Die Betreffenden sind zu vernichten

Gestapoverbrechen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges
Buch | Hardcover
2023 | 1. Auflage
Böhlau (Verlag)
978-3-412-52900-0 (ISBN)
60,00 inkl. MwSt
Eine Auseinandersetzung mit der massiven Gewalt der Gestapo an der „Heimatfront“
Ausnahmezustände und Kontrollverlust in den ab 1943 mehr und mehr zerstörten deutschen Städten kompensierte die Gestapo durch zunehmend entgrenzte Gewalt. Hauptopfergruppe blieben bis zuletzt sowjetische Zwangsarbeiter, die immer häufiger durch die Gestapo exekutiert wurden. Markus Günnewig zeigt auf, wie die am Ende des Ersten Weltkriegs gemessenen Revolutionserwartungen, Rassismus und radikale Kriegsideologie dazu führten, dass die Unterschiede zwischen politischer Gegnerschaft und anderen Formen abweichenden Verhaltens verschwammen. Für die Gestapo zählte nur die (erwartete) Störung der Ordnung an der „Heimatfront“, deren Stabilität als kriegsentscheidend gedeutet wurde und daher mit allen Mitteln zu erhalten war. Als die Alliierten das Reichsgebiet erreichten, waren mobile Gestapo-Kommandos für das Halten der Fronten zuständig. Noch vor der Räumung deutscher Städte ermordeten sie zahlreiche Häftlinge.

Markus Günnewig ist stellvertretender Leiter der Mahn- und Gedenkstätte Steinwache, Dortmund.

Erscheint lt. Verlag 4.12.2023
Reihe/Serie Gestapo – Herrschaft – Terror
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Gewicht 813 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Ausländereinsatz • Geheime Staatspolizei • NS-Verbrechen • Werfolf
ISBN-10 3-412-52900-1 / 3412529001
ISBN-13 978-3-412-52900-0 / 9783412529000
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
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