Systemanalyse als politische Reformstrategie (eBook)

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2010 | 2010
VII, 413 Seiten
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-92013-9 (ISBN)

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Systemanalyse als politische Reformstrategie -
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Dr. Heinz-Jürgen Dahme ist Professor für Verwaltungswissenschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal.
Dr. Norbert Wohlfahrt ist Professor für Sozialmanagement an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe.

Dr. Heinz-Jürgen Dahme ist Professor für Verwaltungswissenschaft an der Hochschule Magdeburg-Stendal. Dr. Norbert Wohlfahrt ist Professor für Sozialmanagement an der Evangelischen Fachhochschule Rheinland-Westfalen-Lippe.

Inhalt 5
Vorwort 8
Einleitung.Systemanalyse als theoretische Aufgabe und empirisch begründete Reformstrategie 10
1. Systemanalyse und Politik 15
Das Bundeskanzleramt in der Organisationsanalyse:Informalität als Erfolgskriterium 16
1. Politikberatung und Politikmanagement 17
2. Informationsmanagement als Teil der Politikberatung 20
3. Politikberatung durch Machtmakler 25
4. Organisationsanalyse und Informalität 28
Literatur 31
Schluss mit lustig!Krisenkommunikation und Krisenmanagementin der ‚Spassgesellschaft‘ 33
1. Problemstellung und Grundbegriffe 33
2. Information Overflow und Arkan-Kommunikation als Krisengenerator 34
3. Die Finanz- und Wirtschaftskrise nimmt Fahrt auf 35
4. Die Perzeption der aktuellen Krise in Deutschland 37
4.1. Die Presse startet spät, leistet dann aber eine starkes „framing“ des Themas 37
1. Die Suche nach Tätern und Opfern 38
2. Erfindung und Verstärkung politischer Konflikte und Rivalitäten 39
3. Die Suche nach Helden oder ihre Demontage 39
4.2. Das deutsche Fernsehen liefert ‚Krisengeplauder‘ 41
5. Krisenrezeption und Krisenmanagement impolitisch-administrativen System der Bundesrepublik 43
5.1. Das Bundesfinanzministerium wird früh aktiv 44
5.2. Das Bundeswirtschaftsministerium war gut beraten, hatte es aber weniger eilig 45
5.3. Das Bundeskanzleramt wägt ab, die Kanzlerin moderiert 46
6. Zusammenfassung 47
Literatur 48
Die Verbindlichkeit von politischen Entscheidungenim Mehrebenensystem der Politikfelder –Eine systemtheoretische Beobachtung 51
1. Autopoiesis von Politikfeldern 51
2. Die Entwicklung der politisch-administrativen Themenstrukturaus den Funktionsbezügen Politik, Verwaltung und Adressaten 55
3. Die Bedeutung des politikfeldspezifischen Themenmusters für Verbindlichkeitpolitischer Entscheidungen im politikfeldspezifischen Mehrebenensystem 60
4. Politikfeld Soziales 62
4.1. Kinder- und Jugendpolitik 66
4.2. Rentenpolitik 67
4.3. Fazit 69
Literatur 70
Kriminalpolitik, politische Steuerung und wissenschaftlichePolitikberatung1 71
1. Wissenschaftliche Politikberatung im politischen Prozess 71
2. Modelle der Politikberatung 72
3. Zielsetzungen der Politikberatung 73
4. Voraussetzungen und Restriktionen wissenschaftlicher Politikberatungin der Kriminalpolitik 75
4.1. Strukturelle Rahmenbedingungen und Akteure 75
4.2. Politische Steuerung und Selbststeuerung 75
4.3. Informationszugang und Informationsselektion 77
