Zusammenhalt der Unternehmerfamilie (eBook)

Verträge, Vermögensmanagement, Kommunikation

(Autor)

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2010 | 2011
XII, 457 Seiten
Springer Berlin (Verlag)
978-3-642-16351-7 (ISBN)

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Zusammenhalt der Unternehmerfamilie - Hermut Kormann
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'Firma vor Familie' - dieser Grundsatz wird gerne zitiert, um jungen Familiengesellschaftern ihre Verantwortung deutlich zu machen. Dabei können beide, Familie und Firma, von dieser Beziehung profitieren: Familiäre Ressourcen ermöglichen den Unternehmenserfolg, umgekehrt bietet die Firma seinen Gesellschaftern einen Nutzen, dessen materielle und immaterielle Facetten in dem Buch dargestellt werden. Ferner geht es um die Frage, wie diese Bindung gestärkt werden kann, um Konflikte zu bewältigen, wie sie in sozialen Gruppen auf Dauer unvermeidbar sind.



Hermut Kormann ist als Honorarprofessor an der Universität Leipzig und an der Zeppelin University, Friedrichshafen, in der Forschung und Lehre zu Familienunternehmen engagiert. Er war zwei Jahrzehnte als Nicht-Familienmitglied in der Führung eines großen Familienunternehmens tätig. In mehreren Aufsichtsgremien hat er ein Mandat und berät Inhaber in Fragen ihrer Strategie.

Hermut Kormann ist als Honorarprofessor an der Universität Leipzig und an der Zeppelin University, Friedrichshafen, in der Forschung und Lehre zu Familienunternehmen engagiert. Er war zwei Jahrzehnte als Nicht-Familienmitglied in der Führung eines großen Familienunternehmens tätig. In mehreren Aufsichtsgremien hat er ein Mandat und berät Inhaber in Fragen ihrer Strategie.

Vorwort 4
Danksagung 6
Inhaltsverzeichnis 7
1 Fokus: Die Familie des Familienunternehmens 11
1.1 Thema 11
Familie 11
Gründerfamilie und Folgefamilien 13
Die Perspektive: Die Betriebswirtschaftslehre des Familienunternehmens und seiner Inhaber 14
Adressaten 16
1.2 Familienunternehmen 16
Trägerschaft als Kriterium 16
Schwierigkeit einer Theoriebildung 17
1.3 Familie als Gruppe 20
Nuklearfamilie und Verwandtschaft 20
Dynamik der Entwicklung der Familie als soziale Institution 20
Unternehmen mit konzentriertem Gesellschafterkreis 21
Mehrfamilien-Gesellschaft 22
Analogie zum Verein als Unternehmensträger 22
1.4 Bedeutung der Gesellschafter 23
Andersartigkeit der Familie gegenüber der Unternehmensorganisation 23
Zusammenwirken von Familie und Unternehmen 24
Verantwortliches Wirken der Gesellschafter 25
Projekt Familienunternehmen 26
1.5 Vorentscheidung: Nachhaltigkeit 27
Nachhaltigkeit als Beständigkeit 27
Nachhaltigkeit als Bestand in Selbstständigkeit 28
Nachhaltigkeit als Verantwortung für das Gute 29
1.6 Große Richtungsentscheidungen 30
Ansatzpunkte für Bindung 30
Familie als Sozialverband 31
Gemeinschaftsverantwortung oder Einzelverantwortung 32
Gemeinschaftsinteresse oder Individualinteresse 33
Bindungskräfte und Konflikte 34
Literatur 34
2 Erwerb von Verantwortungsbewusstsein 37
2.1 Begriff der Verantwortung 37
Verschiedene Erscheinungsformen 37
Ganzheitlichkeit des persönlichen Handelns 39
2.2 Juristisches und psychisches Eigentum 40
Eigentum als Grundlage von Verantwortung 40
