Emotion, Motivation und selbstreguliertes Lernen

Buch | Softcover
232 Seiten
2011 | 1. Aufl.
UTB (Verlag)
978-3-8252-3481-2 (ISBN)
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Das Zusammenspiel von Emotion, Motivation und selbstreguliertem Lernen ist entscheidend für den Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern. Dies hat nicht nur die pädagogisch-psychologische Grundlagenforschung erkannt. Mittlerweile sind auch Programme für die Praxis entwickelt worden, die sich unmittelbar im Schulunterricht nutzen lassen. In diesem Buch informieren ausgewiesene Fachleute über den aktuellen Forschungsstand zum Thema und stellen die Folgerungen für die Schulpraxis dar. Dabei wird immer auch die konkrete Situation der Lehrerinnen und Lehrer beleuchtet.



Aus dem Inhalt:

• Anregungen zur Gestaltung eines emotionsgünstigen Unterrichts

• Aufrechterhaltung der emotionalen Gesundheit als Lehrkraft

• Prinzipien motivationsfördernden Unterrichts

• Selbstreguliertes Lernen bei Schülerinnen und Schülern fördern

Prof. Dr. Thomas Götz lehrt in Konstanz. Dr. Anne C. Frenzel lehrt in München. Prof. Dr. M. Dresel lehrt an der Universität Augsburg. Prof. Dr. Reinhard Pekrun lehrt in München. Prof. Dr. Lena Lämmle lehrt an der TU München. Jun.-Prof. Dr. Ulrike E. Nett lehrt an der Universität Ulm. Dr. Elisabeth J. Stephens lehrt an der LMU München.

Kapitel 1: Emotionen

Anne C. Frenzel & Elizabeth J. Stephens

1.1 „Aus der Praxis“ 16

1.2 Begriffsbestimmungen 19

1.2.1 Die Komponenten von Emotionen 20

1.2.2 Die Unterscheidung von Emotionen als „States“ vs. „Traits“ 22

1.2.3 Abgrenzung zu verwandten Konstrukten 23

1.2.4 Erfassung von Emotionen 25

1.2.5 Leistungsemotionen 29

1.3 Ursachen von Emotionen 31

1.3.1 Appraisaltheorie 31

1.3.2 Entstehung von Leistungsemotionen:

Weiners Attributionstheorie und Pekruns Kontroll-Wert Ansatz 35

1.3.3 Einflüsse der Sozialumwelt auf Leistungsemotionen 42

1.4 Wirkungen von Emotionen 46

1.4.1 Allgemeinpsychologische Befunde zu Wirkungen von Emotionen 47

1.4.2 Anwendung auf den Lern- und Leistungskontext 49

1.5 Emotionsverläufe über die Schulzeit 52

1.6 Möglichkeiten der Einflussnahme: Anregung zur Gestaltung eines

emotionsgünstigen Unterrichts 55

1.6.1 Förderung von Freude beim Lernen im Klassenzimmer 56

1.6.2 Einflussnahme auf Kontroll- und Wertkognitionen 56

1.6.3 Unterstützung bei der Regulation von Emotionen 60

1.6.4 Vorleben leistungsförderlicher Emotionen 62

1.7 Lehrkraft im Fokus 63

1.7.1 Burnout und Berufsbelastung 64

1.7.2 Leistungsemotionen bei Lehrkräften – Ursachen und Wirkungen 70

1.7.3 Anregungen für die Aufrechterhaltung der eigenen emotionalen Gesundheit als Lehrkraft 75

1.8 Weiterführende Literatur 77

Kapitel 2: Motivation

Markus Dresel & Lena Lämmle

2.1 „Aus der Praxis“ 80

2.2 Zentrale Komponenten und Wirkungen der Motivation von Lernenden 81

2.2.1 Was ist Motivation? 81

2.2.2 Konsequenzen der Motivation im Lernprozess 84

2.2.3 Rahmenmodell der Lern- und Leistungsmotivation 85

2.2.4 Situations- und handlungsbezogene Einschätzung von Erwartung und Wert 88

2.2.5 Motive und Bedürfnisse 94

2.2.6 Ziele und Zielorientierungen 99

2.2.7 Interesse 104

2.2.8 Fähigkeitsselbstkonzept 106

2.2.9 Ursachenerklärungen (Attributionen) 110

2.3 Entwicklung und Umweltbedingungen der Lern- und Leistungsmotivation 116

2.3.1 Allgemeine Entwicklungslinien beim Leistungsmotiv, bei

Attributionen, beim Fähigkeitsselbstkonzept und bei Interessen 116

2.3.2 Umwelteinflüsse auf die Motivation 122

2.4 Maßnahmen zur Herstellung und Förderung der Lern- und Leistungsmotivation

von Schülerinnen und Schülern 128

2.4.1 Situationsbezogene Herstellung der subjektiven Bedeutsamkeit 128

2.4.2 Prinzipien motivationsförderlichen Unterrichts 131

2.5 Lehrkraft im Fokus 138

2.6 Weiterführende Literatur 141

Kapitel 3: Selbstreguliertes Lernen

Thomas Götz & Ulrike E. Nett

3.1 „Aus der Praxis“ 144

3.2 Was ist selbstreguliertes Lernen? 145

3.2.1 Definition 145

3.2.2 Historische Entwicklung 148

3.2.3 Relevanz in der Wissensgesellschaft 152

3.2.4 Aktuelle Modelle 152

3.2.5 Weiterentwicklung der Theorien 160

3.3 Erfassung von selbstreguliertem Lernen 161

3.3.1 Gründe 161

3.3.2 Methodische Aspekte 162

3.4 Wirkungen von selbstreguliertem Lernen 165

3.4.1 Meta-Analysen 166

3.4.2 Eine exemplarische Studie 167

3.5 Entwicklungsverläufe selbstregulierten Lernens 170

3.6 Selbstreguliertes Lernen bei Schülern fördern 171

3.6.1 Fördermodell 171

3.6.1 Förderansätze und -programme 175

3.7 Lehrkraft im Fokus 179

3.8 Weiterführende Literatur 183

Kapitel 4: Emotion, Motivation, Selbstregulation:

Gemeinsame Prinzipien und offene Fragen

Reinhard Pekrun

4.1 „Aus der Praxis“ 186

4.2 Zum Verhältnis der drei Begriffe 187

4.3 Gemeinsame Prinzipien 188

4.3.1 Persönlichkeit und aktuelle Prozesse 188

4.3.2 Die Bedeutung kognitiver Einschätzungen 190

4.3.3 Domänenspezifität 190

4.3.4 Der Einfluss von Unterricht und sozialen Umwelten 191

4.3.5 Wirkungen auf Lernen und Leistung 192

4.3.6 Reziproke Kausalität 193

4.3.7 Regulation von Emotion, Motivation und Selbststeuerung 195

4.3.8 Universalität von Emotion, Motivation und Selbstregulation 196

4.4 Ausblick und offene Fragen 197

4.5 Weiterführende Literatur 205

Literaturverzeichnis 207

Register 225

Autorinnen und Autoren 229

Reihe/Serie UTB M ; 3481
Sprache deutsch
Maße 150 x 215 mm
Gewicht 325 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Pädagogik Schulpädagogik / Grundschule
Schlagworte Emotion • Lernen • Lernerfolg • Lernmotivation • Selbstorganisiertes Lernen
ISBN-10 3-8252-3481-9 / 3825234819
ISBN-13 978-3-8252-3481-2 / 9783825234812
Zustand Neuware
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