Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung (eBook)

Gisela Steins (Herausgeber)

eBook Download: PDF
2010 | 2010
430 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92180-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Handbuch Psychologie und Geschlechterforschung -
Systemvoraussetzungen
42,25 inkl. MwSt
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Ziel des Handbuches ist die systematische Betrachtung von Genderaspekten aus psychologischer Perspektive. Autorinnen und Autoren aus ausgewählten Teildisziplinen der Psychologie stellen dar, welche Rolle Gender in ihrem Forschungsfeld spielt und welchen Beitrag psychologische Erkenntnisse zur Geschlechterforschung leisten. Dabei liegt der Fokus einerseits auf den Besonderheiten der einzelnen Teildisziplinen oder ausgewählter Forschungsfelder, anderseits aber auch auf der kritischen Reflexion der gesamten Psychologie aus einer Genderperspektive. Das Handbuch stellt folglich die konträren und aktuellen Positionen, Erkenntnisse und Untersuchungen zur psychologischen Geschlechterforschung dar und zeigt die Methodenvielfalt sowie das fruchtbare Spannungsfeld der Diskussion um die Bedeutung der Kategorie Geschlecht auf unterschiedlichen Ebenen auf.

Dr. Gisela Steins ist Professorin für Allgemeine Psychologie und Sozialpsychologie an der Universität Duisburg-Essen.

Dr. Gisela Steins ist Professorin für Allgemeine Psychologie und Sozialpsychologie an der Universität Duisburg-Essen.

Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort 9
1. Einführung in „Psychologie und Geschlechterforschung“ 10
Historischer Hintergrund der Geschlechterforschung 11
Die feministische Perspektive 11
Sozialer Konstruktivismus 12
Das theoretische Spannungsfeld 14
Biologische Paradigmen 14
Soziale und kulturelle Paradigmen 15
Interaktionistische Paradigmen 16
Zum vorliegenden Buch: Auswahl, Inhalt und Gebrauch 17
Auswahl 17
Inhalt 19
Skizzierung der Inhalte der Teile des Buches 19
Teil I Mädchen und Jungen, Frauen und Männer: Unterschiede versus Gemeinsamkeiten – Grundlagen 19
Teil II Mädchen und Jungen, Frauen und Männer: Entwicklungsverläufe 20
Teil III Mädchen und Jungen, Frauen und Männer: Ein Blick in verschiedene Lebenswelten? 20
Teil IV Das Fach Psychologie aus Genderperspektive: Kritik und Reflexion 21
Gebrauch 22
Literatur 22
Teil I Mädchen und Jungen, Frauen und Männer: Unterschiede versus Gemeinsamkeiten – Grundlagen 23
2. Sozialpsychologie 24
Das Verständnis von Geschlecht in der Sozialpsychologie 24
Wie sich das Selbst geschlechtstypisiert ausprägt 25
Wie das geschlechtstypisierte Selbst zur Konstruktion von Geschlecht beiträgt 26
Geschlechtsunterschiede in der Geschlechtsidentität 26
Geschlechtsunterschiede in der Selbstkonstruktion 27
Auswirkung der Selbstkonstruktion auf das Denken, Fühlen und Handeln der Person 28
Geschlechtsunterschiede im Fähigkeitsselbstkonzept 29
Auswirkung des Fähigkeitsselbstkonzepts auf das Denken, Fühlen und Handeln der Person 30
Geschlechtsunterschiede im globalen und domänenspezifischen Selbstwert 32
Auswirkungen des Selbstwerts auf das Denken, Fühlen und Handeln der Person 33
Ausblick 34
Literatur 34
3. Emotionspsychologie 40
Stereotype, Mythen und Legenden: Von der Emotionalität der Frau und der Rationalität des Mannes 41
Stereotype zum Erleben und Ausdruck von spezifischen Emotionen 42
Geschlechterunterschiede im Erleben und im Ausdruck von Emotionen: Steckt ein Körnchen Wahrheit in den Stereotypen? 43
Unterschiede im subjektiven Erleben von Emotionen 43
Unterschiede im Ausdruck von Emotionen 44
Wenn die Unterschiede geringer werden oder gar verschwinden… 45
Abschließende Notizen 48
Literatur 49
4. Motivationspsychologie 52
Einführung 52
Die Suche nach den Unterschieden im Spannungsfeld von impliziten und expliziten Motiven 54
Die erfolgreichen Drei: Anschluss, Leistung und Macht 55
Anschluss- und Intimitätsmotivation 55
Leistung 58
Macht 60
Ausblick 62
Literatur 62
5. Neuropsychologie 65
Einführung 65
Geschlechtsunterschiede im Gehirn 65
Allgemeine Intelligenz 66
Spezifische, kognitive Fähigkeiten 67
Raumkognition 68
Sprachliche Kognition 69
Wahrnehmung 70
Mathematische Fähigkeiten 71
Zusammenfassung 72
Erklärungsmodelle 72
Biologische Faktoren 72
Psychologische Faktoren 74
Soziale Faktoren 75
Das biopsychosoziale Modell 75
Zusammenfassung und Fazit 77
Literatur 78
6. Kognitive Neurowissenschaften 82
Einführung 82
Sexuelle Differenzierung des Gehirns 82
Hirnanatomische Geschlechtsdifferenzen 85
Hirnfunktionelle Geschlechtsdifferenzen 87
Modulation von Geschlechtsdifferenzen 90
Zusammenfassung 94
Danksagung 95
Literatur 95
7. Allgemeine Psychologie I 100
Das Anliegen der Allgemeinen Psychologie 100
Untersuchung der universalen Gesetzmäßigkeiten 101
Episodisches versus Semantisches Gedächtnis 102
Experimente der Allgemeinen Psychologie 102
Hirnphysiologische und neuropsychologische Befundlage 103
Die Experimentelle Methode 104
Geschlechtsspezifische Unterschiede 106
Die räumlich-visuelle und mathematische Kompetenz 107
Die verbale Kompetenz 109
Theoretische Erklärungen für die geschlechtsspezifischen Unterschiede 111
Evolutionäre Erklärung 112
Biologische Erklärungen 112
Einfluss der Hormone 112
Unterschiede in den neuroanatomischen Strukturen 115
Die psychosoziale Hypothese 117
Sollte man in der Allgemeinen Psychologie Geschlecht als Variable einbeziehen? 118
Literatur 120
Teil II Mädchen und Jungen, Frauen und Männer: Entwicklungsverläufe 126
8. Entwicklungspsychologie 127
Entwicklung als systemischer, transaktionaler Prozess 127
Definition „Körperbild“ 128
Körperbild und Körperzufriedenheit 130
Auf welche Körperteile richtet sich die Unzufriedenheit? 131