Juristisches Eigentumsrecht 40
Eigentum als Begründung von Handlungsfähigkeit 42
Psychisches Eigentum 43
Psychisches Eigentum am Familienunternehmen 45
Annahme der Inhaberposition 47
Aneignung des psychischen Eigentums 48
Kollektives psychisches Eigentum und gemeinsame Verantwortung 49
Dilemma aus der Aneignung psychischen Eigentums 50
2.3 Vielfältige Dimensionen der Gesellschafterverantwortung 52
Generationenübergreifende Verantwortung gegenüber der Familie 52
Priorität der nächsten Generation 53
Verantwortung gegenüber Stakeholdern 54
Sicherung der Nachhaltigkeit des Unternehmens 54
Gewährleistungsverantwortung für „gute“ Unternehmensführung 55
2.4 Erwerb von Verantwortungsbewusstsein als Inhaber 56
Entwicklung von Verantwortung 56
Erziehung, Vorbild, Professionalisierung und Praxis 57
Generationenübergang und Krisenerfahrung als Schlüsselprozesse für die Entwicklung von Verantwortung 57
Aufgabenbezogene Kompetenzen 58
Sozialkompetenz 58
Sachkompetenz in Unternehmensstrategie 59
Notwendige Beurteilung der Strategie 60
Fehlleistungen in der Beurteilung der Strategie 62
2.5 Führung der Familie zur Erfüllung der Verantwortung 63
Notwendigkeit der Führung 63
Herausforderungen für die Führung der Familie 64
Inhalte der Führung 65
Bestimmung des Führers 67
Mitwirkung des „Projektteams“ Familie bei der Führung 69
Literatur 70
3 Verantwortung für die Familie 74
3.1 Erscheinungsformen der Familie 74
Familie als Gruppe 74
Familie als Voraussetzung der Familiengesellschaft 76
Nuklearfamilie 76
Verwandtschaft 77
Spannbreite der Verwandtschaft 77
Kinderlose Familie und Verwandtschaft 78
Halbgeschwister 78
Patchwork-Familie 79
Klan 80
Vereinigungen 81
Entwicklungsdynamik der Familie 82
3.2 Wichtige Merkmale der Gruppe „Familie“ 82
Identitätsbewusstsein 82
Solidarische Nutzenangebote 83
Gruppenspezifische Kommunikation 84
3.3 Das Individuum in der Familie 85
Säkulare Tendenz zugunsten des Individuums 85
Bindung des Individuums an die Familie 87
3.4 Das Individuum in der Verwandtschaft 89
Beziehung zu den Verwandten im Gesellschafterkreis 89
Theorie der Verwandtenselektion 90
3.5 Verantwortung für die Gesellschaftergruppe beim Zerfall der Ehe 90
3.6 Verantwortung für die Generationenfolge 92
Kinder 92
Unterstützung des Kinderwunsches 93
Erben und Nachfolger 94
Regelung der Vererbung im Hinblick auf die Generationenfolge 95
3.7 Erziehung und Sozialisation der nächsten Gesellschaftergeneration 96
Erziehung 96
Sozialisation 97
Erziehung in der Familie 97
Besondere Bedingungen für die Erziehung und Sozialisation von Gesellschafterkindern 100
Der Einfluss des Unternehmens in der Sozialisation 103
Erziehung zur eigenständigen Berufstätigkeit 104
Erziehung unter der Bedingung des materiellen Wohlstands 106
Erziehungsziel „Nachfolge“ 108
Erziehung zum verantwortlichen Gesellschafter 110
Literatur 114
4 Zusammenhalt der Gesellschafter 119
4.1 Bindungsfaktoren als zentrale Dimension des Zusammenhalts 119
Bindungsbeziehungen 119
Verbindung von Individualinteresse und Gemeinschaftsinteresse 122
Forschungsergebnisse zu den Bindungsfaktoren 123
4.2 Emotionale Bindungsfaktoren in der Familie 126
Bindung in der Kernfamilie 126
Emotionaler Zusammenhalt in der Verwandtschaft 127
