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Bildungsfeld Gefühl und Mitgefühl

Naturpädagogik, Sozialbildung und Erziehung zur Empathie im Kindergarten
Audio-DVD
2013
Sozietät zur Förderung der wissenschaftlichen Sozialpädagogik (Verlag)
978-3-931992-39-2 (ISBN)
24,80 inkl. MwSt
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B I L D U N G S F E L D G E F Ü H L U N D M I T G E F Ü H L
Naturpädagogik, Sozialbildung und
Erziehung zur Empathie im Kindergarten
Praxisbeispiele:

1) Traurig, glücklich, wütend (Didaktische Einheit; 30 min)
2) Gefühle unterscheiden und ausdrücken (Didaktische Einheit; 16 min)
3) Der Vogel und sein Nest (Naturpädagogisches Angebot; 17 min)
4) Niemand ist ausgeschlossen (Inklusion in einem Projekt; 6 min)
Beschreibung der vier Lehrfilme

(1) Traurig, glücklich, wütend
(Didaktische Einheit; 30 min)

Eine kleine Gruppe von Kindern sitzt mit der Erzieherin vor einem großen Spiegel. Sie betrachten ihre Gesichter, in denen sie unterschiedliche Gefühle erzeugen. Ein heiterer Einstieg über das Gespräch zum Thema „Traurig sein“.
Die Erzieherin greift zur Gitarre, und es erfolgt eine musikalische Erweiterung des didaktischen Angebotes, u.a. zu den Gefühlen Freude und glücklich sein, Ärger und wütend sein. Nach der Phase zum konstruktiven und sinnvollen Umgang mit den eigenen Gefühlen – gewiss ein zentrales Ziel der Gefühlsbildung – gelingt ein versöhnlicher Ausklang.

(2) Gefühle unterscheiden und ausdrücken
(Didaktische Einheit; 16 min)

Ein Koffer voller Gefühle als Medium und das Lied „Wenn ich glücklich bin…“ bilden den Ausgangspunkt für diese didaktische Einheit zum Bereich der emotionalen Erziehung.
Die Erzieherin begleitet nicht nur adäquat zu dem jeweiligen Gefühl mit der Gitarre, sondern auch mit ihrer ganzen Person. In einer weiteren Phase sollen die Kinder ihre eigenen Gefühle durch Bewegung im Raum zum Ausdruck bringen, und zwar nach der Musik, die das Klavier erzeugt. Dass eine Mutter des Kindergartens, eine Musiklehrerin, das Klavier spielt, ist zugleich ein Beleg dafür, welch eine Bereicherung sich durch eine gute Mitarbeit von Eltern ergeben kann.

(3) Der Vogel und sein Nest
(Didaktische Einheit; 17 min)

Dieses naturpädagogische Angebot erfolgt nach einem sanften Ausklang des Freispiels der Kinder. Die Gruppe bildet draußen im Wald einen kleinen engen Kreis, wodurch sich bei den Kindern eine große Aufmerksamkeit ergibt. Die Erzieherin reicht Vogeleier herum, und die Kinder müssen entscheiden, ob diese wohl echt sind oder nicht. So ergibt sich ein Gespräch zum Thema mit dem entsprechenden Wissenszuwachs bei den Kindern. In der geplanten Handlungsphase darf jedes Kind aus Ton sein Vögelchen bilden, wobei die Erzieherin gekonnt Hilfen, es selber zu tun, bietet.

(4) Niemand ist ausgeschlossen
(Inklusion in einem Projekt; 6 min)

Inklusion, dieser große Auftrag an Gesellschaft und Pädagogik, der weit mehr sein soll als die traditionelle Integration von Behinderten und anderen evtl. benachteiligten Gruppen, muss verstanden und gelebt werden. An dem eindrucksvollen Beispiel aus dem integrativen Montessori-Kindergarten wird deutlich, wie es gehen kann:

Im Rahmen des Projekts zum Thema „Farben“ erfolgt ein Bewegungsspiel. Begleitet durch Schlaginstrumente seitens der Erzieherin sollen die Kinder in diesem Bewegungsspiel jeweils Paare und Gruppen bilden – immer „ein Junge und ein Mädchen“ o.ä. Was passiert? Zwei Mädchen mit Behinderung bleiben ohne Partner. Sogleich erfolgt die Intervention – auch verbal – durch die Erzieherin. Prompt tritt auch der Erfolg ein: Beim nächsten, ähnlichen Bewegungsspiel bleibt keines der beiden Mädchen allein.