Pubertäre Reifeentwicklung 131
Das Timing der körperlichen Reife: „in time“ oder „off time“ 132
Warum ist Frühreife bei Mädchen ein Risikofaktor? Entwicklungspsychologische Erklärungsmodelle 134
Körpererleben und Selbstwert 134
Körpererleben und Depression 135
Körperbild und Körpergewicht 136
Körperbild und soziokulturelle Einflüsse: Medien, Eltern, Peers 138
Sport: Ein protektiver Faktor? 140
Resumé und Ausblick 141
Literatur 142
9. Entwicklungspsychologie, Kulturwissenschaften, Biopsychologie 146
Gender und Sex 146
Natur und Kultur 147
Parentale Investition 149
Unterschiedliche Verhaltensdispositionen 150
Ultimate und Proximate Analyse 152
Frühe Geschlechtsunterschiede 152
Konfliktstrategien bei Jungen und bei Mädchen 153
Die Rolle der Sozialisation 154
Hormonelle Einflüsse 156
Dominanzhierarchie und Geltungshierarchie 157
Kulturvergleich 158
Konkurrenz zwischen den Geschlechtern 159
Fazit 161
Literatur 162
Literatur 162
Teil III Mädchen und Jungen, Frauen und Männer: Ein Blick in verschiedene Lebenswelten? 166
10. Pädagogische Psychologie 167
Einleitung 167
Die Untersuchung von Geschlechtsunterschieden in der Pädagogischen Psychologie 167
Koedukation vs. Monoedukation 168
Geschlechtsunterschiede bei Attributionen von Erfolg und Misserfolg 169
Geschlechtsunterschiede im Selbstkonzept 170
Geschlechtsunterschiede beim Lernen 171
Geschlechtsunterschiede bei der Leistungsängstlichkeit 172
Geschlechtsunterschiede im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich 173
Geschlechtsstereotype Verhaltensweisen und Erwartungen von Lehrerinnen und Lehrer 174
„Schlaue Mädchen – Dumme Jungen. Sieger und Verlierer in der Schule“ 175
Fazit und Ausblick 176
Literatur 177
11. Gesundheitspsychologie 180
Einleitung 180
Sex und Gender 181
Ein Modell zum Zusammenhang zwischen Geschlechterrollen und Gesundheit 182
Exemplarische empirische Studien 185
Ist präventives Verhalten „unmännlich“? Zwei Fragebogenstudien 187
Maskulinität verursacht schnelleres Autofahren bei Männern – Ein Experiment 187
Ist Maskulinität ein Risiko für die Gesundheit? 188
Resumé 190
Literatur 190
12. Verkehrspsychologie 193
Gender-Fragen in der verkehrspsychologischen Unfallforschung 194
Verkehrsunfallgeschehen im Kindesund Jugendalter 197
Verkehrsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen 198
Erleben und Verhalten von Jungen und Mädchen im Straßenverkehr 198
Risikobereitschaft im Kindesund Jugendalter 199
Verkehrsunfallgeschehen im Jungen Erwachsenenalter 202
Ursachen von Verkehrsunfällen junger Erwachsener 203
Erleben und Verhalten von jungen Fahrerinnen und Fahrern im Straßenverkehr 205
Verkehrsverstöße von jungen Männern und Frauen im Straßenverkehr 207
Verkehrsunfallgeschehen im mittleren Lebensalter 208
Verkehrsunfallgeschehen im höheren Lebensalter 210
Erleben und Verhalten älterer Menschen im Straßenverkehr 211
Verkehrsdelikte älterer Autofahrer und Autofahrerinnen 211
Zusammenfassung und Ausblick 212
Literatur 213
13. Medienpsychologie 218
Einleitung 218
Mediennutzung als Interaktion von Personenund Medieneigenschaften 219
Gender und Games: Geschlechtsspezifische Medienpsychologie am Beispiel von Video- und Computerspielen 222
Gendered Game-Design: Genderbezogene Eigenschaften von Videound Computerspielen 225
Gendered Users: Geschlechtsspezifische Unterschiede von Spielerinnen und Spielern 227
Gendered Game-Play: Interaktion von angebotsund nutzerseitigen Eigenschaften bei der Nutzung von Computerspielen 230
Selektion oder Wirkung? Die Wechselbeziehung von Mediennutzung und geschlechtsspezifischen Eigenschaften 231
Literatur 232
14. Forensische Psychologie 238
Anonyme Schreiben als Sprechakte 238
Die Tarnung der Täterschaft 239
Der Zweck der Anonymität 239
Die kognitive Belastung beim Verfassen komplexer, anonymer Schreiben 241
Empirische Studien über anonyme Briefe, Textmerkmale und Gender 241
Autoren und Autorinnen anonymer Briefe 241
Linguistische Studien zu weiblichem und männlichem Sprachgebrauch 242
Analysen mit der Methode des systematischen Beobachtens 243
Systematisches Beobachten unter gender-relevanten Blickwinkeln 245
Einstellung zur Gleichberechtigung in der Extremisten-Propaganda 246
