafrechtlichen Behandlung des Drogenproblems 433
2.2 Die strafrechtliche Regulierung des Drogenproblems in Deutschland bis 1945 437
2.3 Die Lösung des Drogenproblems im Nachkriegsdeutschland 439
2.4 Die Entstehung eines neuen „Rauschgiftproblems“ in den 1960er Jahren 440
2.5 Drogenpolitik unter dem Abstinenzparadigma und die Entwicklung einer professionellen Drogenhilfe 443
2.6 Die Normalisierung des Drogenproblems? 447
2.7 Eine neue „Drogenwelle“ als Ausdruck einer neuen Jugendkultur 449
3. Verbreitung, Epidemiologie und Hauptbetroffenenpopulationen des Drogenproblems 451
3.1 Das Drogenproblem als Kriminalitätsproblem 451
3.2 Das Drogenproblem als Gesundheitsproblem 454
3.3 Das Drogenproblem als Problem des Drogenkonsums 461
4. Theorien und Erklärungen im Drogenproblem 463
4.1 Risikound Schutzfaktoren des Drogenkonsums 464
4.2 Drogenkonsum als Pathologie Medizinische und biologische Perspektiven 467
4.3 Sozialund entwicklungspsychologische Perspektiven 468
4.4 Soziologie der Drogenepidemie 470
5. Bedingungen, Logiken und Risiken von Drogenpolitik und Drogenhilfe 472
5.1 Drogenpolitik durch Strafe und Strafrecht 473
5.2 Medizinisch-psychiatrische Kontrolle des Drogenkonsums 477
5.3 Drogenhilfe durch Soziale Arbeit und Pädagogik 480
Literatur 482
Ethnische Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 489
1. Einleitung 489
2. Von der Geschichte des Vorurteils zur Geschichte der Vorurteilsforschung 492
2.1 Von der Geschichte des Vorurteils 492
2.2 Zur Geschichte der Vorurteilsforschung 497
3. Das Konzept Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 502
3.1 Die theoretische Konzeption der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit 502
3.2 Empirische Überprüfung der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit 506
3.3 Verbreitung Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit in gesellschaftlichen Teilgruppen 508
4. Theoretische Ansätze zur Erklärung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit 513
4.1 Mikrotheoretische Ansätze 514
4.2 Mesotheoretische Ansätze 523
4.3 Makrotheoretische Ansätze 526
4.4 Ein ebenenübergreifendes Modell: Der Desintegrationsansatz 529
4.5 Theorievergleich 531
5. Folgen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit – Diskriminierung 532
6. Gesellschaftliche, politische Reaktionen und Interventionsformen 534
Literatur 535
Frauendiskriminierung 544
1. Definition und Abgrenzung von Frauendiskriminierung 544
2. Bewusstsein als Konstituenz von Frauendiskriminierung 545
3. Empirische Forschung und Untersuchungsbefunde zur Frauendiskriminierung 547
3.1 Erwerbsarbeit und Hausarbeit Diskriminierung durch unbezahlte Arbeit 547
3.2 Diskriminierung über Erwerbsbeteiligung und Arbeitslosigkeit im internationalen Vergleich 549
3.3 Segmentation des Arbeitsmarktes als Diskriminierungsfaktor 549
3.4 Frauendiskriminierende Lohnunterschiede 550
3.5 Geschlechterungleichheit in der sozialen Sicherung 550
3.6 Frauendiskriminierung in der Armen Welt 551
4. Theoretische Deutungen und Konzepte zur Frauendiskriminierung 552
4.1 „Patriarchale“ Geschlechterverhältnisse 552
4.2 Mittelbare und unmittelbare arbeitsrechtliche Diskriminierung 554
4.3 Das Diskriminierungskonzept der neoklassischen Wirtschaftswissenschaft 555
4.4 Sozialökonomische Ansätze 556
4.5 Hausarbeit und Erwerbsbiografien im internationalen Vergleich 557
4.6 Geschlechtsspezifischer Arbeitsmarkt 559
5. Schlussbetrachtung 562
Literatur 563
Freizeit – oder ein Beispiel für fast beliebige Problemzuschreibungen* 567