4.4. Institutionalisierte Beratungspotenziale und Praxisgebot 78
4.5. Wirkung der wissenschaftlichen Politikberatung 79
5. Kriminalpolitik und wissenschaftliche Politikberatung 80
5.1. Wissenschaftliche Forschungen zur Kriminalpolitik 80
5.2. Deliberative Politikberatung als Möglichkeit und als Konsequenz? 81
Literatur 84
Governance –Warten auf den Flug der Eule der Minerva 87
Governance als verwaltungspolitisches Leitbild 89
Die zivilgesellschaftliche Verankerung 90
Die ordnungspolitische Präzisierung 92
Der empirische Leitbildwechsel 94
Auf der Suche nach Alternativen 96
Literatur 98
Einige Anmerkungen zu Stabilität und Legitimität in der VR China 101
Autoritär und doch stabil? 102
Entwicklungsstaat 103
Fragmentiertes System 104
Der chinesische Parteistaat als pragmatischer und lernender Staat 106
Autoritär und doch legitim? 109
Entstehen Voraussetzungen für eine Zivilgesellschaft? 110
Der chinesische Diskurs über politische Reformen 113
Was lässt sich abschließend als Fazit sagen? 116
Griechenlands Außenpolitik:zögerliche Anpassung an den europäischen „Mainstream“ 118
Genese der Außenpolitik seit 1945 118
Griechenlands Beitritt zur EG 119
Differenzen mit dem östlichen Nachbarn: der Ägäiskonflikt 121
Differenzen mit dem nördlichen Nachbarn: der Namensstreit 123
Balkan- und Türkeipolitik: Griechenlands Annäherung an die EU 127
Abschied vom Populismus 129
2. Systemanalyse und Verwaltung 132
Die subnationalen Ebenen in Deutschland, Frankreich,UK/England, Italien und Schweden im Vergleich:zwischen institutioneller Beharrung und Dynamik 133
1. Dezentralisierung 134
1.1. Föderalisierung/„Quasi-Föderalisierung“ 134
1.2. Kommunalisierung 136
Zwei- bzw. Dreistufigkeit 136
Übertragung von Zuständigkeiten auf die subnationalen Selbstverwaltungsebenen 137
Vertikale Abgrenzung der den subnationalen Ebenen zugewiesenen Aufgaben 137
Dezentralisierung im Spiegel der Gliederung der im Öffentlichen Sektor Beschäftigten nachEbenen 138
2. Territorial-organisatorische Konsolidierung der kommunalen Ebenen 141
Neue Anläufe zur territorial-organisatorischen Konsolidierung der subnationalkommunalenEbene(n) 143
3. Kommunales Aufgabenmodell 146
Wesentliche Handlungsfelder 146
Umfang der kommunalen Aufgaben gemessen an den Ausgaben 148
4. Personalstrukturen 149
5. Politisch-administrative Führungs- und Leistungsstrukturen 151
6. Abschließende Einschätzung: Europäische Kommunalsysteme:Konvergenz oder Divergenz? 154
Literatur 155
Die Umsetzung von Managementreformenin der deutschen Kommunalverwaltung 159
1. Einführung 159
2. Die Entwicklung des NSM-Konzeptes – ein kurzer Rückblick 160
3. Reformaktivitäten auf kommunaler Ebene 162
4. Umsetzungsergebnisse und Erfahrungen 163
4.1 Analysedimensionen 163
4.2 Bewertung des NSM-Konzeptes 164
4.3 Bewertung der Reformprozesse 165
4.4 Institutionelle Veränderungen 166
4.5 Ergebnisse und Wirkungen von Reformmaßnahmen 168
5. Gesamteinschätzung der NSM-Umsetzung 170
Literatur: 171
Die politikfeldbezogene Verwaltungsanalyse –Ausgangspunkt für eine vergleichende Governance-Analyse? 174
1. Stromsparen in Privathaushalten im internationalen Vergleich 175
2. Die politikfeldbezogene Verwaltungsanalyse 177
2.1. Überblick über das Analysemodell 177
