Variationen der Macht
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"Macht" gehört zu den Schlüsselbegriffen der Politikwissenschaft. Dennoch gibt es kein einheitliches Konzept, sondern eine Vielzahl an Theorien der Macht. Die Beiträge in diesem Sammelband zeigen, wie sich in den Variationen der Macht die multi-paradigmatische Grundkonstellation zeitgenössischer soziologischer und politischer Theorie spiegelt.
In den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und in der Politikwissenschaft im Besonderen ist kein Gegenstand an sich vor der Macht geschützt. Denn alles könnte immer auch eine Frage der Macht sein. Weil der Begriff "Macht" so einen universellen Zugriff auf die Analysierbarkeit des Sozialen bietet, gehört er zu den Schlüsselbegriffen der Politikwissenschaft. Trotz seiner universellen Anwendbarkeit gilt Macht aber gerade in analytischer Hinsicht auch als ein problematisches, weil wenig trennscharfes Konzept. Dem Chor der Klagen über eine mangelnde Trennschärfe des Macht-Begriffs steht jedoch eine weit verbreitete Anwendung gegenüber. Schon 1969 hat Niklas Luhmann behauptet, dass die Macht der Macht geradezu davon lebe, dass man nicht genau weiß, um was es sich eigentlich handelt. Mit dieser Einschätzung steht Luhmann bis heute zwar nicht ganz allein. Doch folgen diesen Diagnosen häufig dann wieder zahlreiche Versuche, Macht theoretisch zu präzisieren. Die Beiträge in diesem Sammelband zeigen, dass es vielleicht weniger die Trennschärfe des Begriffs als die Pluralität der Theoriebildung ist, die sich heute als Variationen der Macht darstellen. In den Variationen der Macht spiegelt sich so die multi-paradigmatische Grundkonstellation zeitgenössischer soziologischer und politischer Theorie.
In den Sozialwissenschaften im Allgemeinen und in der Politikwissenschaft im Besonderen ist kein Gegenstand an sich vor der Macht geschützt. Denn alles könnte immer auch eine Frage der Macht sein. Weil der Begriff "Macht" so einen universellen Zugriff auf die Analysierbarkeit des Sozialen bietet, gehört er zu den Schlüsselbegriffen der Politikwissenschaft. Trotz seiner universellen Anwendbarkeit gilt Macht aber gerade in analytischer Hinsicht auch als ein problematisches, weil wenig trennscharfes Konzept. Dem Chor der Klagen über eine mangelnde Trennschärfe des Macht-Begriffs steht jedoch eine weit verbreitete Anwendung gegenüber. Schon 1969 hat Niklas Luhmann behauptet, dass die Macht der Macht geradezu davon lebe, dass man nicht genau weiß, um was es sich eigentlich handelt. Mit dieser Einschätzung steht Luhmann bis heute zwar nicht ganz allein. Doch folgen diesen Diagnosen häufig dann wieder zahlreiche Versuche, Macht theoretisch zu präzisieren. Die Beiträge in diesem Sammelband zeigen, dass es vielleicht weniger die Trennschärfe des Begriffs als die Pluralität der Theoriebildung ist, die sich heute als Variationen der Macht darstellen. In den Variationen der Macht spiegelt sich so die multi-paradigmatische Grundkonstellation zeitgenössischer soziologischer und politischer Theorie.
Erscheint lt. Verlag | 8.1.2013 |
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Reihe/Serie | Schriftenreihe der Sektion Politische Theorien und Ideengeschichte in der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft ; 25 |
Sprache | deutsch |
Maße | 153 x 227 mm |
Gewicht | 430 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Schlagworte | Macht • Politik • Politikwissenschaft • Politische Theorie |
ISBN-10 | 3-8329-7006-1 / 3832970061 |
ISBN-13 | 978-3-8329-7006-2 / 9783832970062 |
Zustand | Neuware |
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