4.3 Kognitives Verstehen als Bindungsfaktor in der Familie 128
Bedeutung des kognitiven Verstehens 128
Grundkonsens zu Werten als Bindungsfaktor 129
Bindung durch einvernehmliche Inhaberstrategie 130
Zutreffende Zuordnung von Konfliktursachen 131
4.4 Emotionale und kognitive Bindungsfaktoren gegenüber dem Unternehmen 131
„Psychisches Einkommen“ als Bindungsfaktor 131
Kognitive Grundlage dieser Bindungsfaktoren 132
Bindung durch Identifikation mit den Unternehmenszielen 133
Bindung und Identifikation durch Reputation und Selbstwertsteigerung 133
Bindung als Mitgliedschaft in einem „Stand“ 135
Bewusstmachen des psychischen Einkommens 136
4.5 Materieller Nutzen als Bindungsfaktor 137
4.6 Service-Nutzen als Bindungsfaktor 139
4.7 Bindung durch gemeinnützige Projekte 140
Sinnvermittlung durch Philanthropie 140
Bindung durch philanthropische Projekte 142
Philanthropische Ziele in der Zielfunktion des Unternehmens 144
4.8 Ineinandergreifen der Bindungsfaktoren 145
Finanzielle und emotionale Faktoren 145
Bindungsfaktoren und Größe des Gesellschafterkreises 148
4.9 Größere Verwandtschaft als Verein 149
Metapher des Vereins 149
Ziele eines Vereins 150
Freiwillige Mitgliedschaft 151
Notwendigkeit eines Vereinsvorstandes 152
Bindung durch den Vereinszweck 152
Bindung durch Vereinsleben 153
4.10 Trennungsfaktoren 153
Begriff und Bedeutung 153
Unausgeglichenheit von Nutzen und Aufwand 154
Familiäre Rivalität 155
Konflikt aus Unterlegenheitsgefühlen 156
Trennungshürden 156
Zusammenspiel von Bindungsund Trennungsfaktoren 157
Literatur 158
5 Bindung durch materiellen Nutzen 162
5.1 Bedeutung des Unternehmens als Nutzenquelle 162
5.2 Formen der Nutzenziehung 163
Gewinnausschüttung 163
Sonderausschüttungen 166
Kreditwürdigkeit durch Beteiligung 167
Substitutive Beteiligungserträge 167
Nutzenziehung aus beruflichen Aufgaben in Zusammenhang mit der Gesellschafterstellung 168
5.3 Aspekte des Vermögenserhalts für die Nutzenziehung 170
Verantwortung für den Vermögenserhalt 170
Ziele des Vermögenserhalts 171
Das fundamentale Dilemma beim Thema Vermögenserhalt 172
5.4 Voraussetzungen für den Vermögenserhalt bei indirekten Finanzanlagen 173
Renditeannahmen 173
Barrieren für hohe Renditen 174
Ertragsteuern 175
Rücklage für Inflationsausgleich 175
Rücklage für Verlustvorsorge 176
Rücklage für Erbschaftsteuer 177
Leistungserhaltungsrücklage 178
Verwaltungskosten 178
Voraussetzungen für den Vermögenserhalt 179
5.5 Nutzenkonzept der Unternehmensbeteiligung 180
Höhere Bruttorendite 180
Renditevorteile bei Steuern und Kosten 181
Niedrige Ausschüttungsquote als Begrenzung des Verbrauchs 182
Fehlende Fungibilität 182
Nachteile der Beteiligung am Familienunternehmen 183
5.6 Vertrauen in die Nachhaltigkeit der Nutzenquelle Unternehmen 184
Erläuterung des materiellen Nutzens 184
Transparente Darstellung der tatsächlichen Unternehmensentwicklung 184
Nutzenziehung als sinnstiftendes Element der Unternehmensbeteiligung 185
5.7 Logik der Ausschüttungspolitik 186
Ausschüttung als Schnittmenge der Interessen 186
Frustration und Konfliktpotenzial aus einer „asketischen“ Ausschüttungspolitik 187
Erfüllung der Erwartungen nach üblichen Ausschüttungsquoten 188
