Doping im Fitness-Studio
Die Debatte um das Dopingproblem des Spitzensports verstellt den Blick auf jene Dopingpraktiken, die jenseits des öffentlichen Interesses tagtäglich im Breiten- und Freizeitsport stattfinden. In der Lebenswelt der Kraftsportler und Bodybuilder hat sich ein Milieu etabliert, in dem Medikamente missbräuchlich eingesetzt werden, um den als defizitär wahrgenommenen Körper zu überarbeiten.Durch Interviews mit Dopingnutzern, betreuenden Medizinern und weiteren Akteuren bringt Mischa Kläber Licht in die Dopingszene kommerzieller Fitness-Studios. Die damit gewonnenen Erkenntnisse über die Einstellungen der Dopingnutzer sowie über bestehende Netzwerke, konspirative Praktiken und eskalatorische Suchtspiralen sind frappierend. Sie zeigen, wie sehr Techniken der medikamentösen Körpermodellierung unter Inkaufnahme der Nebenwirkungen bereits im Alltag angekommen sind.
Mischa Kläber (Dr. phil.) arbeitet als Ressortleiter für Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement beim Deutschen Olympischen Sportbund. Zudem ist er Lehrbeauftragter für Sportsoziologie an der Technischen Universität Darmstadt.
»In der Lebenswelt der Kraftsportler und Bodybuilder hat sich ein Milieu etabliert, in dem Medikamente missbräuchlich eingesetzt werden, um den als defizitär wahrgenommenen Körper zu überarbeiten. Dieses Milieu leuchtet diese Studie eindrucksvoll aus.« Oliver Neumann, www.lehrerbibliothek.de, 10.02.2011 »Kläbers Ergebnisse [sind] frappierend. Bodybuilding- und Fitness-Studios [...] erscheinen zwar nicht als Subkultur, aber doch als eigengesetzliche Welt.« Petra Gehring, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.04.2011 Besprochen in: SPOLIT, 08.02.2011 Sucht Aktuell, 1 (2011) Impu!se, 70 (2011) Konturen, 1 (2011) Netzwerk Frauen/Mädchen und Gesundheit Niedersachsen, 30 (2011) Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2012) Rhein-Main EXTRA TIPP, 10 (2012), Dirk Beutel Der Spiegel, 39 (2013), Andreas Meyhoff WISO, 29.10.2013, Florian Neuhann Heilbronner Stimme, 24.04.2013, Steffen Heizereder
»Kläbers Ergebnisse [sind] frappierend. Bodybuilding- und Fitness-Studios [...] erscheinen zwar nicht als Subkultur, aber doch als eigengesetzliche Welt.«
Besprochen in: SPOLIT, 08.02.2011Sucht Aktuell, 1 (2011)Impu!se, 70 (2011)Konturen, 1 (2011)Netzwerk Frauen/Mädchen und Gesundheit Niedersachsen, 30 (2011)Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde (2012)Rhein-Main EXTRA TIPP, 10 (2012), Dirk BeutelDer Spiegel, 39 (2013), Andreas MeyhoffWISO, 29.10.2013, Florian NeuhannHeilbronner Stimme, 24.04.2013, Steffen Heizereder
»In der Lebenswelt der Kraftsportler und Bodybuilder hat sich ein Milieu etabliert, in dem Medikamente missbräuchlich eingesetzt werden, um den als defizitär wahrgenommenen Körper zu überarbeiten. Dieses Milieu leuchtet diese Studie eindrucksvoll aus.«
Erscheint lt. Verlag | 10.11.2010 |
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Reihe/Serie | KörperKulturen |
Verlagsort | Bielefeld |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 225 mm |
Gewicht | 513 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Mikrosoziologie | |
Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Spezielle Soziologien | |
Schlagworte | Biographie • Body • Bodybuilding • Doping • Fitnessstudio • Körper • Kraftsport • Netzwerk • Sociology • Soziologie • Sport • Sport Science • Sportsoziologie • Sportwissenschaft • Sucht |
ISBN-10 | 3-8376-1611-8 / 3837616118 |
ISBN-13 | 978-3-8376-1611-8 / 9783837616118 |
Zustand | Neuware |
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