1. Problemdimensionen und die Genese von Problemzuschreibungen 569
1.1 Freizeit als Zeitproblem 569
1.2 Freizeit als Problem normbezogenen Verhaltens in der arbeitsfreien Zeit 573
1.3 Freizeit als Wertzuschreibungsproblem 575
1.4 Folgeprobleme der Selbstverwirklichung in der Freizeit 576
2. Definitionsprobleme 576
2.1 Freizeit als Zeitproblem 576
2.2 Freizeit als Problem normbezogenen Verhaltens in der arbeitsfreien Zeit 577
2.3 Freizeit als Wertzuschreibungsproblem 577
2.4 Folgeprobleme der Selbstverwirklichung in der Freizeit 578
2.5 Definitionsproblematik und Freizeitpolitik 578
3. Freizeit als Problem heute 580
3.1 Freizeit als Problem der sozialen Nutzbarkeit arbeitsfreier Zeit 580
3.2 Freizeitaktivitäten und ihre raum-zeitliche Anbindung im Widerstreit der Meinungen 582
3.3 Freizeit als problembelastetes Raster der Wertzuschreibung 584
3.4 Folgeprobleme der Selbstverwirklichung in der Freizeit 586
4. Freizeit als soziales Problem und Mutmaßungen über seine soziale Verteilung und Relevanz 588
Literatur 591
Geistige Behinderung und Teilhabe an der Gesellschaft 596
1. Der Umgang mit kognitiven Einschränkungen als soziales Problem* 596
2. Wer ist geistig behindert? Klassifikation und Verbreitung 599
3. Behinderung in der Gesellschaft 606
3.1 Inklusion und Exklusion 606
3.2 Selbstbestimmung und Teilhabe 607
3.3 Teilhabe und Lebensqualität 609
4. Ausblick: Teilhabe als Ziel und als Mittel, sie zu verwirklichen 610
Literatur 611
Gesundheit und Krankheit als soziales Problem 619
1. Einleitung 619
2. Geschichte der Thematisierung von Gesundheit und Krankheit als soziales Problem 620
2.1 Gesundheit und Krankheit in religiösen Bezügen 620
2.2 Gesundheit und Krankheit in den klassischen wissenschaftlichen Systemen Griechenlands, Chinas und Indiens 621
2.3 „Medizinische Polizei“ und Allgemeine Krankenhäuser: Gesundheit als Staatsaufgabe 623
2.4 Vom „eigenen Arzt“ zum Patienten: Das „System der Krankenversorgung“ differenziert sich aus 624
2.5 Krankheit, Armut und Industrialisierung 625
2.6 Gesundheit als Resultat von gesellschaftlicher Gesundheitspflege: Kommunale, sozialeund Rassenhygiene im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert 626
2.7 Soziale Kontrolle von Krankheit: Das strukturfunktionalistische und das interaktionistische Paradigma 629
2.8 Professionalisierung der Medizin und Medikalisierung 633
2.9 Hospitalisierung und Dehospitalisierung 635
2.10 Die „perverse Vertauschung der Werte“: Medizinische Wissenschaft und Gesundheitswissenschaften 637
3. Gesundheit und Krankheit als soziales Problem 639
3.1 Der Gesundheitszustand der Bevölkerung 639
3.2 Soziale Ungleichheit von Krankheit: Krankheit und Geschlecht 641
3.3 Soziale Ungleichheit von Krankheit: Krankheit und Schichten oder Milieus 643
4. Theoretische Perspektiven, Ursachenerklärungen 646
5. Gesellschaftliche und politische Reaktionen und Interventionsformen 647
5.1 Medizin und Sozialstaat 647
5.2 Das medizinische Behandlungssystem 654
6. Schluss 656
Literatur 657
Gewalt gegen Frauen und Gewalt im Geschlechterverhältnis 663
1. Eingrenzung und Begriffsklärung 663
2. Gewalt gegen Frauen als soziales und politisches Problem: Vom Tabu zum rechtsfähigen Tatbestand 664
3. Thematisierungen in der Forschung: Kontroversen und Kooperationen 666
4. Ausmaß und Folgen von Gewalt gegen Frauen 669
5. Ursachen und Entstehungszusammenhänge 674
6. Hilfe, Intervention und Prävention 679
7. Zukünftige Entwicklungen 680
Literatur 682
Jugend* 687
1. Jugend als Problem/Jugendprobleme – ein Problemaufriss 687