Finanzierung des notwendigen Wachstums des Unternehmens 188
Unternehmenswachstum analog zum Familienwachstum 190
Nachhaltige Wachstumsrate entsprechend der Thesaurierungsquote 191
Ausschüttung einer eventuellen Erbschaftsteuerbelastung 191
Aufbau eines unternehmensexternen Sicherungsvermögens 191
Angemessene Relation zur Gewinnbeteiligung des Managements 192
Abstimmung der Ausschüttungspolitik zwischen Gesellschaftern und Unternehmen 192
Plausibler Optionsraum für faire individuelle Regelungen 193
Literatur 194
6 Bindung durch Vermögenssicherung 195
6.1 Das Dilemma der direkten Beteiligung 195
Gefahren aus der Risikokonzentration 195
Vermögenssicherung 196
Sicherungskonzepte 197
6.2 Gefahrenvorkehrung durch Kümmern um die Unternehmensführung 199
Intensive Corporate Governance 199
Corporate Governance auch beim geschäftsführenden Mehrheitsoder Alleingesellschafter 200
Governance durch Grundsätze der Unternehmenspolitik 200
Aufbau von Loyalität und Vertrauensbeziehungen 201
Begrenzung des Kümmerns um die Unternehmensführung 201
6.3 Schadensbegrenzung durch unternehmensinterne Diversifikation 202
Bedeutung der Diversifikation für das Familienunternehmen 202
Gefahrenbegrenzung im Rahmen einer Diversifikationsstrategie 203
6.4 Schadensbegrenzung durch unternehmensexternes Vermögen 204
Notwendigkeit einer unternehmensexternen Diversifikation 204
Arten des außerbetrieblichen Vermögens 205
Absicherung der Kontinuität der Gewinnausschüttung 205
Absicherung des Lebensunterhalts 205
Sicherung der Altersversorgung 206
Absicherung gegen Erbansprüche und Auszahlung ausscheidender Gesellschafter 206
Absicherung gegen das Deflationsrisiko 207
Entspannung der Haltung der Gesellschafter gegenüber Unternehmensrisiken 207
Gewinnung eigener Erfahrungen als Investor 208
Kein Vorteil, aber auch kein Nachteil: fehlende Rendite 208
6.5 Der Anteil des unternehmensexternen Vermögens 209
So viel Unternehmenssicherung wie notwendig und so viel Vermögenssicherung wie möglich 209
Umfang des möglichen Vermögenstransfers aus dem Unternehmen 210
Mindestbedarf für die Altersversorgung der Gesellschafter 212
Bedarf zur Kompensation des Unternehmensrisikos 214
Größenordnung des außerbetrieblichen Vermögens 214
6.6 Organisation des unternehmensexternen Vermögensmanagements 215
Vermögensverwaltung als eigener Kompetenzbereich 215
Probleme des Unternehmers mit dem Vermögensmanagement 216
Zuordnung der Zuständigkeit für das Vermögensmanagement an das Unternehmen 217
Gemeinschaftliches Vermögensmanagement 219
Family Office 221
Individuelle Vermögensverwaltung 222
Literatur 223
7 Bindung durch faire Verfassung 225
7.1 Aufgaben der Verfassung 225
Funktionen der Verfassung 225
Bedeutung der Verfassung 229
7.2 Grundsätze der Gleichberechtigung und der Fairness 230
Grundsätze der Gleichberechtigung 230
Regeln der Fairness 232
Generationenübergreifende Fairness 234
7.3 Struktur des Gesellschafterverbandes 235
Zweck des Verbandes 235
Mitglieder des Familienverbandes und der Gesellschaftergruppe 236
„Gebiet“ des Verbandes 238
Ebenen der Governance 240
Zusammensetzung der Gremien 242
Zugangvoraussetzungen 243
7.4 Machtstrukturen 244
Funktionen von Machtstrukturen 244