Analyse einer rechtsextremen Propagandaseite 246
Analyse einer linksextremen Propagandaseite 248
Betroffenheit von Machtverhältnissen zwischen den Geschlechtern und Missbräuchen 250
Analyse eines Leserbriefes im Namen einer unwissenden Drittperson 250
Das Benutzen der sexuellen Vulnerabilität 252
Statistische Daten zur Wahrscheinlichkeit von Angriffen auf Parlamentarier 252
Analyse eines kurzen Slang-Briefes an eine Politikerin 253
Attributionen und Projektionen im Text 254
Analyse eines längeren Drohschreibens an eine Politikerin 254
Fazit 257
Literatur 258
15. Sportsoziologie 260
Einleitung 260
Erkenntnisinteresse und leitende Forschungsfragen 261
Untersuchungsmethodik 262
Qualitative Interviews mit Frauen in Führungspositionen des organisierten Sports 262
Quantitative Befragung der Präsidiumsmitglieder von Sportverbänden auf regionaler und nationaler Ebene 262
Ausgewählte Ergebnisse und Interpretation 264
Geschlechtsspezifische Verteilung von Ämtern im Präsidium 265
Zur Soziodemographie 265
Altersstruktur 265
Familienstand 266
Kinder 267
Befürwortung des ehrenamtlichen Engagements von Seiten des Lebenspartners 268
Zur Ausbildungs- und Berufsbiographie 269
Bildungsstand 269
Berufszugehörigkeit und berufliche Stellung 270
Zur Sportbiographie 271
Zu den Barrieren in der Ehrenamtslaufbahn 271
Schluss 274
Literatur 275
16. Politische Psychologie 277
Geschlechterstereotype und Geschlechterrollen 278
Geschlechtsvorurteile und Diskriminierung 280
Moderne Konzepte von Vorurteilen 283
Macht Frau sein glücklich? – Globalisierung und Geschlechtsstereotype 285
Zusammenfassung 288
Literatur 289
Teil IV Das Fach Psychologie aus einer Genderperspektive: Kritik und Reflexion 291
17. Friedenspsychologie 292
Was ist Friedenspsychologie? 294
Geschlecht und Konflikt – Analytische Eckpunkte 295
Diskussionslinien feministischer Friedenspsychologie 298
Feministische Kritik am Identitätsbegriff sozialpsychologischer Friedensforschung 298
Geschlecht und Gewalt: Dekonstruktion essentialistischer Zusammenhangsannahmen 300
Differenzfeministische Positionen 301
Sozialpsychologisch psychoanalytische Tradition 302
Feministische Erweiterung friedenspsychologischer Methoden 302
Sichtbarkeit von Frauen in Kriegs und Friedensprozessen 303
Friedenspsychologische Geschlechterforschung 305
Fazit 307
Danksagung 308
Literatur 309
18. Arbeits und Organisationspsychologie 314
Einleitung: Blind und taub? 314
Alles Gender? Vier Perspektivwechsel der Frauenund Geschlechterforschung 315
Konzeptionalisierungen von Geschlecht in der deutschsprachigen Arbeits und Organisationspsychologie 320
Prozessorientierte Geschlechterforschung im Kontext von Arbeit und Organisation: Doing gender at work 327
Literatur 329
19. Differentielle Psychologie 337
Einleitung 337
Differentielle Psychologie: Begriffe, Beispiele, Methoden 338
Geschlecht und Geschlechtsidentität in der Psychoanalyse 342
Ödipuskomplex 343
Identifizierung 344
Psychoanalytische Methode und psychoanalytisches Denken in der Sozialwissenschaft 352
Literatur 354
20. Kritische Psychologie 357
Geschlecht/Gender als interdependente und intersektionale Kategorie 357
Zur Geschichte der Interdependenz und Intersektionalität von Gender 359
Episteme: zur Genese des ‚Wissens’ über Differenz 363
Eingefleischtes Wissen 365
Das Unbewusste: Geschlecht und ‚Rasse’ als Fetisch 367
Dark Continent. Psychoanalyse, Gender, ‚Rasse’. 369
Das Un/heimliche … doppelte Bewusstsein 372
Die Leerstelle als Ort der Übertragung 375
Literatur 377
21. Überdisziplinäre Reflexion 381
Einleitung 381
Zur aktuellen Lage von Frauen in den Wissenschaften in Deutschland 382
Frauen in der wissenschaftlichen Psychologie seit Beginn des 20. Jahrhunderts 384
Der inhaltliche Beitrag von Frauen zur Entwicklung der wissenschaftlichen Psychologie 387
Ausblick 390
Literatur 391
22. Nicht sexistischer Sprachgebrauch 395
Möglichkeiten des Sprachgebrauchs in Hinblick auf die Wahl des Genus 396
Sprache und Wissenschaft 400
Literatur 400
Ausblick 402
Literaturempfehlungen 403
Allgemeine psychologische Grundlagen zur Geschlechterforschung 403
Empfehlungen zur spezielleren Themen 403
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 404

