Die Funktion der Kunst in Niklas Luhmann`s Systemtheorie - Sylvie Kremerskothen

Die Funktion der Kunst in Niklas Luhmann`s Systemtheorie

Und wie sich diese Funktion durch die Einflussnahme der kunstsystemeigenen Institutionen und des Marktes auflöst
Buch | Softcover
24 Seiten
2012 | 12002 A. 2. Auflage
GRIN Verlag
978-3-656-12866-3 (ISBN)
16,95 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Freie Universität Berlin (Institut für Publizistik ), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kunst hat in den letzten Jahrhunderten mehrere Funktionswandel durchlaufen und ihre Stellung in der Gesellschaft immer wieder neu definiert und positioniert. Ihre Rolle in der Gesellschaft wurde in verschiedensten Publikationen von Niklas Luhmann thematisiert und er definierte sie explizit als Funktionssystem in seiner Systemtheorie. In der vorliegenden Arbeit möchte ich die Kunst in eben dieser Luhmannschen Systemtheorie darstellen und die ihr zugewiesenen Funktionen aufzeigen. Zuvor werde ich die Entwicklung zum autonomen Kunstverständnis kurz skizzieren und zeigen, wie Luhmann den Kunstbegriff in seiner Theorie grundlegend versteht. Unter Punkt 3 möchte ich die Kunst in sein Gesellschaftssystem einordnen und als weiterführende Fragestellung, die Institutionen des Kunstsystems beleuchten und darstellen, wie diese als Selektionsapparat intensiv in die Rezeptionsmöglichkeiten für Kunst eingreifen. Ich beziehe mich dabei auf Museen und Kunstvereine, wohlwissend dass es noch andere Institutionen gibt, die jedoch keinen so hohen Anteil an der Kunst - und Kulturvermittlung in Deutschland haben und daher von mir ausgespart wurden. Außerdem gehe ich noch knapp auf den Kunstmarkt ein und thematisiere die Inszenierung der Kunst und des Künstlers für den Markt. Das Funktionspotential der Kunst ist durch die Einflussnahme der Institutionen und des Marktes gemindert und im Sinne der Luhmannschen Theorie nicht mehr umzusetzen. Darauf möchte ich in dem letzten Punkt weiter eingehen und ein kritisches Fazit ziehen.
2. Entwicklung zum autonomen Kunstverständnis
Die Auflösung des Klassensystems und der hierarchischen Gesellschaftsordnung, hin zu einer ausdifferenzierten hochfunktionalen Gesellschaft, führte auch in der Kunst zu großen Veränderungen und Funktionsanpassungen. Vor dem 15. Jahrhundert war die künstlerische Produktion weitgehend auf den religiösen Bereich und nur in geringerem Maße auf die ästhetischen Bedürfnisse weltlicher Auftraggeber ausgerichtet. Die Kunst wurde als Handwerk verstanden und der Künstler trat in den Hintergrund.1Selbst die Signatur der Werke war unüblich.
Erscheint lt. Verlag 14.2.2012
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 49 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Kommunikation / Medien Allgemeines / Lexika
Schlagworte Kunst • Niklas Luhmann • NiklasLuhmann • Systemtheorie
ISBN-10 3-656-12866-9 / 3656128669
ISBN-13 978-3-656-12866-3 / 9783656128663
Zustand Neuware
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