2. Theoretische Erklärungen des Problems – Theorieprobleme 690
2.1 Bisher vorliegende Theorien 691
2.2 Aktuelle Jugend-Problem-Theorie 693
3. Aktuelle Probleme im Kontext von Jugend und Gesellschaft 695
3.1 Kaum noch Kinder und Jugendliche – das demographische Problem 695
3.2 Rechtsradikalismus und Gewaltbereitschaft – das Hauptproblem 696
3.3 Jugend mit Migrationshintergrund 700
3.4 Weitere „Jugendprobleme“ – ein Überblick 701
4. Jugendforschung als Problem 703
5. Bilanz und Desiderata 706
Literatur 707
(Körper-)Behinderung als soziales Problem 711
1. Einleitung 711
2. Die „Erfindung“ der „(Körper-)Behinderung“ – Historische und wissenssoziologische Aspekte 713
2.1 Körperdifferenz in Frühgeschichte und Antike 713
2.2 Körperdifferenz im europäischen Mittelalter 715
2.3 Körperdifferenz in der frühen Moderne 717
2.4 Körperdifferenz in der Aufklärung 717
2.5 Institutionalisierung im 19. Jahrhundert 719
2.6 Körperdifferenz im 20. Jahrhundert 721
3. Aktuelle Behinderungsbegriffe 726
4. Zur Epidemiologie von (Körper-)Behinderung 728
5. Theoretische Perspektiven einer Soziologie der Behinderung 732
5.1 Interaktionistische Ansätze 733
5.2 Strukturtheoretische Ansätze 735
6. Individuelle Reaktionen, gesellschaftliche Interventionsformen 737
7. Ausblick 739
Literatur 739
Korruption und Wirtschaftskriminalität als soziales Problem 747
1. Einleitung 747
2. Korruption – strafrechtliche Rechtsgrundlagen im Überblick 747
3. Empirische Erkenntnisse zur Korruption und Schwierigkeiten des Zugangs 749
3.1 Korruption und Wirtschaftskriminalität im Spiegel der Kriminalstatistiken 750
3.2 Dunkelfeld 753
3.3 Empirische Erkenntnisse über Korruption in Deutschland 754
4. Deutschland im internationalen Vergleich 759
Literatur 763
Kriminalität und Delinquenz als soziales Problem 767
1. Einleitung 767
2. Definitionen von Kriminalität und Delinquenz 768
3. Häufigkeit und Trends der Kriminalität 771
3.1 Amtlich registrierte Kriminalität 771
3.2 Dunkelfeldbefragungen Methodische Aspekte 780
3.3 Kriminalitätstrends im Hellund Dunkelfeld 788
4. Wahrnehmungen von Kriminalität als soziales Problem 791
4.1 Emotionen und Strafbedürfnisse 792
4.2 Kriminalitätsfurcht 794
4.3 Deutungsmuster der Kriminalität 796
4.4 Die Entwicklung der Problemwahrnehmungen und Strafmentalitäten: Eine neue punitive Kultur? 802
5. Theorien und Forschungserkenntnisse zur Erklärung von Delinquenz und Kriminalität 807
5.1 Überblick 807
5.2 „Klassische“ Theorieansätze 810
5.3 „Neue“ Theorieansätze 815
5.4 Empirische Forschungserkenntnisse 825
Literatur 832
Makrogewalt: Rebellion, Revolution, Krieg, Genozid 856
1. Politische Gewalt 856
1.1 Definition 856
1.2 Das staatliche Gewaltmonopol – legale und legitime Gewalt 858
1.3 Ursachen und Formen der Gewalt Sozioökonomische Entwicklung. 859
1.4 Demokratie, Protest und politische Instabilität 861
2. Rebellion 862
2.1 Definition und Formen von Rebellionen 862
2.2 Theoretische Erklärungen 863
3. Revolution 865
3.1 Definition und Formen von Revolutionen 865
3.2 Inzidenz 866
3.3 Theoretische Erklärungen 867
4. Krieg 869
4.1 Definition und Formen von Kriegen 869
4.2 Inzidenz 869
4.3 Theoretische Erklärungen 870
5. Genozid 874
6. Internationaler Terrorismus 876
7. Forschungsaufgaben 877
Literatur 878
Pornographie 881
1. Geschichte der Thematisierung als soziales Problem 881
1.1 Entwicklung der Problemkonstitution 881
1.2 Aktuelle Problemdefinitionen und ihre Schwierigkeiten 883
2. Epidemiologie des Problems 884
2.1 Häufigkeiten und zeitliche Entwicklung 884
2.2 Aktuelle Marktformen 884