Teil IV Das Fach Psychologie aus einer Genderperspektive: Kritik und Reflexion (S. 305-306)

17. Friedenspsychologie Krieg und Frieden – feministische Perspektiven der Friedenspsychologie


Miriam Schroer Das Thema Krieg und Frieden trifft den Kern der zentralen dualistischen Geschlechterzuschreibung aggressiv-friedlich. Aggression und Gewalt sind in vielen Gesellschaften geschlechtlich kodiert. Jeweils spezifische Formen von Aggression und Gewalt gelten – in bestimmten Kontexten – als Teil der Definition von Männlichkeit und Negation von Weiblichkeit. Feministische Bewegungen befassten sich mit Gewalt, Krieg und Frieden und beeinflussten die Geschlechterforschung. Inzwischen sind Zusammenhänge zwischen Geschlecht und Konflikt zu einem traditionsreichen Thema eines breiten, interdisziplinären, geschlechtertheoretischen Forschungsstrangs geworden. Gegenstände der Friedenspsychologie sind Krieg und Frieden.

Die Disziplin ist normativ am Ideal des positiven Friedens ausgerichtet. Die Kategorie Geschlecht ist inzwischen Bestandteil friedenspsychologischer Gegenstandsbestimmungen (z.B. Christie, et al. 2001). Dabei wird Geschlechtergerechtigkeit als fester Bestandteil eines positiven Friedens verstanden und strukturelle Gewalt geschlechtsspezifischer Ungleichheit untersucht. Debatten der Geschlechterforschung legen nahe, dass Gender darüber hinaus eine bedeutende Kategorie für die Untersuchung bewaffneter Konflikte ist. Zu den – später ausführlich dargestellten – analytischen Eckpunkten der Forschung über Geschlecht und Konflikt gehört die feministische Kritik an starren Identitätskonzepten, das Verständnis von Geschlecht in den Dimensionen Struktur, Symbolik und Identität, der Begriff der Intersektionalität und Ansätze der Männlichkeitsforschung.

Diese analytischen Werkzeuge ermöglichen ein vertieftes Verständnis nationaler und ethnischer Gemeinschaftsbildungen und Eskalationsdynamiken, die für das Verständnis bewaffneter Konflikte zentral sind. Der in diesem Beitrag verwendete Konfliktbegriff bezieht sich, soweit nicht anders bezeichnet, auf die Makroebene zwischenstaatlicher und innerstaatlicher Konflikte. Unterschieden wird zwischen einem Konflikt als Unvereinbarkeit (vgl. Glasl 1994) und dem möglicherweise gewaltsamen Konfliktaustrag. Damit sind vor allem bewaffnete Konflikte und Kriege gemeint.

Erscheint lt. Verlag 27.9.2010
Zusatzinfo 430 S. 30 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Persönlichkeitsstörungen
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Gender Studies
Schlagworte Differenzen • Entwicklung • Frauen • Gender • Geschlecht • Geschlechterforschung • Lebenslauf • Männer • Psychologie • Unterschiede
ISBN-10 3-531-92180-0 / 3531921800
ISBN-13 978-3-531-92180-8 / 9783531921808
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Wasserzeichen)
Größe: 3,2 MB

DRM: Digitales Wasserzeichen
Dieses eBook enthält ein digitales Wasser­zeichen und ist damit für Sie persona­lisiert. Bei einer missbräuch­lichen Weiter­gabe des eBooks an Dritte ist eine Rück­ver­folgung an die Quelle möglich.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich
Reiseführer in Ihre Zukunft – Mit Selbstcoaching auf neuen Wegen

von Melanie Cordini

eBook Download (2023)
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
16,99

von Martin Hautzinger

eBook Download (2023)
Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG
16,99