Die Bundesländer, u.a. das Land Baden-Württemberg, haben Pläne für die Bildung und Erziehung unserer Kinder in den ersten 6 Lebensjahren. Diese sollen dazu führen, dass möglichst jedes Kind gut in die Schule kommt und in der Schule gut mitkommt, d.h. zu seinem gelingenden Leben findet. Die ErzieherInnen möchten aber auch wissen, wie der Plan umgesetzt werden kann. Das haben wir erprobt und dabei gesehen, dass es geht – bei Anerkennung dessen, was sowieso in der Praxis schon „gut läuft“ und bei ehrlicher Erkenntnis dessen, was noch fehlt. Dabei wollen unsere Vorträge und die Beispiele aus der Praxis hilfreich sein. 1. Die Bildungsfelder. – das Wort „Bildungsfelder“ meint die herkömmlichen Schwerpunkte in den Bildungsbereichen. In jedem der sechs Bildungsfelder sind jeweils mehrere Bildungsbereiche oder „Fächer“ aufgehoben, z.B. im Bildungsfeld 2 (mit dem Titel „Sinne“) die Musik und die Kunst. D.h.: Will ich das Bildungsfeld „Sinne“ umsetzen, muss ich mit den Kindern Musik machen und Kunsterziehung durchführen. 2. Anspruch der Filme. – Vielfach hören wir heute das Wort „Best practice“, was soviel bedeuten mag, wie „besonders gute“ oder gar „einwandfreie“ Praxisbeispiele. Das wollen unsere Beispiele nicht beanspruchen. Allerdings auch nicht das Gegenteil oder etwa nichts von dem. Wir zeigen Beispiele, die sich durchaus sehen lassen können und über die man durchaus diskutieren kann und soll; an denen man sehen und lernen kann, wie es evtl. gehen könnte. Es sind Wegweiser, um den eigenen Weg zu finden. Die Akteure haben sich präsentiert, und zwar eben nicht immer bei glänzendsten Voraussetzungen, sondern oft genug das Gegenteil. Die Erfahrungen verdienen Respekt und Anerkennung, wollen aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Oberstes Prinzip bei der Erstellung des Filmmaterials war, dass niemand beschämt wird und dass alles sich sehen lassen kann. Das bedeutet: Die Verantwortlichen finden alle Beispiele so gut, dass man sie in der Aus- und Fortbildung verwenden kann, und zwar für das Lehren und Lernen mit didaktischer Begleitung wie auch autodidaktisch. 3. Zur Methodik. – Die Länge der Filme ist sehr verschieden. Die Lehrenden werden einzelne Sequenzen aussuchen, um diese im Unterricht oder Seminar einzusetzen. Dazu sind die Filme mit Kapitelüberschriften versehen. Außerdem gibt es zahlreiche Einblendungen, z.B. eine Definition zu „Philosophieren mit Kindern“, die man fixieren kann. Über den eingeblendeten Text ist dann mit den Lernenden zu diskutieren. Anspruch der Filme. – Vielfach hören wir heute das Wort „Best practice“, was soviel bedeuten mag, wie „besonders gute“ oder gar „einwandfreie“ Praxisbeispiele. Das wollen unsere Beispiele nicht beanspruchen. Allerdings auch nicht das Gegenteil oder etwa nichts von dem. Wir zeigen Beispiele, die sich durchaus sehen lassen können und über die man durchaus diskutieren kann und soll; an denen man sehen und lernen kann, wie es evtl. gehen könnte. Es sind Wegweiser, um den eigenen Weg zu finden. Die Akteure haben sich präsentiert, und zwar eben nicht immer bei glänzendsten Voraussetzungen, sondern oft genug das Gegenteil. Die Erfahrungen verdienen Respekt und Anerkennung, wollen aber auch zu kritischer Reflexion anregen. Oberstes Prinzip bei der Erstellung des Filmmaterials war, dass niemand beschämt wird und dass alles sich sehen lassen kann. Das bedeutet: Die Verantwortlichen finden alle Beispiele so gut, dass man sie in der Aus- und Fortbildung verwenden kann, und zwar für das Lehren und Lernen mit didaktischer Begleitung wie auch autodidaktisch. Zur Methodik. – Die Länge der Filme ist sehr verschieden. Die Lehrenden werden einzelne Sequenzen aussuchen, um diese im Unterricht oder Seminar einzusetzen. Dazu sind die Filme mit Kapitelüberschriften versehen. Außerdem gibt es zahlreiche Einblendungen, z.B. eine Definition zu „Philosophieren mit Kindern“, die man fixieren kann. Über den eingeblendeten Text ist dann mit den Lernenden zu diskutieren.

Erscheint lt. Verlag 14.1.2013
Verlagsort Oberried bei Fre
Sprache deutsch
Einbandart DVD-Box
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Vorschulpädagogik
Schlagworte Bildungspläne für den Elementar und Vorschulbereich • Didaktische Angebote im Kindergarten • Empathie lernen • Inklusion in einem Projekt • Naturpädagogisches Angebot • Orientierungsplan in Baden-Württemberg
ISBN-10 3-931992-39-X / 393199239X
ISBN-13 978-3-931992-39-2 / 9783931992392
Zustand Neuware
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