Grundstrukturen für die Entscheidungsfindung in der Gemeinschaft der Gesellschafter 245
Mögliche Konstellation 1: ein Machtzentrum 246
Mögliche Konstellation 2: ein innerer Zirkel von Machtträgern 247
Mögliche Konstellation 3: breite Verteilung möglichst vieler Machtpositionen 248
Entscheidungsfindung bei „demokratisch verteilter“ Macht 248
Probleme der Mehrheitsentscheidung in Gesellschafterverträgen 249
Autonome Entscheidungsbereiche für Minderheiten 251
7.5 Einstimmigkeit und Pattkonstellationen gegenüber dem Minderheitenschutz 252
Bedeutung des Minderheitenschutzes 252
Würdigung der Meinungen der Minderheit im Argumentationsprozess 252
Minderheitenschutz durch Abstimmungsquorum 253
Minderheitenschutz durch Abstimmungsverfahren 254
Unterschiedliche Zustimmungsquoren für die Begründung eines Rechtes und für dessen Ausübung 255
Auflösung von Pattsituationen 256
Delegation der Entscheidungsberechtigung an Entscheidungsbeauftragte 257
Beschränkungen der autonomen Entscheidungskompetenz 258
Sicherung der Grundrechte des einzelnen Gesellschafters 258
Recht zum Austritt aus der Gesellschaft 259
7.6 Stammesorganisation 260
Erscheinungsformen der Stämme 260
Regelungsinhalte der Stammesorganisation 261
Diskussion der Vorund Nachteile der Stammesorganisation 263
7.7 Familienrat 267
Aufgaben 267
Mitglieder 269
7.8 Dokumentation der Familienverfassung 271
7.9 Prozess der Verfassungsgebung 275
Konzept für neue Problemstellungen 275
Grundsätzliche Vorgehensweisen und Regeln für das Erstellen einer Verfassung 275
Gefahr der Einflussnahme aus aktuellen Interessengesichtspunkten heraus 277
Beständigkeit und Anpassungsfähigkeit der Verfassung 278
Anlässe für die Überarbeitung der Verfassung 278
Interne Klärung vor der juristischen Gestaltungsberatung 279
Ableitung der Regeln für die Gesellschaftsund Gesellschafterverträge 281
Literatur 281
8 Bindung durch unternehmensbezogene Ämter 285
8.1 Bedeutung der Ämter 285
Arten von Ämtern 285
Bindungswirkung durch emotionalen Nutzen 287
Probleme aus der Besetzung von Ämtern 287
Situationsbezogene Entscheidung oder grundsätzliche Regelungen 289
8.2 Beschäftigung von Familienmitgliedern auf normalen Arbeitsplätzen 290
Aspekte des Gemeinschaftsinteresses 290
Aspekte des Individualinteresses 290
Problematische Aspekte einer Tätigkeit im Unternehmen 291
Prüfung der Einstellungsund Beförderungsvoraussetzungen „at arm’s length“ 293
Abwägung unter Verantwortungsaspekten 296
8.3 Besetzung von Unternehmensführungspositionen 296
Einfluss der Unternehmensgröße 296
Individualinteresse des Gesellschafters 298
Vermeidung einer Fehlbesetzung 298
Spezifikation der Zugangsvoraussetzungen 300
Eintritt des Gesellschafters direkt in die Geschäftsführung 301
Vorkehrungen bei notwendiger Beendigung der Geschäftsführungsbestellung 302
8.4 Ämter in der Familyoder Corporate Governance 303
Arten von Governance-Ämtern 303
Geforderte Kompetenzen 304
Besondere Kompetenzanforderungen an Gremiumsvorsitzende 305
Weitere Anforderungen an Beiratspositionen 306
Honorierung der Governance-Ämter durch Vergütung 307
Honorierung der Governance-Ämter durch Anerkennung 308
8.5 Repräsentative Aufgaben 309
Interessenwahrende Verteilung der Ämter 310
Literatur 310
9 Bindung durch Kommunikation 312