2.3 Betroffenengruppen 886
3. Theoretische Perspektiven und Erklärungen des Problems 888
3.1 Pornographie als Ware 888
3.2 Sexualideologien zum Obszönen 889
4. Empirische Forschung zur Kausalanalyse 890
4.1 Die Ergebnisse vorliegender Arbeiten 890
4.2 Widersprüche und offene Fragen 890
5. Gesellschaftliche, politische Reaktionen und Interventionsformen 892
5.1 Rechtsentwicklung 892
5.2 Eine Alternative: Kontrolle durch Aufklärung 896
5.3 Spezifische Interventionsformen 896
6. Die Zukunft der Pornographie 896
Literatur 897
Prostitution 899
1. Gesellschaftliche Wahrnehmung und Bewertung der Prostitution 899
1.1 Grenzen ihrer öffentlichen Bedeutsamkeit 899
1.2 Bedingungen und Merkmale der Problembildung 899
1.3 Aktuelle Einschätzung der Prostitutionsfrage 900
2. Prostitution als Thema der Sozialwissenschaft 902
2.1 Wandlungen der Prostitutionswissenschaft 902
2.2 Genese des soziologischen Probleminteresses 903
3. Bestimmung der Prostitution 906
3.1 Ansätze und Probleme der Definition 906
3.2 Erscheinungsformen 907
3.3 Ausmaß der Prostitution 908
4. Erklärung der Prostitution 911
4.1 Stand, Fragen und Ansätze 911
4.2 Wege zur Prostitution 912
5. Politik der Prostitution 914
Literatur 916
Psychische Krankheit als soziales Problem 919
1. Die Bedeutung Psychischer Erkrankungen in modernen Gesellschaften 919
2. Die Häufigkeit und die Verbreitung psychischer Erkrankungen 921
3. Psychische Erkrankung und psychiatrische Behandlung im historischen Kontext 925
3.1 Antike 925
3.2 Mittelalter und Renaissance 925
3.3 Aufklärung und Industrialisierung 926
3.4 Die erste Hälfte des 20 Jahrhunderts 927
3.5 Die Zeit nach dem II. Weltkrieg. 928
3.6 Antipsychiatrie und Psychiatriereform 929
4. Theoretische Perspektiven und Ursachenerklärung 930
4.1 Die Perspektive der sozialen Kontrolle abweichenden Verhaltens 931
4.2 Die Perspektive der Medikalisierung 934
4.3 Die sozialepidemiologische Perspektive 936
4.4 Das biopsychosoziale Modell psychischer Erkrankung 938
4.5 Soziale Einflussfaktoren depressiver Erkrankungen 939
4.6 Soziale Einflussfaktoren schizophrener Erkrankungen 940
5. Gesellschaftliche, politische Reaktionen und Interventionsformen 941
6. Schlussbetrachtung und Ausblick 943
Literatur 945
Sexuelle Auffälligkeit – Perversion 953
1. Einleitung: Umriss des Problems 953
2. Geschichte der Thematisierung als soziales Problem 954
2.1 Gesellschaftliches Wissen über Problemsexualität 954
2.2 Problematisierung des Sexuellen als Diskurs 955
2.3 Verschwinden der Perversionen und neue Konsensmoral 956
3. Epidemiologie und Hauptbetroffenenpopulationen 957
3.1 Die Ausdifferenzierung problematischer Sexualität 957
3.2 Sexuell Abweichende als Betroffene 959
4. Theoretische Perspektiven: Ursachenerklärungen 960
4.1 Reproduktion der Bevölkerung 960
4.2 Konstruktion von Differenz 961
4.3 Vom Dualismus zum Monismus 962
4.4 Queer Studies 964
4.5 Problemumkehr: Inwieweit konstituiert Abweichung die Normalität? 965
5. Gesellschaftliche, politische und Reaktionen und Interventionsformen 968
5.1 Sexualnormen 968
5.2 Zugeordnete Kontrollinstanzen 969
5.3 Moralpaniken 970
6. Ausblick 971
Literatur 972
Suizid 974
1. Definition 975
2. Der Suizid aus historischer und interkulturell-vergleichender Perspektive 979
2.1 Generelle Überlegungen zur historischen und kulturellen Variabilität der Sicht des Suizids 979
2.2 Der Suizid in außereuropäischen Kulturen und Religionen 980
2.3 Die Geschichte des Suizids im christlichen Abendland und seinen Wurzeln 983
2.4 Suizidmotive und -methoden in der Antike 986
