Angebotsreduzierung als Erfolgsmodell für den Kampf gegen den Anbau der Kokapflanze in Bolivien?
Seiten
2010
|
4. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-50387-2 (ISBN)
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978-3-640-50387-2 (ISBN)
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Mittel- und Südamerika, Note: 2,0, Universität Potsdam (Lehrstuhl für Internationale Politik), Sprache: Deutsch, Abstract: Durch die Globalisierung hat eine Professionalisierung und Internationalisierung nicht nur
des Warenhandels, sondern auch des Drogenhandels stattgefunden. In der Folge sind Auswirkungen nicht nur regional zu spüren, sondern tangieren große Teile der Gesellschaft weltweit. So bestehen die negativen Konsequenzen des Drogenanbaus nicht nur aus gesundheitlichen Schäden der betroffenen Konsumenten, sondern sind auch für die lokalen Koka-Bauern zu spüren. Diese werden kriminalisiert und sind teilweise Opfer staatlicher Repression (Della Porte 1999, 11). Dennoch sehen viele Kleinbauern in Bolivien im gezielten Anbau hochwertiger, ausschließlich zur illegalen Produktion von Kokain designierter Kokapflanzen den einzigen Ausweg aus der existenzbedrohenden Armut.
Dies ist zum Teil der konsequenten Kokain-Nachfrage aus den Industrieländern geschuldet.
Hinzu kommt ein Mangel an wirtschaftlichen Alternativen und eine größtenteils schlecht ausgebaute Infrastruktur in den ländlichen Regionen. Es ist somit wenig verwunderlich, dass der United Nations Human Poverty Index (HPI) Bolivien als eines der drei ärmsten Länder Südamerikas aufführt (vgl. Anhang A).
des Warenhandels, sondern auch des Drogenhandels stattgefunden. In der Folge sind Auswirkungen nicht nur regional zu spüren, sondern tangieren große Teile der Gesellschaft weltweit. So bestehen die negativen Konsequenzen des Drogenanbaus nicht nur aus gesundheitlichen Schäden der betroffenen Konsumenten, sondern sind auch für die lokalen Koka-Bauern zu spüren. Diese werden kriminalisiert und sind teilweise Opfer staatlicher Repression (Della Porte 1999, 11). Dennoch sehen viele Kleinbauern in Bolivien im gezielten Anbau hochwertiger, ausschließlich zur illegalen Produktion von Kokain designierter Kokapflanzen den einzigen Ausweg aus der existenzbedrohenden Armut.
Dies ist zum Teil der konsequenten Kokain-Nachfrage aus den Industrieländern geschuldet.
Hinzu kommt ein Mangel an wirtschaftlichen Alternativen und eine größtenteils schlecht ausgebaute Infrastruktur in den ländlichen Regionen. Es ist somit wenig verwunderlich, dass der United Nations Human Poverty Index (HPI) Bolivien als eines der drei ärmsten Länder Südamerikas aufführt (vgl. Anhang A).
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Zusatzinfo | 1 Farbabb. |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 166 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Vergleichende Politikwissenschaften | |
Schlagworte | Anbau • angebotsreduzierungsstrategie • Bolivien • Erfolgsmodell • Grund • Instrumente • Kampf • Kokapflanze • lässt |
ISBN-10 | 3-640-50387-2 / 3640503872 |
ISBN-13 | 978-3-640-50387-2 / 9783640503872 |
Zustand | Neuware |
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