Therapie statt Strafe in der Suchtkrankenhilfe -  Ramona Hänchen

Therapie statt Strafe in der Suchtkrankenhilfe (eBook)

Die Thematik in Deutschland
eBook Download: PDF
2007 | 1. Auflage
96 Seiten
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-0288-4 (ISBN)
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Inhaltsangabe:Problemstellung: In meiner Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, ob eine durch Auflage erteilte Therapie, den erforderlichen Nutzen bringen kann. Kann eine auferlegte Maßnahme durch das Gericht hilfreich sein, den Drogenabhängigen Klienten dazu zu motivieren wieder ein drogenfreies Leben zu führen, sich wieder den normalen gesellschaftlichen Anforderungen zu stellen? Drogenabhängigkeit und Kriminalität sind eng miteinander verbunden. Die Abhängigkeit von illegalen Drogen bedingt auch Straftaten. Gang der Untersuchung: Im Kapitel 2 möchte ich mich mit dem rechtlichen Rahmen, in dem sich die Arbeit „bewegt“, beschäftigen. Dabei möchte ich mich mit Therapiemöglichkeiten nach dem BtMG und dem StGB beschäftigen, aber auch im groben auf die Strafprozeßordnung eingehen. Mit dem im Betäubungsmittelrecht und Strafrecht integrierten Möglichkeiten (siehe §§ 35 ff BtMG, § 56 c Abs.3 StGB), eine der Rehabilitation dienende Behandlung in Anspruch zu nehmen anstelle einer Haftstrafe, bietet der Gesetzgeber drogen-abhängigen Straftätern größere Handlungsmöglichkeiten, um Therapiemaßnahmen für sich in Anspruch zu nehmen. Das Kapitel 3 befasst sich mit der Erläuterung der Begriffe „ Sucht“, „ Drogen-abhängigkeit“ und gibt nochmals in grober Form an, welche der Substanzen unter den betäubungsmittelrechtlichen Rahmen fallen. Ebenfalls in Kapitel 3 möchte ich mich mit der Persönlichkeitsstruktur drogenabhängiger Klienten befassen, was dazu dienen soll, typische Verhaltensweisen zu erklären und diese nachzuvollziehen. Das Kapitel 4 soll die Problematik der Motivation untersuchen, welche eine tragende Rolle für eine erfolgreiche Therapie und weiterführende Rehabilitation, aber auch für einen Therapieabbruch darstellt. Weiterhin möchte ich mich in diesem Kapitel mit dem durch das Gesetz herbeigeführten Zwang zur Therapie und mit der Wandlung von der äußeren Motivation in eine Eigenmotivation befassen. Kapitel 5 wird sich mit dem Therapieverlauf, den Therapieerfolgen und den Gründen eines Therapieabbruchs befassen sowie die gesetzlichen Möglichkeiten darlegen, welche zur Rehabilitation nach einem rückfallbedingten Therapieabbruch genutzt werden können. Ebenso werde ich mich in diesem Kapitel mit den Folgen eines Therapieabbruchs beschäftigen. In Kapitel 6 möchte ich gesetzliche und therapeutische Interessen gegenüberstellen und dabei herausfinden, inwieweit diese sich gegenseitig behindern bzw. ergänzen. In Kapitel 7 soll auf kritische [...]

Hänchen, Ramona, Diplom- Sozialpädagogin, Studium der Sozialarbeit / Sozialpädagogik an der Fachhochschule Lausitz. Abschluß 2005 als Diplom- Sozialpädagogin. Zur Zeit beruflich tätig in der Betreuung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung.

Hänchen, Ramona, Diplom- Sozialpädagogin, Studium der Sozialarbeit / Sozialpädagogik an der Fachhochschule Lausitz. Abschluß 2005 als Diplom- Sozialpädagogin. Zur Zeit beruflich tätig in der Betreuung von Jugendlichen mit besonderem Förderbedarf im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung.

Gliederung 3
1. Einleitung 5
1.1. Zum Ablauf der Arbeit 5
2. Gesetzliche Regelungen 7
2.1. Begriff der Drogenpolitik 7
2.2. Inanspruchnahme der §§ 153 a ff StPO 9
2.3. Therapie nach dem Strafgesetzbuch 10
2.3.1.Strafaussetzung zur Bewährung nach § 56 StGB 10
2.3.2. Unterbringung in einer Entziehungsanstalt nach § 64 StGB 13
2.4. Therapie nach dem Betäubungsmittelgesetz 15
2.4.1. Zurückstellung der Strafvollstreckung nach §35 BtMG 17
2.4.2. Anrechnung und Strafaussetzung zur Bewährung nach § 36 BtMG 20
2.4.3. Absehen von der Erhebung der öffentlichen Klage nach § 37 BtMG 22
3. Definitionen/ Begriffserklärungen 23
3.1. Drogen/ Betäubungsmittel 23
3.1.1. Legale und illegale Drogen 24
3.1.2. Das Problem der Unterscheidung 25
3.2. Sucht / Drogenabhängigkeit 26
3.2.1. Kriterien der Abhängigkeit 29
3.2.2. Der Begriff Drogenkonsum 30
3.3. Persönlichkeitsstruktur drogenabhängiger Klienten 31
3.4. Theorien der Suchtentstehung 32
4. Die Problematik der Therapiemotivation 37
4.1. Erläuterung des Problems 37
4.2. Begriff Motivation 37
4.3. extrinsische und intrinsische Motivation 38
4.3.1 . Bedeutung der Motivation 39
4.3.2. Die Behandlungsmotivation 40
4.4. Entstehung von Motivation 42
4.4.1.Die Umwandlung der extrinsischen in die intrinsische Motivation 46
4.5. Freiwilligkeit in der Therapie 49
5. Therapie der Drogenabhängigkeit 50
5.1. Therapieziele 50
5.1.1. Der Therapieverlauf 51
5.1.2. Die Rolle des Therapeuten im Therapieverlauf 54
5.2. Therapieerfolge 57
5.2.1. Therapieerfolg - Abstinenz 60
5.3. Therapieabbruch 63
5.3.1 Begriffsbestimmung 63
5.3.2. Kriterien für den Therapieabbruch 65
5.4. Der Rückfall 69
5.4.1. Der Begriff: Rückfall 69
5.4.2. die gesetzliche Wertung des Rückfalls 71
5.5. Folgen des Therapieabbruchs 72
6. Therapie und Gesetz 76
6.1. Gesetzliche und therapeutische Interessen 76
6.2. Zur Verbindung gesetzlicher und therapeutischer Interessen 77
7. Kritikpunkte bezüglich der §§ 35 ff BtMG 80
8. Abschließende Stellungnahme 85
Literaturverzeichnis 88
Autorenvita 95

Erscheint lt. Verlag 23.4.2007
Reihe/Serie Diplomica
Zusatzinfo PDF-Format
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Sucht / Drogen
Sozialwissenschaften Pädagogik Sozialpädagogik
Schlagworte Drogenberatung • Sozialarbeit • Sozialpädagogik • Suchthilfe • Therapie
ISBN-10 3-8366-0288-1 / 3836602881
ISBN-13 978-3-8366-0288-4 / 9783836602884
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