2.5 Sanktionen gegen Suizid 987
2.6 Die Geschichte der Bewertung des Suizids im christlichen Abendland und ihreEinflüsse in der Gegenwart 988
3. Methodische Probleme der Suizidforschung 993
3.1 Methodische Probleme der Gewinnung von Primärdaten zur Suizidalitätsproblematik 994
3.2 Die Daten der offiziellen Suizidstatistik 997
4. Epidemiologie der Suizidalität auf der Basis von Primärdaten 1002
4.1 Die Epidemiologie von Suizidgedanken, Suizidplänen und selbst-berichteten Suizidversuchen und ihre Erklärung 1002
4.2 Einstellungen zum Suizid, Suizidgedanken und Erfahrungen mit Suizidalität 1006
4.3 Die Entwicklung von Suizidversuchen und Suizid in der westlichen Welt 1008
4.4 Historische Entwicklung der Suizidraten in Deutschland 1011
4.5 International-vergleichende Epidemiologie des Suizids Nicht-standardisierte Suizidraten nach Geschlecht für ausgewählte, mei 1017
4.6 Suizidmethoden 1024
5. Der Suizid aus Sicht der klassischen soziologischen Perspektive: Durkheim 1026
6. Naturwissenschaftliche Sichtweisen 1029
6.1 Physisch-geographische Faktoren 1029
6.2 Biologische Ansätze 1030
7. Die rivalisierenden Paradigmen: Psychiatrie, Psychologie, Soziologie 1032
7.1 Eine Vorbemerkung 1032
7.2 Psychiatrische Erklärungsversuche 1035
7.3 Psychologische Ansätze 1037
7.4 Ökonomische Modelle von Suizid und Suizidversuch 1042
8. Sozioökonomische Erklärungen: Einkommen, Ungleichheit, Beruf, Arbeitslosigkeit, Lebenschancen 1045
8.1 Armut 1046
8.2 Ungleichheit 1047
8.3 Einkommensumverteilung 1049
8.4 Beruf 1049
8.5 Arbeitslosigkeit 1050
8.6 Relative Kohortengröße 1054
9. Modernisierung und Suizid 1055
9.1 Wirtschaftliche Entwicklung 1056
9.2 Bildung und Säkularisierung 1056
9.3 Urbanisierung 1057
10. Soziokulturelle Faktoren 1058
10.1 Soziokulturelle Geschlechterrollen 1058
10.2 Trinkmuster und Umgang mit Drogen und Suizidalität 1059
11. Soziale Integration 1061
11.1 Alter, Lebenszyklus, Integration und Suizid 1062
11.2 Eheliche bzw. häusliche Integration: Ehe, Trennung, Scheidung, Verwitwung 1066
11.3 Religion 1071
11.4 Gemeindeintegration/Migration 1075
11.5 Statusintegration 1078
11.6 Politische Faktoren, Kollektive Erregungen, Kriege 1082
11.7 Kulturelle Praktiken, Riten, Festtage und Urlaube 1085
12. Theorie der Nachahmung und der „Infektion“ 1085
13. Theorie der Gelegenheitsstruktur 1090
14. Der aktuelle Diskurs über den Suizid 1092
14.1 Die Entmoralisierung des Suizids 1093
14.2 Doppelsuizide, erweiterte Suizide, Massensuizide 1093
14.3 Amok 1097
14.4 Politisch motivierter Suizid 1098
14.5 Sterbehilfe und Suizid 1102
14.6 Sterbehilfe und Euthanasie 1105
15. Kosten des Suizids 1116
16. Suizidprävention 1120
16.1 Prävention bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen 1126
16.2 Prävention mittels Einsatz der neuen Medien/Suizidforen im Internet 1128
Literatur 1130
Technologische Risiken* 1169
1. Einleitung 1169
2. Was heißt Risiko und was macht es zum sozialen Problem? 1170
2.1 Informationstheoretischer Risikobegriff 1170
2.2 Entscheidungstheoretischer Risikobegriff 1171
2.3 Risiko als soziales Problem 1172
2.4 Sozialwissenschaftliche Risikotheorien 1173
3. Wissenschaft und Technik als Risiko: Das Beispiel Gentechnik 1175
4. Risikoregulierung 1178
4.1 Felder und Instrumente der Risikoregulierung am Beispiel der Gentechnik 1178
4.2 Risikowahrnehmung und Vertrauen 1181
4.3 Die notwendige Latenz der Risikoregulierung 1182
4.4 Was leisten Experten? 1184
4.5 Partizipation als „Demokratisierung“ von Expertise 1185
5. Ausblick 1187
Literatur 1188
Umweltprobleme 1193
