Ontologie und logistische Analyse der Sprache
Eine Untersuchung zur zeitgenössischen Universaliendiskussion
Seiten
1963
Springer Wien (Verlag)
978-3-211-80645-6 (ISBN)
Springer Wien (Verlag)
978-3-211-80645-6 (ISBN)
a) Das sprachlich-Iogische Interesse der Gegenwartsphilosophie Wer die zeitgenossische philosophische Diskussion verfolgt, dem muB sogleich auffallen, wie sehr heute in vielen Kreisen der Zugang zu allen Problemen yom SprachIichen und Logischen her gesucht wird, wie der Gebrauch von Wortern und Zeichen, wie die fiir deren Systeme geltenden Gesetze ins Zentrum der Aufmerksamkeit geruckt sind. EinfluBreiche philosophische Bucher tragen Titel wie: "Logisch-philosophische Ab handlung", "Der logische Aufbau der Welt", "Der Wahrheitsbegriff in den formaIisierten Sprachen", "Ethik und Sprache"l, um nur einige besonders wichtige und charakteristische Werke aus der Fulle der vor handenen herauszugreifen. 1m Zusammenhang damit ist ein hoch entwickeltes technisches Niveau der Terminologie erreicht worden, und Ergebnisse von groBer philosophischer Tragweite sind zu verzeichnen; vor allem die neuen Einsichten in die Moglichkeiten und Grenzen der FormaIisierung sind von kaum zu uberschatzender Wichtigkeit2. Besonders symptomatisch fur das Anwachsen des dem Sprachlichen und Logischen bezeugten Interesses ist die seit der Jahrhundertwende an verschiedenen Orten neu einsetzende Ausarbeitung einer ganz all gemeinen Theorie der Zeichen. Denker wie C. S. PEmcE, E. HUSSERL nnd F. DE SAUSSURE, welchc voneinander weitgehendst unabhangigen Traditionen angehoren, stehen am Ausgangspunkt dieser Entwicklung. Da die einzelnen Linien dieser Entwicklung bisher noch kaum neben einander gesetzt worden sind, diirfte ein Versuch, sie kurz zu skizzieren, erwiinscht sein: In den Vereinigten Staaten ist es der mathematische Logiker C. S. PEIRCE (1839-1914), der eine allgemeine Zeichentheorie ("semiotic") begriindete und ihr die Untersuchung der sprachlichen Zeichen unterordnete.
a) Das sprachlich-logische Interesse der Gegenwartsphilosophie.- b) Die Fragestellung.- c) Der Aufbau der Arbeit.- d) Kurze historische Übersicht.- Erster Teil Die logistische Analyse der Sprache und die Abbildungsbeziehung.- 1. Eine philosophische Revolution.- 2. Von der Erkenntnistheorie zu logistischen Konstitutions-systemen.- 3. Vom psychologischen Begriff zum graphischen Zeichen.- 4. Die Abbildungsbeziehung.- Zweiter Teil Die Abbildungsbeziehung der Prädikatzeichen und die zeitgenössische Universaliendiskussion.- 5. Bertrand Russell.- 6. Ludwig Wittgenstein.- 7. Rudolf Carnap.- 8. Stanis?aw Le?niewski.- 9. W. V. Quine und N. Goodman.- 10. Wie und was bilden die Prädikatzeichen ab?.- Schlußwort.- Namenverzeichnis.
Erscheint lt. Verlag | 11.6.1963 |
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Zusatzinfo | VI, 174 S. |
Verlagsort | Vienna |
Sprache | deutsch |
Maße | 152 x 229 mm |
Gewicht | 275 g |
Themenwelt | Naturwissenschaften ► Physik / Astronomie ► Mechanik |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Analyse der Sprache • Erkenntnis • Evolution • Semantik • Sprache • Wahrheit |
ISBN-10 | 3-211-80645-8 / 3211806458 |
ISBN-13 | 978-3-211-80645-6 / 9783211806456 |
Zustand | Neuware |
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