Der Bürgerhaushalt in Europa - eine realistische Utopie? (eBook)

Zwischen Partizipativer Demokratie, Verwaltungsmodernisierung und sozialer Gerechtigkeit
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2009 | 2010
378 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92176-1 (ISBN)

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Der Bürgerhaushalt in Europa - eine realistische Utopie? - Yves Sintomer, Carsten Herzberg, Anja Röcke
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Yves Sintomer ist Professor für Soziologie an der Universität Paris 8.
Carsten Herzberg ist Dr. der Politikwissenschaft am Centre Marc Bloch, einem deutsch-französischen Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften in Berlin.
Anja Röcke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.

Yves Sintomer ist Professor für Soziologie an der Universität Paris 8.Carsten Herzberg ist Dr. der Politikwissenschaft am Centre Marc Bloch, einem deutsch-französischen Forschungsinstitut für Sozialwissenschaften in Berlin.Anja Röcke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften der Humboldt-Universität Berlin.

Inhalt 6
Abbildungen und Tabellen 10
Vorwort 11
Einleitung: Unruhe in der Demokratie 14
1. Das Unbehagen gegenüber der Demokratie 14
2. Jenseits traditioneller Beteiligungsformen 17
3. Das Forschungsprojekt 20
4. Engagement und Distanzierung 22
Teil I Der Bürgerhaushalt in Europa 29
Kapitel 1 „Alles begann in Porto Alegre–“ 29
1. Die Erfindung des Bürgerhaushalts 29
2. Die Verbreitung des Bürgerhaushalts in Brasilien und Lateinamerika 34
3. Was ist ein Bürgerhaushalt? 37
4. Die Verbreitung des Bürgerhaushalts in Europa 41
Kapitel 2 Eine europäische Konvergenz? 52
1. Eine schwache Konvergenz lokalpolitischer Strukturen 52
2. Legitimationskrise und Veränderungen der repräsentativen Demokratie 57
3. Verwaltungsreform und Partizipation 62
4. Histoire croisée 67
5. Ein Paradox 75
Kapitel 3 Verschiedenheit der Verfahren 78
1. Porto Alegre in Europa 82
2. Bürgernahe Partizipation 85
3. Konsultation öffentlicher Finanzen 87
4. Privat-/öffentlicher Verhandlungstisch 89
5. Gemeinwesenfonds auf Quartiers- und Stadtebene 92
6. Partizipation organisierter Interessen 94
Zusammenfassung: Eine ausgeprägte Verfahrenskreativität 99
Der assoziative Bürgerhaushalt von Albacete 100
Pont-de-Claix 102
Der Bürgerhaushalt der öffentlichen Anstalt für sozialen Wohnungsbau in Poitiers 103
Teil II „Zwei, drei… viele Porto Alegre“? 109
Kapitel 1 Partizipative Modernisierung ( Deutschland, Finnland) 109
1. Deutschland: Die fetten Jahre sind vorbei 109
2. Konsultation öffentlicher Finanzen 113
3. Neue Akteure beleben den Prozess 124
4. Hämeenlinna (Finnland): Die kleine Demokratie 135
5. Voraussetzungen einer partizipativen Modernisierung 143
Kapitel 2 Porto Alegre in Europa? 146
1. Spanien: Die Macht der Vereine 146
Eine Versammlung der Delegierten des Bürgerhaushalts von Cordoba 152
Javier Aviles, Aktivist des Bürgerhaushalts von Albacete 154
Puente Genil: Kriterien zur Hierarchisierung von Dienstleistungen 157
2. Italien: Die Politik nach 158
3. Bleibt Porto Alegre die Ausnahme? 167
Kapitel 3 Bürgernahe Demokratie im „ Zeichen der Zeit“ ( Frankreich) 169
Forum „Bobigny ganz demokratisch“ 169
1. Die Erosion des Republikanismus 171
2. Politischer Dialog, bürgernahe Verwaltung: Saint-Denis und Bobigny 174
3. Die Erwartungen an einen regionalen Bürgerhaushalt 183
4. Zwischen partizipativer Demokratie und bürgernaher Partizipation 190
Kapitel 4 Bürgernahe Demokratie: Sprungbrett oder Falle ( Belgien, Portugal, Niederlande) 193
1. Mons (Belgien): Stadterneuerungspolitik und Bürgerbeteiligung 194
2. Utrecht (Niederlande): Quartiersfonds und Quartiersmanagement 199
3. Palmela (Portugal): Bürgernähe als Sprungbrett? 203
4. Die Herausforderung der bürgernahen Demokratie 208
Kapitel 5 Zwischen community development und Public Private Partnership (Großbritannien, Polen) 210
1. Der Bürgerhaushalt zwischen Porto Alegre und ( Großbritannien) 211
2. Polen: Bürgerhaushalt als partizipativer Neoliberalismus? 225
3. Eine widersprüchliche Situation 229
4. Ist die Erfahrung von Porto Alegre auf Europa übertragbar? 231
Teil III Herausforderungen und Ergebnisse der Bürgerbeteiligung 236
Kapitel 1 Die sechs Modelle der Partizipation 236
1. Partizipative Demokratie 245
2. Bürgernahe Demokratie 247
3. Partizipative Modernisierung 249
4. Partizipatives 250
5. Community development 252
6. Neokorporatismus 253
7. Die Ankunft und Abfahrt der Karavellen 258
Kapitel 2 Öffentliche Dienstleistungen im Dienste der Öffentlichkeit? 262
1. „Konkurrieren statt privatisieren“ 264
2. Die Entstehung der ‚technischen Demokratie‚ 280
Kapitel 3 Ein Instrument der sozialen Gerechtigkeit? 292
1. Eine Alternative zum Neoliberalismus? 292
2. Weitere Entwicklungsperspektiven des Bürgerhaushalts 299
Kapitel 4 Demokratisierung der Demokratie 306
1. Auf dem Weg zu einer deliberativen Demokratie? 307
2. Ein governo largo? 318
3. Stadtplanung, Architektur und Innenausstattung 324

Erscheint lt. Verlag 10.12.2009
Reihe/Serie Bürgergesellschaft und Demokratie
Zusatzinfo 378 S. 4 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Europäische / Internationale Politik
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Staat / Verwaltung
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Vergleichende Politikwissenschaften
Schlagworte Beteiligung • Bürgerbeteiligung • Bürgerhaushalt • Bürgerpartizipation • Engagement • Stadtverwaltung • Vergleich • Verwaltung • Wahlverwandtschaft
ISBN-10 3-531-92176-2 / 3531921762
ISBN-13 978-3-531-92176-1 / 9783531921761
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