1. Einleitung 1193
2. Geschichte der Thematisierung von Umweltproblemen 1194
2.1 Etablierung und Aufschwung von Anfang der 1960er bis Ende der 1980er Jahre 1194
2.2 Abschwung und Stagnation seit Anfang der 1990er Jahre 1195
3. Spektrum, Reichweite und Betroffenheit von Umweltproblemen 1196
3.1 Von lokalen zu globalen Umweltgefährdungen 1197
3.2 Soziale und regionale Unterschiede in der Betroffenheit 1199
4. Theoretische Erklärungen für Umweltprobleme 1201
4.1 Systemtheoretische Herangehensweisen 1202
4.2 Neomarxistische Rekonstruktionen 1202
4.3 Rational-Choice Erklärungen 1203
4.4 Konstruktivistische Sichtweisen 1204
5. Gesellschaftliche Reaktionen auf Umweltprobleme 1205
5.1 Individuelles Umwelthandeln der Bevölkerung 1205
5.2 Korporatives Umwelthandeln von Umweltorganisationen, Wirtschaft, Politik 1206
5.3 Nachhaltigkeit, Effizienz und Suffizienz als politische Leitideen 1208
Literatur 1210
Wohnungslosigkeit 1213
1. Geschichte der Wohnungslosigkeit und der Entwicklung eines eigenständigen Hilfesystems 1213
1.1 Vagierende Unterschichten auf der Suche nach Existenzsicherung 1213
1.2 Entwicklung der Wanderarmenhilfe 1214
1.3 Bedeutungsund Klientelwandel in der Weimarer Republik 1215
1.4 Zur Konstruktion des Nichtsesshaften im Nationalsozialismus 1217
1.5 Von der Nichtsesshaftenfürsorge zur Wohnungslosenhilfe 1218
2. Epidemiologie der Wohnungslosigkeit 1222
2.1 Männliche und weibliche Wohnungslosigkeit 1225
2.2 Junge und alte Wohnungslose 1226
2.3 Wohnungslose mit Migrationshintergrund 1229
3. Problemlagen Wohnungsloser 1230
3.1 Armut und Arbeitslosigkeit 1230
3.2 Psychische Erkrankung 1231
3.3 Wohnungslosigkeit und problematischer Alkoholkonsum 1234
3.4 Kriminalität und Kriminalisierung Wohnungsloser 1236
4. Das Hilfesystem im Umbruch 1238
Literatur 1241
III. Soziale Probleme, soziale Kontrolle und Intervention 1248
Soziale Kontrolle 1249
1. Geschichte des Begriffs 1249
2. Der Begriff soziale Kontrolle 1254
3. Arten sozialer Kontrolle 1259
3.1 Bedingungsverändernde, der Devianz voraus gehende soziale Kontrolle 1260
3.2 Sanktionsdrohungen 1263
3.3 Bedingungsverändernde, der Devianz nachfolgende soziale Kontrolle 1266
3.4 Strafen 1267
4. Tendenzen 1271
4.1 Individualisierung 1272
4.2 Vorverlagerung 1273
4.3 Privatisierung 1273
4.4 Entsozialstaatlichung 1274
Literatur 1274
Konzept und Formen sozialer Intervention 1279
1. Soziale Probleme und Intervention 1279
2. Implikationen des Interventionsbegriffs 1280
3. Zum Verhältnis von Prävention und Intervention 1282
4. Die Logik sozialer Intervention und ihre theoretischen Grenzen 1283
5. Technologischer Kern und sozialer Kontext von Interventionen 1287
6. Zur Systematisierung sozialer Interventionen 1289
7. Formen und Kontexte der sozialen Intervention 1291
7.1 Rechtliche Interventionsform 1292
7.2 Ökonomische Interventionsform 1293
7.3 Ökologische Interventionsform 1294
7.4 Pädagogische Interventionsform 1294
8. Zum Stellenwert sozialer Arbeit im Kontext sozialpolitischer Intervention 1295
9. Zusammenfassung 1297
Literatur 1297
Soziale Arbeit 1300
1. Zur Genealogie Sozialer Arbeit 1300
1.1 Soziale Arbeit und die Neugestaltung des Sozialen 1300
1.2 Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Soziale Arbeit 1301
1.3 Sozialpädagogik als Gemeinschaftserziehung 1303
1.4 Soziale Probleme als Konstituens Sozialer Arbeit 1305
1.5 Nationalistische und nationalsozialistische Varianten der Gemeinschaftserziehung 1307
2. Theoretische Perspektiven Sozialer Arbeit 1307
2.1 Gemeinsame Spurensuche statt gemeinsamer Identität 1307
