BBI - Berlin Brandenburg International
Einfluss- bzw. Partizipationsmöglichkeiten betroffener Brandenburger Gemeinden sowie Berliner Bezirke bei der Flugverfahrensplanung bzw. der Festlegung der An- und Abflugrouten am Beispiel Flughafen Berlin Brandenburg International
Seiten
2011
|
2. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-656-05422-1 (ISBN)
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978-3-656-05422-1 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Methoden, Forschung, Note: 1,3, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Das vorliegende Zitat verdeutlicht den Wunsch der Bürgerinitiative "Teltow gegen Fluglärm" an
der Gestaltung der neuen An- und Abflugverfahren des Flughafens Berlin-Brandenburg International
mitzuwirken. Die BI Teltow steht exemplarisch für derzeit etwa 30 weitere Initiativen,
die ihr Mitspracherecht bei der Festlegung der Flugrouten einfordern und sich die Flugrouten
nicht von der DFS vorschreiben lassen wollen. Dazu nutzen sie sowohl den politischen
Dialog, als auch den öffentlichen Protest1 (vgl. Fröhlich 2011).
Die zahlreichen BI wurden als Reaktion auf die am 6. September 2010 durch die zuständige
Fachbehörde, die DFS, vorgestellten Flugrouten gegründet. Durch die neuen Routen sollen deutlich
mehr Brandenburger Gemeinden und Berliner Bezirke vom auftretenden Fluglärm betroffen
sein (vgl. PNN 2010). Im Rahmen dieses Seminarprojekts interessiert vor
allem, welche Möglichkeiten, die von den vorgestellten Flugrouten betroffenen Bürger haben,
um am Festlegungsprozess des An- und Abflugverfahrens teilnehmen zu können. Eine Teilhabe
ist auf verschiedenen Wegen denkbar. So können Bürger beispielsweise durch die Abwahl ihrer
jeweiligen Landesregierungen die Politik auf konventionelle Art "abstrafen". Es lässt sich zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht untersuchen bzw. vorhersagen, ob betroffene Bürger diese
Möglichkeit nutzen werden und welcher Erfolg dadurch erzielt werden kann.
Hingegen bietet die Fluglärmkommission (FLK) des BBI als institutionell vorgesehenes Gremium
eine Möglichkeit, Interessen zu artikulieren.2 In der FLK sind die vom Fluglärm betroffenen
Gemeinden und Bezirke vertreten. Nach der Vorstellung der neuen Flugrouten wurde sie auf 35
Mitglieder erweitert (vgl. MIL a 2011). Da die BI selbst nicht Mitglied in der FLK sein dürfen,
können die Interessen der betroffenen Bürger dort nur durch die politischen Vertreter artikuliert
werden. Daher soll folgende Fragestellung untersucht werden: Welche Effekte hat die organisierte
Mitarbeit von betroffenen Bürgern in Bürgerinitiativen gegen Fluglärm auf die Flugverfahrensplanung (An- und Abflugrouten) beim BBI und welche Wirkungen erzielt die Fluglärmkommission
als gesetzlich geregeltes Beteiligungsverfahren für betroffene Gemeinden bei der
Flugverfahrensplanung.
der Gestaltung der neuen An- und Abflugverfahren des Flughafens Berlin-Brandenburg International
mitzuwirken. Die BI Teltow steht exemplarisch für derzeit etwa 30 weitere Initiativen,
die ihr Mitspracherecht bei der Festlegung der Flugrouten einfordern und sich die Flugrouten
nicht von der DFS vorschreiben lassen wollen. Dazu nutzen sie sowohl den politischen
Dialog, als auch den öffentlichen Protest1 (vgl. Fröhlich 2011).
Die zahlreichen BI wurden als Reaktion auf die am 6. September 2010 durch die zuständige
Fachbehörde, die DFS, vorgestellten Flugrouten gegründet. Durch die neuen Routen sollen deutlich
mehr Brandenburger Gemeinden und Berliner Bezirke vom auftretenden Fluglärm betroffen
sein (vgl. PNN 2010). Im Rahmen dieses Seminarprojekts interessiert vor
allem, welche Möglichkeiten, die von den vorgestellten Flugrouten betroffenen Bürger haben,
um am Festlegungsprozess des An- und Abflugverfahrens teilnehmen zu können. Eine Teilhabe
ist auf verschiedenen Wegen denkbar. So können Bürger beispielsweise durch die Abwahl ihrer
jeweiligen Landesregierungen die Politik auf konventionelle Art "abstrafen". Es lässt sich zum
gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht untersuchen bzw. vorhersagen, ob betroffene Bürger diese
Möglichkeit nutzen werden und welcher Erfolg dadurch erzielt werden kann.
Hingegen bietet die Fluglärmkommission (FLK) des BBI als institutionell vorgesehenes Gremium
eine Möglichkeit, Interessen zu artikulieren.2 In der FLK sind die vom Fluglärm betroffenen
Gemeinden und Bezirke vertreten. Nach der Vorstellung der neuen Flugrouten wurde sie auf 35
Mitglieder erweitert (vgl. MIL a 2011). Da die BI selbst nicht Mitglied in der FLK sein dürfen,
können die Interessen der betroffenen Bürger dort nur durch die politischen Vertreter artikuliert
werden. Daher soll folgende Fragestellung untersucht werden: Welche Effekte hat die organisierte
Mitarbeit von betroffenen Bürgern in Bürgerinitiativen gegen Fluglärm auf die Flugverfahrensplanung (An- und Abflugrouten) beim BBI und welche Wirkungen erzielt die Fluglärmkommission
als gesetzlich geregeltes Beteiligungsverfahren für betroffene Gemeinden bei der
Flugverfahrensplanung.
Anja Kegel schloss Anfang November 2012 das Masterstudium im Fach Politikwissenschaft an der Universität Potsdam erfolgreich ab. Während ihres Studiums beschäftigte sich die Autorin ausführlich mit Demokratiebarometern und Demokratiequalität in Ungarn. Anja Kegel ist sehr an politischen sowie an anderen sozialen Themen interessiert und hat viel Freude daran, eigene Texte zu verfassen. Zukünftig möchte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig sein.
Erscheint lt. Verlag | 14.11.2011 |
---|---|
Zusatzinfo | 3 Farbabb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 6 mm |
Gewicht | 144 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Allgemeines / Lexika |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Europäische / Internationale Politik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | BBI • Fallstudie • Politische Partizpation • PolitischePartizpation • Sozialwissenschaftliche Methoden • SozialwissenschaftlicheMethoden |
ISBN-10 | 3-656-05422-3 / 3656054223 |
ISBN-13 | 978-3-656-05422-1 / 9783656054221 |
Zustand | Neuware |
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