Wie viel ist genug?

Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens
Buch | Hardcover
280 Seiten
2013
Kunstmann, A (Verlag)
978-3-88897-822-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Wie viel ist genug? - Robert Skidelsky, Edward Skidelsky
19,95 inkl. MwSt
Wie viel ist genug? Ein fulminantes Plädoyer gegen Wachstum um jeden Preis
Wirtschaftswachstum ist das alte und neue Zauberwort, mit dem sich angeblich jede Krise lösen lässt. Doch Wachstum ist kein Selbstzweck, und Wirtschaft soll dem Menschen dienen. Wachstum wozu, muss deshalb die Frage lauten, und: Wie viel ist genug?

Wir sind viermal reicher als vor 100 Jahren – und doch abhängiger denn je von einem Wirtschaftssystem, in dem manche zu viel und viele nicht genug haben. Dabei waren sich doch Philosophen wie Ökonomen lange Zeit einig, dass technischer Fortschritt zu einer Befreiung des Menschen vom Joch der Arbeit und eine gerechte Einkommensverteilung zu mehr Muße und Glück für alle führen.
Zeit, die Grundfragen neu zu stellen: Was macht ein gutes Leben aus, was droht uns im Wachstumsrausch verloren zu gehen?

Robert und Edward Skidelsky zeigen auf, wie führende Denker von der Antike bis ins 21. Jahrhundert über Entstehung und Gebrauch des Reichtums, aber auch über ein erfülltes Leben jenseits der Arbeit nachgedacht haben. Sie benennen sieben »Basisgüter« wie Sicherheit, Respekt, Muße und Harmonie mit der Natur, auf denen eine Ökonomie des guten Lebens aufbauen muss.
Vor allem aber machen sie Mut, Wirtschaft wieder neu zu denken: als moralisches Handeln von Menschen, die in Gemeinschaften leben.

Der Keynes-Spezialist Robert Skidelsky lehrte als Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Universität Warwick. In Deutschland wurde er mit seinem Buch »Die Rückkehr des Meisters: Keynes für das 21. Jahrhundert« (Kunstmann 2010) bekannt.

Edward Skidelsky lehrt als Philosophieprofessor an der Universität Exeter und schreibt regelmäßig in New Statesman, Telegraph und Spectator zu Themen der Philosophie, Religion und Geistesgeschichte.

»Eine kraftvolle Streitschrift, in fast literarischer Sprache geschrieben, zugleich eine Fundgrube für alle, die sich bilden wollen. (...) Das Kapitel 'Über das Streben nach Glück' zählt zum Besten, was man derzeit über dieses Thema lesen kann.«
Karen Horn in der FAZ über die englische Originalausgabe

»Es sollten viele dieses schwungvolle und zugänglich geschriebene Buch lesen.Man lernt etwas und begegnet wichtigen Fragen, man macht sich Gedanken darüber, welchen Quatsch man in seinem Leben weglassen könnte, und fühlt sich aufgefordert, sich mit anderen darüber zu verständigen.« Johan Schloemann, Süddeutsche Zeitung

»Es ist, als hätte die Finanzkrise mit ihrem Beginn 2007 Raumwellen losgeschickt, die jetzt, endlich, bei uns ankommen: in Form vieler zwingender Fragen. Eine der schlichtesten - Wie viel ist genug? - stellen Robert und Edward Skidelsky. Sie möchten, dass wir uns fragen, ob Wirtschaftswachstum um des reinen Wachstums willen nicht zu einem Hamsterrad geworden ist, ohne jede Notwendigkeit. Und fordern den Ausstieg aus einem überhitzten Kapitalismus, der stets 'Mehr, mehr, mehr!' schreit, obwohl wir in den Wohlstandsgesellschaften heute gelassen sagen könnten: Genug ist genug.«
Anuschka Roshani, Das Magazin (Schweiz)

»Wie lässt sich also Arbeit ins Leben integrieren? Und das von allen, nicht nur von einigen Privilegierten mit Traumjobs? Die besten Antworten darauf geben der britische irtschaftswissenschaftler und Oberhaus-Politiker Robert Skidelsky und sein Sohn, der Sozialphilosoph Edward Skidelsky. Wenn Sie nur eine der drei Neuerscheinungen lesen können - der Arbeitsstress, schon klar-, dann lesen Sie ihre Streitschrift ‚Wie viel ist genug? Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens‘. Es ist eine Kritik der Unersättlichkeit.« Tobias Becker, kulturSPIEGEL

»So kurz nach Weihnachten ist die Idee, wir hätten alle genug von allem, unmittelbar einleuchtend. Im März allerdings, wenn das Buch 'Wie viel ist genug?' in Deutschland erscheint, wird es eine heftige Debatte auslösen. (...) Die Antworten der Skidelskys kommen aus drei Disziplinen: der Philosophie, der Ökonomie und der Politik. Sie sind scharf gedacht, klar formuliert und politisch produktiv. (...) Es macht munter, ihnen zu folgen.«
DER SPIEGEL in der Jahresvorschau 2013

Erscheint lt. Verlag 6.3.2013
Übersetzer Ursel Schäfer, Thomas Pfeiffer
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel How much is enough?
Gewicht 519 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Sozialwissenschaften
Wirtschaft Volkswirtschaftslehre Wirtschaftspolitik
Schlagworte Edward Skidelsky • Edward Skidelsky, Robert Skidelsky • Gutes Leben • Konsum • Lebensthemen • Lebensthemen / Lebensbewältigung • Moral • Ökonomie • Robert Skidelsky • Wachstum • Werte • Wertewandel • Wie viel ist genug? • Wirtschaft • Wirtschaftswachstum • Wirtschaft, Wachstum, Werte, Moral • Wohlstandsgesellschaft • Wohlstandsgesellschaft / Überflußgesellschaft
ISBN-10 3-88897-822-X / 388897822X
ISBN-13 978-3-88897-822-7 / 9783888978227
Zustand Neuware
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