2.2 Zur Kritik der Praxisrelevanz Sozialer Arbeit 1309
2.3 Zur Funktionsbestimmung Sozialer Arbeit 1312
2.4 Von der Normalisierung durch Soziale Arbeit zur Normalisierung von Sozialer Arbeit? (Udo Seelmeyer) 1313
3. Zur aktuellen Gestalt Sozialer Arbeit 1315
Literatur 1320
Helfer, Helfen und Altruismus 1326
1. Einführung 1326
2. Begriffliche Abgrenzung 1326
3. Soziale Unterstützung 1328
4. Prosoziale Normen 1330
5. Reaktionen der Hilfeempfänger 1332
6. Auswirkungen einer übermäßigen Beanspruchung der Helfer 1333
7. Modelle der Hilfeleistung 1335
8. Helfen – Altruismus: Probleme, Widersprüche und Chancen 1337
Literatur 1338
IV. Soziale Probleme und empirische Forschung 1341
Angewandte Sozialforschung und soziale Indikatoren* 1342
1. Einleitung: Zentrale Eigenschaften moderner Gesellschaften und ihre Bedeutung für die angewandte Soziologie 1342
2. Grundlagenversus Anwendungsforschung 1346
3. Soziale Problemforschung als Teilgebiet angewandter Soziologie 1351
3.1 Die Identifizierung eines sozialen Problems 1352
3.2 Der Beitrag der Soziologie zur Entwicklung von Probleminterventionen 1355
3.3 Implementation und Evaluation von Maßnahmen sozialer Problemintervention 1360
4. Soziale Indikatoren und Soziale Problemforschung 1364
4.1 Soziale Indikatoren und ihre unterschiedlichen Aufgaben 1364
4.2 Probleme der Identifizierung sozialer Probleme mit Hilfe Sozialer Indikatoren 1365
4.3 Spezifische Schwierigkeiten der Beobachtung und Antizipation sozialer Probleme 1369
4.4 Gefahren einer Verfälschung Sozialer Indikatoren 1372
Literatur 1374
Probleme der Erforschung sozialer Probleme 1378
1. Die charakteristischen Forschungsfragen der Soziologie sozialer Probleme 1378
2. Methodische Probleme der Erforschung der Konstitution sozialer Probleme 1382
2.1 Spätphase der Problemkonstitution 1382
2.2 Die mittlere Phase des Konstitutionsprozesses 1386
2.3 Die erste Phase des Konstitutionsprozesses 1392
3. Methodische Probleme der Erforschung „problematischer Sachverhalte“ 1393
3.1 Problematische Sachverhalte als Abweichung und als Stigmatisierungsrisiko 1393
3.2 Problematische Sachverhalte und das Problem der „rare events“ bzw. der verborgenen Populationen 1394
3.3 Instanzenbasierte Daten und das Selektivitätsproblem 1396
4. Problemlösungsversuche und ihre Stärken und Schwächen 1397
4.1 Schneeballverfahren 1397
4.2 Samplingprobleme bei speziellen Problemgruppen 1398
5. Techniken zur Reduzierung von Peinlichkeit, Aufregung und Verleugnung 1400
5.1 Die Randomized Response Technik 1400
5.2 Nominative Technik bzw. Informantenbefragung 1404
5.3 Methoden der Mikroaggregation 1405
5.4 Verhaltensabsichten statt Verhalten in der Vergangenheit und Vignetten 1406
6. Validierung von Self Report-Daten 1407
6.1 Wiederholte Erfassung desselben Sachverhalts innerhalb derselben Erhebung 1408
6.2 Rückgriff auf andere Surveys bzw. Erhebungsdaten 1409
6.3 Rückgriff auf kollaterale Berichte durch nahe Bezugspersonen 1410
6.4 Rückgriff auf offizielle Berichtsführung 1411
6.5 Rückgriff auf laufende prozessproduzierte Daten 1413
6.6 Validierung auf der Basis von Beobachtungsdaten 1416
6.7 Laufende chronologisch organisierte Berichtsführung, Dokumente, insbesondere persönliche Dokumente und Biographieforschung 1417
6.8 Bilder/Filme/Videos 1423
6.9 Physische Spuren menschlichen Handelns als Quellen der Validierung 1425
6.10 Chemische, mechanische und elektronische Verfahren zur Validierung 1426
7. Das Zugangsproblem 1427
7.1 Rechtliche, organisatorische und physische Bedingungen des Feldzugangs 1429