9.1 Kommunikation in der Familie 312
Dimensionen der Kommunikationsbeziehungen 312
Existenzielle Bedeutung gelingender Kommunikation 314
9.2 Komplexität der Kommunikation in der Familie 315
Komplexität der Kommunikation an sich 315
Rollengeprägte Kommunikation 317
Spezifischer Informationsbedarf und Informationsfundus 318
Kommunikationsarchitektur 319
9.3 Separation der Kommunikationskreise 320
9.4 Beziehungskommunikation 322
Spontane Kommunikation 322
Gestaltete Beziehungskommunikation 323
Kommunikation unter Gleichgestellten 324
Präferenz für mündliche, zweiseitige Kommunikation 325
Vertrauensvolle Kommunikation 326
Beobachtung der Qualität der Kommunikation 328
Kommunikative Kompetenz 329
Gegenseitiger Respekt als Ziel 331
9.5 Entscheidungskommunikation 332
Bedeutung der Entscheidungskommunikation 332
Kompetenz für einen fairen Argumentationsprozess 333
Verbotsregeln zugunsten fairer Argumentation 334
Gebotsregeln für gelingende Kommunikation in Entscheidungsfragen 336
Gruppeneigene Kommunikationsregeln 338
Harmonieregeln 338
Entscheidungsregeln 340
Entscheidende Voraussetzungen: Gesprächsleitung, Zeit und Respekt 341
9.6 Strukturierte, unternehmensbezogenen Kommunikation 343
Statutarischen Versammlungen 343
Familienrat 344
Jahresversammlung 344
Einbeziehung in den Empfängerkreis der Unternehmenspublikationen 346
Teilnahme an unternehmensinternen Veranstaltungen 346
Besuche der betrieblichen Aktivitäten und der Kunden 347
9.7 Aufgabenspezifische, unternehmensbezogene Kommunikation 348
Projektarbeit 348
Erarbeitung einer Vision für die Entwicklung des Familienunternehmens 350
Bindungseffekte der Projektarbeit 350
Verbindlichkeit von Teilnahme und Engagement 351
Dokumentation der anstehenden Aufgaben 351
9.8 Emotionale, unternehmensbezogene Kommunikation 352
Erfordernis der emotionalen Kommunikation 352
Gesellschafterreisen 353
9.9 Emotionale, gesellschafterbezogene Kommunikation 354
Spontane Kommunikation zur Festigung bestehender Kontakte 354
Persönliche Feiertage 354
Familientage 355
Bildung von Netzwerken 357
9.10 Architektur zur mehrdimensionalen Kommunikation als Erfolgsfaktor 358
Literatur 359
10 Bindung durch Geschichte 362
10.1 Die Bedeutung der Geschichte 362
Identitätserschließung und Sinnkonstruktion 362
Erzählte Geschichte 363
Dokumentierte Geschichte 364
10.2 Bedeutung der Unternehmensund Familiengeschichte 365
Unternehmensgeschichte 365
Familiengeschichte 367
Verbindung von Familie und Unternehmensgeschichte 368
Rechtfertigung des Verhaltens einzelner Familienmitglieder 369
10.3 Zwecke und Inhalte von Unternehmensund Familiengeschichte 370
Vielfältige Zwecke für die Bewahrung der Geschichte 370
Identitätsstiftung 372
Sinnstiftung 372
Motivation 374
Unternehmensgeschichte als Vermittlung von Traditionen und Wertvorstellungen 375
Vermittlung einer integralen Corporate Identity 376
Begründung von Vertrauenswürdigkeit 377
Unternehmensgeschichte als Lehrmaterial zur Strategieentwicklung 378
10.4 Vermittlung der Geschichte 381
Aufbewahrung und Erschließung von Archivmaterialien 381
Chronik 382
Erzählung 382
Mündliche Erzählungen innerhalb der Familie 384
Jubiläumsschrift 384
Feste und Feiern 385
Periodika für Mitarbeiter 386
