Kapitalismus
Seiten
2012
epubli GmbH (Verlag)
978-3-8442-1742-1 (ISBN)
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Vom Kapitalismus und der Ausweglosigkeit. Neue brisante Wahrheiten über die BRD!
Noch keine Gesellschaft in der menschlichen Geschichte hat sich derart unverfroren als Absolutes gesetzt. Das totale Marktsystem färbt seine eigene Geschichte aber nicht bloß schön, sondern löscht sie sogar großenteils aus. Der »homo oeconomicus« lebt quasi im Zeithorizont eines kleinen Kindes; nämlich in einer ewigen Gegenwart von Markthandlungen, die alle auf derselben zeitlosen Ebene stattzufinden scheinen.
Während der einem zynischen Realismus verfallene Marktmensch sich einbildet, das aufgeklärteste Wesen der Welt zu sein, lässt er nahezu alles mit sich machen, nimmt die unglaublichsten Zumutungen fatalistischer hin als ein orientalischer Mystiker und lässt sich größeren Unsinn einreden als ein mittelalterlicher Bauer
Weil er jeden Maßstab verloren hat, kann er weiß und schwarz nicht mehr unterscheiden; und ob ihm etwas weh tut, muss er den Diagnosen von Experten oder der Statistik entnehmen. Erst dieser komplette, seiner kritischen Vernunft beraubte und entmündigte Idiot ist reif für eine flächendeckende Marktwirtschaft, an deren »Gesetze« er glauben darf wie der feudale Hintersasse an die Realexistenz von Hölle und Fegefeuer.
Die Selbstzensur des kapitalistischen Menschen, die wirksamer ist als jede Polizeibehörde, hat zum Ende des kritischen Denkens geführt.
Die kapitalistische Industrialisierung, die im späten 18. Jahrhundert angestoßen wurde, tritt in das Stadium der Ausweglosigkeit ein. Es kann nur noch ein Abenteuer geben: die Überwindung der Marktwirtschaft jenseits der alten staatssozialistischen Ideen.
Danach mag eine andere Geschichte beginnen.
Noch keine Gesellschaft in der menschlichen Geschichte hat sich derart unverfroren als Absolutes gesetzt. Das totale Marktsystem färbt seine eigene Geschichte aber nicht bloß schön, sondern löscht sie sogar großenteils aus. Der »homo oeconomicus« lebt quasi im Zeithorizont eines kleinen Kindes; nämlich in einer ewigen Gegenwart von Markthandlungen, die alle auf derselben zeitlosen Ebene stattzufinden scheinen.
Während der einem zynischen Realismus verfallene Marktmensch sich einbildet, das aufgeklärteste Wesen der Welt zu sein, lässt er nahezu alles mit sich machen, nimmt die unglaublichsten Zumutungen fatalistischer hin als ein orientalischer Mystiker und lässt sich größeren Unsinn einreden als ein mittelalterlicher Bauer
Weil er jeden Maßstab verloren hat, kann er weiß und schwarz nicht mehr unterscheiden; und ob ihm etwas weh tut, muss er den Diagnosen von Experten oder der Statistik entnehmen. Erst dieser komplette, seiner kritischen Vernunft beraubte und entmündigte Idiot ist reif für eine flächendeckende Marktwirtschaft, an deren »Gesetze« er glauben darf wie der feudale Hintersasse an die Realexistenz von Hölle und Fegefeuer.
Die Selbstzensur des kapitalistischen Menschen, die wirksamer ist als jede Polizeibehörde, hat zum Ende des kritischen Denkens geführt.
Die kapitalistische Industrialisierung, die im späten 18. Jahrhundert angestoßen wurde, tritt in das Stadium der Ausweglosigkeit ein. Es kann nur noch ein Abenteuer geben: die Überwindung der Marktwirtschaft jenseits der alten staatssozialistischen Ideen.
Danach mag eine andere Geschichte beginnen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 542 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | BRD • Deutschland • Kapitalismus • Politik |
ISBN-10 | 3-8442-1742-8 / 3844217428 |
ISBN-13 | 978-3-8442-1742-1 / 9783844217421 |
Zustand | Neuware |
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