Heilerziehungspflege (eBook)

Ein Lehrbuch zur Berufskunde
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2011 | 8. Auflage
289 Seiten
Lambertus Verlag
978-3-7841-2052-2 (ISBN)
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Heilerziehungspfleger und -helfer betreuen und fördern Menschen, die durch die Schwere und Art ihrer Behinderung Lebensbegleitung und Beratung brauchen. Das vorliegende Lehr- und Arbeitsbuch vermittelt Grundwissen, unter anderem über Berufsbild, Institutionen, Anstellungsträger, Fortbildungsmöglichkeiten sowie arbeitsrechtliche und berufsethische Fragen. Es wurde konzipiert für den Unterricht an Fachschulen, Berufsfachschulen und Fachakademien. Übungsfragen und Literaturhinweise am Ende eines jeden Kapitels ermöglichen selbständige Vertiefung und Eigenstudium. Komprimierte Informationen und eine übersichtliche Gliederung machen den Band zu einem Kompendium der Behindertenhilfe auch für andere sozialpädagogische und pflegerische Berufe.

Inhalt 6
Einleitung 12
1 Das Fach Berufskunde in der Ausbildung von HeilerziehungspflegerInnen und HeilerziehungspflegehelferInnen 14
2 Die Lebensbedingungen behinderter Menschen in der Geschichte 20
Die Urgesellschaft 22
Altorientalische Kulturen 22
Griechisch-römischer Kulturkreis 23
Ausbreitung des Christentums 24
Neuzeit 26
Erster Weltkrieg 28
Weimarer Republik 28
Die Zeit des Nationalsozialismus 29
Die Zeit nach 1945 bis zur Gegenwart 31
2.1 Übungsfragen 32
2.2 Weiterführende Literatur 34
3 Die Berufsbilder „HeilerziehungspflegerIn“ und „HeilerziehungspflegehelferIn“ 36
3.1 Die Entstehung und Entwicklung der Berufe 38
3.2 Was ist „Heilerziehungspflege“? 41
3.3 Die Berufsbezeichnung „Heilerziehungspfleger“ und „Heilerziehungspflegehelfer“ 43
3.4 Aufgaben und Kompetenzen 44
3.4.1 Heilen 44
3.4.2 Bilden und Erziehen 45
3.4.3 Fördern 46
3.4.4 Pflegen 46
3.4.5 Lebenswelt eines Menschen mit Behinderung und Lebensbegleitung durch HeilerziehungspflegerInnen und HeilerziehungspflegehelferInnen 47
3.4.6 Betreuen 51
3.4.7 Beraten 51
3.4.8 Beispiel: Aufgabenbereiche eines Mitarbeiters in einer Wohnstätte für Menschen mit Behinderungen 52
3.4.9 Gemeinwesenarbeit/Community Care 55
3.4.10 Ist eine neue Professionalität des Heilerziehungs-pflegers erforderlich? 58
3.5 Übungsfragen 59
3.6 Weiterführende Literatur 61
4 Die Ausbildung zum Heilerziehungspfleger und Heilerziehungspflegehelfer 64
4.1 Die Ausbildungsordnungen 66
4.2 Lernfelder/Bildungspläne 67
4.3 Verzeichnis der Ausbildungsstätten 69
4.4 Bundesarbeitsgemeinschaft der Ausbildungstätten für Heilerziehungspflege und Heilerziehung in Deutschland e.V. 90
4.5 Literatur 91
5 Institutionen der Behindertenhilfe und Rehabilitationseinrichtungen als Tätigkeitsfelder des Heilerziehungspflegers und Heilerziehungspflegehelfers 92
5.1 Offene Hilfen/Ambulante Dienste 95
5.1.1 Selbsthilfegruppen 96
5.1.2 Selbstorganisierte Hilfsdienste (AHD) 97
5.1.3 Individuelle Schwerstbehindertenbetreuung (ISB) 98
5.1.4 Independent-Living-Bewegung 99
5.1.5 Familienentlastende Dienste (FED) 100
5.1.6 Sozialstationen 101
5.1.7 Beratungsstellen 101
5.1.8 Übungsfragen 103
5.1.9 Weiterführende Literatur 105
5.2 Bildungs- und Förderungseinrichtungen 106
5.2.1 Früherkennung, Frühbehandlung, Frühförderung 108
5.2.2 Sonderkindergärten/Integrative Kindergärten 111
5.2.3 Differentielle Schulen für Menschen mit Behinderung/ Integrationsklassen 114
5.2.4 Berufsbildungswerke und Berufsförderungswerke 121
5.2.5 Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) 129
5.2.6 Erwachsenenbildungsstätten/Volkshochschulen für behinderte Menschen 134
5.3 Wohnstätten und Wohnformen für Menschen mit Behinderungen 142
5.3.1 Das Wohnen im Elternhaus oder in der Geschwister-familie 145
5.3.2 Die Gastfamilie 147
5.3.3 Das Leben in der eigenen barrierefreien Wohnung 148
5.3.4 Das Leben in der eigenen Wohnung ergänzt durch Assistenz 149
5.3.5 Anstalten und Behindertenzentren 152
5.3.6 Dorfgemeinschaften und Wohnsiedlungen 153
5.3.7 Gruppengegliederte Wohnheime 154
5.3.8 Betreute Wohngruppen und Wohngemeinschaften für Menschen mit Behinderung 156
5.3.9 Übungsfragen 160
5.3.10 Weiterführende Literatur 161
6 Träger der Heime und Einrichtungen/Anstellungsträger 164
6.1 Öffentliche, freie und private Träger 166
6.2 Das Subsidiaritätsprinzip 169
6.3 Die Träger der Freien Wohlfahrtspflege 170