Kommunikationsmedien für Kunden 386
Denkmäler und museale Räume 387
Biografie/Autobiografie 387
Pflege von „tacit knowledge“ 388
Erschließung der Unternehmensund Familiengeschichte als Amt 390
Literatur 391
11 Konfliktbearbeitung 396
11.1 Ursachen von Auseinandersetzungen 396
Sorge vor Konflikten 396
Allgemeine Voraussetzungen eines Konflikts 397
Typologie der Konfliktursachen 398
Sachliche Konflikte 399
Beziehungskonflikte 400
Strukturelle Ungleichheiten 402
Unsicherheit, Ängste, Misstrauen 402
Kommunikative Diskrepanz 402
11.2 Intensität des Konflikts 403
Kooperationserfordernis und Konflikt 403
Fruchtbare Auseinandersetzung 404
Kritische Entwicklungen 405
Konfliktverstärkende Verhaltensweisen 407
Einbeziehung von Beratern in den Konflikt 408
Zusammenfassende Faktoren der Konfliktträchtigkeit 409
11.3 Besondere Konfliktkonstellationen im Familienunternehmen 410
Der Befund der Forschung 410
Sachliche Konflikte aus der Gesellschafterstellung 412
Sachliche und persönliche Konflikte im Unternehmen 413
Doppelbödigkeit der Konflikte 413
Keine Erleichterung durch die familiäre Nähe 414
Übertragung persönlicher Konflikte aus der Familienbeziehung in das Unternehmen 414
Rivalitätskonflikte 415
Nachfolgekonflikte 416
11.4 Verweigerung der Konfliktarbeit 417
Aufnahme des Konflikts als Voraussetzung zur Konfliktarbeit 417
Konfliktverschärfung durch Verweigerung und Verschleppung 418
11.5 Machteinsatz als untaugliches Vorgehen 419
Keine Konfliktlösung durch Gerichte 419
Bedingte Konfliktlösung auf Anweisung eines Machtträgers 420
Gefährliche Lösung durch einen allein Entscheidungsberechtigten 421
Machteinsatz zur rechtzeitigen Beendigung eines Kampfes 422
11.6 Reduzierung der Konfliktgefahren 422
Anliegen der Konfliktbegrenzung 422
Trennung der Finanzbereiche des Unternehmens und der Familie 423
Beachtung der Regeln für günstige Kommunikationsbedingungen 424
11.7 Konfliktbearbeitung 424
Sofortmaßnahmen zur Deeskalation 424
Abstand gewinnen 426
Publizität und Publikum vermeiden 426
Konfliktlösungsstrategien 427
Verhandlungskonzepte 428
Verhandlungsziele 430
Verhandlungsregeln nach Fisher/Ury 431
Verhandlungsregeln nach Berkel 431
Prioritätsregeln für Kompromisse 433
11.8 Institutionen für die Konfliktarbeit 435
Konfliktlösung durch die Führung 435
Institutionen der Familienverfassung 436
Einschaltung professioneller Dritter zur Moderation oder Mediation 436
Schlichtung 438
Verhandlungen 438
11.9 Ergebnisse einer erfolgreichen Konfliktarbeit 439
Gute Erfolgschancen ursachenspezifischer Konfliktbearbeitung 439
Primäreffekte und nachhaltige Sekundäreffekte 440
Literatur 441
12 Zusammenfassung 446
Literatur 451
Stichwortverzeichnis 452

Erscheint lt. Verlag 5.10.2010
Zusatzinfo XII, 457 S. 10 Abb.
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Recht / Steuern Wirtschaftsrecht
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Wirtschaft Betriebswirtschaft / Management Unternehmensführung / Management
Schlagworte Familienunternehmen • Family Governance • Gesellschaftsverträge • Responsible Ownership • Vermögensmanagement
ISBN-10 3-642-16351-3 / 3642163513
ISBN-13 978-3-642-16351-7 / 9783642163517
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