2.2.Politikorientierte Verwaltungsanalyse am Beispiel von Instrumenten zum Stromsparenin Privathaushalten 180
3. Der ‚Multiple Governance Framework‘ – der metatheoretische Test 182
3.1.Überblick über den Orientierungsrahmen 182
3.2. ‚Multiple Governance Framework‘ und politikfeldbezogene Verwaltungsanalyse: ‚Ichsehe was, was Du nicht siehst?‘ 185
4. Internationaler Vergleich von policies zum Stromsparen in Privathaushalten:lessons learned 187
Literatur 189
Verwaltungsmenschen beim Verwaltungsmassenmord.Grunows und Luhmanns Personaltheorie in der Genozidforschung? 192
1. Personal als Entscheidungsprämissen im POP-Modell:Die Theorie im Moment ihres Absprungs 192
2. Luhmanns Leute - heute: Die Theorie stimmig gemacht 197
3. Verwaltungsmenschen beim Verwaltungsmassenmord 200
Literatur 205
3. Systemanalyse und Sozialstaat 208
Der Sozialstaat als rhetorische Figur.Eine Art Begriffsgeschichte 209
1. Einleitung 209
2. Der Sozialstaat als Reformprojekt? 210
3. Der ‚neutrale‘ Sozialstaat und der Status quo 212
4. ‚Sozialstaatsillusion‘ und überforderter Staat:Wo liegen die Grenzen des Sozialstaats? 214
5. Reform des Sozialstaats 216
6. Sozialstaatsfalle und Globalisierungsfalle 217
7. Fazit: Verkehrte Welt 219
Literatur 220
Selbsthilfe und Wohlfahrtsstaat 222
1. Der Ruf nach Selbsthilfe 223
2. ‚Selbsthilfe’ - konzeptionell 226
3. Fähigkeit zur Selbsthilfe und Wohlfahrtsproduktion 228
4. Zusammenfassung 231
Literatur 232
‚Vorboten‘ der Altersarmut?Zur aktuellen Einkommenssituation älterer Menschenmit Migrationshintergrund in Deutschland undsozialpolitischer Alternativen 235
1. Einleitung 235
2. Zur demografischen Situation in Deutschland 236
3. Arbeitsmarkt, Arbeitslosigkeit und Einkommensarmut 236
4. Zur Einkommensarmut von älteren Menschen mit Migrationshintergrund 239
5. Schlussfolgerung: Teilhabegerechtigkeit, soziale Lage und Ethnizität 243
5.1 Altersarmut – MigrantInnen als Vorboten? 244
Literatur 248
Kommunen im Europäisierungsprozess:Verarbeitung und Wirkung arbeitsmarktpolitischer Impulse 250
Einleitung 250
1. Theoretischer Rahmen 251
2. Programme und Impulse 251
3. Die Transzendierung von Politikbereichen 254
4. Die Grenzen der Transzendierung von Politikbereichen 256
5. Die Verbreiterung des Akteursspektrums im Policy-Prozess 257
6. Impulsverarbeitung: Ein Fallbeispiel 261
7. Fazit 263
Literatur 264
„Local Governace“ zwischen Politikentwicklungund Programmvollzug.Dezentralisierte Sozialpolitik und ihre Folgenfür die Kommunale Selbstverwaltung 266
1. Rahmenbedingungen sozialpolitischen Handelns in derkommunalen Selbstverwaltung 266
2. Die Aufwertung der kommunalen Ebene im Kontextder neuen Steuerungsdiskussion 269
3. Megatrend „Dezentralisierung“:Neuerfindung des Sozialen oder kommunale „Entsorgung“? 272
4. Sozialräumliche Inklusion:Kommunale Sozialpolitik als gemeinwesenbezogene Sozialarbeitspolitik? 274
Literatur 278
4. Systemanalyse und Soziale Dienste 282
In Kinder investieren?Politik für Kinder und Familien in Deutschland und Norwegen 283
1. Einleitung 283
1.1 Den politischen Wandel erklären: der ‚ideational turn‘ 284
2. Fallstudie Deutschland: das Konzept der ‚nachhaltigen Familienpolitik‘und seine Folgen für die Politik für Kinder und Familien 285