7.2 Kommunikationsund Interaktionsprozesse bei der Feldforschung 1434
7.3 Förderer des Forschungsprojektes 1437
7.4 Vom physischen Zugang zur sozialen Einbettung 1437
7.5 Wohlwollendes Verständnis 1439
8. Forschungslogische, forschungsethische und forschungspragmatische Aspekte der Methoden der Erforschung sozialer Probleme und 1440
8.1 Die verdeckte Forschung 1441
8.2 Investigative Forschung 1444
8.3 Konfliktmethodologie 1445
8.4 Kollaborative Forschung 1448
9. Umgang mit sensiblen Daten 1453
10. Ausgewählte Methoden im Überblick 1455
10.1 Alternativen zum „klassischen“ Interview: Qualitative Interviews 1455
10.2 Telefonumfragen und ihre Selektivität 1457
10.3 Schriftliche Befragung 1459
10.4 Internetforschung 1459
10.5 Konversationsanalyse 1461
10.6 Textanalyse 1461
10.7 Beobachtung Beobachtungsdaten allgemein 1462
10.8 Ethnographie 1465
10.9 Feldexperimente und Quasi-Experimente 1468
10.10 Metaanalysen 1470
11. Ausblick 1471
Literatur 1474
Evaluationsforschung 1514
1. Einleitung 1514
2. Historische Entwicklung der Evaluationsforschung 1515
2.1 Die Entwicklung in den USA 1515
2.2 Die Entwicklung in Europa und in Deutschland 1518
3. Arten der Evaluation – Überblick 1519
3.1 Formen der Evaluation 1519
3.2 Quantitative Evaluation Allgemeine Annahmen 1524
3.3 Qualitative Evaluation 1533
4. Kosten-Nutzen-Analysen 1536
5. Metaevaluation und Metaanalyse 1536
6. Fazit 1541
Literatur 1544
Autorinnen und Autoren 1549
Ausführliches Inhaltsverzeichnis 1553
Teilband 1 1553
I Soziologie sozialer Probleme 1553
Soziologie sozialer Probleme –Fragestellungen, Konzepte und theoretische Perspektiven 1553
Die Politik sozialer Probleme 1554
II. Ausgewählte soziale Probleme 1554
Aids – Zur Normalisierung einer Infektionskrankheit 1554
Alkohol, Alkoholkonsum und Alkoholprobleme 1555
Alter und Altern 1555
Arbeitslosigkeit 1556
Armut, Deprivation und Exklusion als soziales Problem 1557
Drogen, Drogenkonsum und Drogenabhängigkeit 1558
Ethnische Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit 1558
Frauendiskriminierung 1559
Freizeit – oder ein Beispiel für fast beliebige Problemzuschreibungen 1559
Geistige Behinderung und Teilhabe an der Gesellschaft 1560
Gesundheit und Krankheit als soziales Problem 1560
Gewalt gegen Frauen und Gewalt im Geschlechterverhältnis 1561
Jugend 1561
(Körper-)Behinderung als soziales Problem 1562
Korruption und Wirtschaftskriminalität als soziales Problem 1562
Kriminalität und Delinquenz als soziales Problem 1562
Teilband 2 1563
Makrogewalt: Rebellion, Revolution, Krieg, Genozid 1563
Pornographie 1564
Prostitution 1565
Psychische Krankheit als soziales Problem 1565
Sexuelle Auffälligkeit – Perversion 1566
Suizid 1566
Technologische Risiken 1568
Umweltprobleme 1569
Wohnungslosigkeit 1569
III. Soziale Probleme, soziale Kontrolle und Intervention 1570
Soziale Kontrolle 1570
Konzept und Formen sozialer Intervention 1570
Soziale Arbeit 1571
Helfer, Helfen und Altruismus 1571
Angewandte Sozialforschung und soziale Indikatoren 1571
Probleme der Erforschung sozialer Probleme 1572
Evaluationsforschung 1574
Erscheint lt. Verlag | 30.1.2013 |
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Zusatzinfo | 1582 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung |
Sozialwissenschaften ► Soziologie | |
Schlagworte | Altern • Armut • Gewalt • Kriminalität • Probleme, soziale • Umweltprobleme |
ISBN-10 | 3-531-94160-7 / 3531941607 |
ISBN-13 | 978-3-531-94160-8 / 9783531941608 |
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