6.3.1 Deutscher Caritasverband (DCV) 170
6.3.2 Diakonisches Werk (DW) 171
6.3.3 Arbeiterwohlfahrt (AWO) 172
6.3.4 Deutsches Rotes Kreuz (DRK) 174
6.3.5 Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband 175
(Der Paritätische) 175
6.3.6 Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland 177
(ZWST) 177
6.4 Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe für Menschen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen und ihren Angehörigen e.V. (BAG Selbsthilfe) 178
6.5 Öffentliche Träger 182
6.6 Private Träger 182
6.7 Übungsfragen 182
6.8 Weiterführende Literatur 183
7 Die Rechte und Pflichten des Heilerziehungspflegers/ Heilerziehungspflegehelfers als Arbeitnehmer 184
7.1 Das Arbeits- und Dienstverhältnis 186
7.1.1 Arten der Arbeits- beziehungsweise Dienstverhältnisse 187
(Ausbildungs-, Praktikanten-, Arbeits- und Werksvertrag) 187
7.1.2 Der Arbeitgeber 188
7.1.3 Der Arbeitsvertrag 190
7.1.4 Die Probezeit 191
7.2 Die Bewerbung 191
7.2.1 Die Bewerbungsunterlagen 191
7.2.2 Das Bewerbungsgespräch 191
7.2.3 Die Bewerbungskosten 192
7.3 Die Pflichten als Arbeitnehmer 193
7.3.1 Die Arbeitspflicht 193
7.3.2 Die Treuepflicht 193
7.3.3 Die Aufsichtspflicht 196
7.3.4 Die Schweigepflicht 197
7.3.5 Dienstanweisungen und Direktionsrecht des Arbeitgebers 197
7.3.6 Annahme von Geschenken 198
7.3.7 Nebentätigkeiten 198
7.4 Die Rechte als Arbeitnehmer 199
7.4.1 Die Vergütung 199
7.4.2 Die Gehaltsabrechnung 199
7.4.3 Der Erholungsurlaub 199
7.4.4 Gehaltsfortzahlung im Krankheitsfall 200
7.4.5 Gleichbehandlung von Frauen und Männern im Arbeitsverhältnis 200
7.5 Die Pflichten des Arbeitgebers (Fürsorgepflichten) 201
7.5.1 Die Personalakte 202
7.5.2 Das Dienstzeugnis 202
7.5.3 Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz 202
7.6 Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses 203
7.6.1 Die ordentliche Kündigung 203
7.6.2 Die außerordentliche Kündigung aus wichtigen Gründen 205
7.6.3 Der Auflösungsvertrag 205
7.6.4 Beendigung des Arbeitsverhältnisses wegen Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit 206
7.7 Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte des Arbeitnehmers 206
7.8 Berufsverband Heilerziehungspflege in Deutschland e.V. 207
7.9 Übungsfragen 212
7.10 Weiterführende Literatur 215
8 Ethische Fragen und Probleme der Behindertenhilfe 216
8.1 Zwangssterilisation und Euthanasie in der Zeit des Nationalsozialismus 220
8.2 Gentechnologie 222
8.3 Aktuelle Euthanasie-Diskussion in den Niederlanden 223
8.4 Gesetzesvorlage zur „Verringerung der Zahl behinderter (anormaler) Kinder in Frankreich“ 225
8.5 Präferenz-Utilitarismus (Singer) 227
8.6 Pränatale Diagnostik (PND) 230
8.7 Präimplantationsdiagnostik (PID) 232
8.8 Tödliches Mitleid 233
8.9 Der (behinderte) Mensch im christlichen Menschenbild 234
8.10 Geistige Behinderung und Menschenwürde – Ethische Grundaussagen der Bundesvereinigung Lebenshilfe 1990 235
8.11 Übungsfragen 237
8.12 Weiterführende Literatur 239
9 Psychohygiene: Psychische Belastungen in der Berufsarbeit, Möglichkeiten der Selbstreflexion und Supervision 242
9.1 Angst und Hoffnung 245
9.2 Persönlichkeitsbildung und Psychohygiene 252
9.3 Übungsfragen 254
9.4 Weiterführende Literatur 255
10 Fort- und Weiterbildung 256
10.1 Fort- und Weiterbildungsinstitutionen 260
10.2 Zusatzausbildungen, Aufbauausbildungen 261
10.2.1 Fachwirt für Organisation und Führung – Schwerpunkt Sozialwesen 263
10.2.2 Leitung von offenen und sozialen Diensten in der Behindertenhilfe und Psychiatrie 265
10.2.3 Verantwortliche Pflegefachkraft für die ambulante und (teil)stationäre Pflege 266
10.2.4 Fachpädagoge/in für Erwachsenenbildung von Menschen mit geistiger Behinderung 269
10.2.5 Staatlich anerkannte Heilpädagogin/ staatlich anerkannter Heilpädagoge 270
10.2.6 Staatlich anerkannte Motopädin/ staatlich anerkannter Motopäde 272
10.2.7 Motopädagogik – Ältere Menschen und Menschen mit Behinderung 273
10.2.8 Heilpädagogische Rhythmik 275
10.2.9 Tanz-, Märchen- und Spielpädagoge/in 276
10.2.10 Spielpädagogik, Tanzpädagogik, Theaterpädagogik und Zirkuspädagogik 279
10.2.11 Personenzentrierte Beratung 280
10.2.12 Fortbildungskosten und Förderung 282
Der Autor 284

Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
ISBN-10 3-7841-2052-0 / 3784120520
ISBN-13 978-3-7841-2052-2 / 9783784120522
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