3. Der Fall Norwegen: ein ‚dualistisches Modell‘ der Politik für Kinder und Familien 289
3.1 Öffentliche Kinderbetreuungseinrichtungen in Norwegen – Norwegen als Nachzügler? 290
3.2 Die Ambivalenz der norwegischen Politik für Kinder und Familien 291
3.3 Die Betreuungsgeld- Reform 292
4. Fazit 295
Literatur 297
Qualität gemeindlicher Einrichtungen in den Niederlanden –Beurteilung durch Eltern 299
1. Dienstleistungen in der Gemeinde für Eltern und Kinder 299
2. Methode 301
3. Ergebnisse 304
4. Diskussion 307
Literatur 308
Durchschnitt ist nirgends -Segregation und die Gesundheit von Kindern in der Stadt 310
Soziale Segregation und Gesundheit 310
Integration von kommunaler Sozialberichterstattung undGesundheitsberichterstattung – der Stadtteil als „Setting“ 310
Familiale und sozialräumliche Determinanten der Kindergesundheit 311
Diskussion - Wahlbeteiligung, Fluktuation und Kindergesundheit 324
Literatur 325
Mehr Freiraum durch Disziplin:Was leistet ein Unternehmensleitbild in der Wohlfahrtspflege?1 327
Zwiespalt zwischen Freiraum und Disziplin: Dilemma oder Ausrede? 327
Mehr Freiraum durch Disziplin: Kernaufgabe des Leitens, Steuerns und Führens 329
Handlungsleitbild als Organisationsmittel des Leitens und Führens 331
Literatur 335
Selbsthilfegruppen in der Versorgungsgestaltung:Von der Kooperation zu nachhaltiger Beteiligung 339
1. Einleitung 339
2. Frühe Studien zur Kooperation zwischen Patienten und professionellem System 341
3. Neue Studien zur Kooperation 344
3.1. Kooperationserfahrungen und -bedarf von Selbsthilfegruppen:Ergebnisse einer Befragung von 345 Kontaktpersonen in Hamburg 344
Methodik und Charakterisierung der befragten Selbsthilfezusammenschlüsse 345
Kooperation und Unterstützung 346
Bilanz 347
3.2 Zusammenarbeit von Ärzten der ambulanten/stationären Versorgungund Selbsthilfegruppen: Ergebnisse einer Quer- und Längsschnittstudie 347
4. Beteiligung von Patienten in der Gesundheitsversorgung 349
4.1. Der Weg zu struktureller Beteiligung 349
4.2 Beteiligungsoptionen und Beteiligung gemäß §140 f des SGB V 351
4.3 Selbsthilfefreundliche Krankenhäuser 352
4.4 Selbsthilfefreundliche Arztpraxen 355
5. Resümee zur Kooperation von Selbsthilfe und Gesundheitssystem 357
Literatur 358
Auswirkungen gemeinsamer und getrennter Unterbringungdementer und nicht-dementer Altenheimbewohner 362
1. Theoretische Ansätze 364
2. Beurteilung von Special Care Units 366
3. Empirische Vergleiche von integrierter und separater Unterbringung Dementer 368
4. Auswirkung der separaten Unterbringung auf die Ergebnisqualität 372
5. Schlussfolgerungen 375
Literatur 378
Chronologisches Verzeichnis der wissenschaftlichen Schriften 381
vor 1975 381
1975-79 382
1980-84 385
1985-89 389
1990-94 393
1995-1999 397
2000-2004 401
2005 ff. 405
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 409

Erscheint lt. Verlag 3.8.2010
Zusatzinfo VII, 413 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie
Schlagworte Bürgernähe • Festschrift • Gesellschaft • Grunow • Kommunalisierung • Modernisierung • Soziale Dienste • Sozialpolitik • Verwaltungsreform
ISBN-10 3-531-92013-8 / 3531920138
ISBN-13 978-3-531-92013-9 / 9783531920139
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