Das Internet - Ein Haifischbecken des Rechtsextremismus? - Anete Eva Oles

Das Internet - Ein Haifischbecken des Rechtsextremismus?

Eine Analyse der strategischen Propaganda der NPD

(Autor)

Buch | Softcover
28 Seiten
2010 | 3. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-62786-8 (ISBN)
18,95 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Politisches System Deutschlands, Note: 1,0, Ruhr-Universität Bochum, Veranstaltung: Die extreme Rechte in der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Rechtsextremismus ist im 21. Jahrhundert angekommen. Wurde vor zwanzig Jahren noch ein verhältnismäßig kleiner Kreis an potentiellen Anhängern in der Regel über zeit- und kostenintensive Mund-zu-Mund-Propaganda, Straßenflyer, gezielte Telefonanrufe und persönliche Briefpost angesprochen, bietet heute das Internet einen Sammelpunkt für unzählige Menschen, die innerhalb kürzester Zeit selbst mit der rechten Szene in Kontakt treten können. Die Bandbreite an Möglichkeiten zur Erstellung von Diskussionsplattformen, die Anonymität und die schwer durchsetzbare umfassende Kontrolle dieses Mediums machen das Internet zum wichtigsten Kommunikationsmittel und Propagandainstrument des Rechtsextremismus überhaupt.Nach Angaben des Internetportals "jugendschutz.net" wurden 2009 bundesweit circa 1800 Seiten mit rechtsextremistischen Inhalten registriert. Zum Vergleich: Das Bundesamt für Verfassungsschutz verzeichnete 1996 etwa 32 Seiten, Mitte 2000 waren es bereits 500 Websites. Die allgemeine Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus erfolgte bereits seit 1945 ausgehend von der historischen Erfahrung mit den nationalsozialistischen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg. Der neue Rechtsextremismus galt jahrelang als aus der Geschichte begründete "Nachwirkung" der NS-Zeit. Die Verbreitung des Internets Mitte der 1980er Jahre verdeutlichte jedoch das Phänomen eines "Rechtsextremismus ohne Nazis" , der besonders auf Kinder und Jugendliche abzielt. Die Wissenschaft beschäftigt sich erst seit wenigen Jahren mit den Besonderheiten rechtsextremer Selbstdarstellung und Propaganda im Internet (z.B. Pfeiffer, Fromm / Kernbach) und sieht sich dabei mit der Tatsache konfrontiert, dass die Themen einerseits immer aggressiver gestaltet und verbreitet werden, andererseits zusehend subtiler und nicht auf den ersten Blick klar als rechtsextrem zu identifizieren sind. Der Gegenstand dieser Arbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern sich das Medium Internet von vorhergehenden Propagandamitteln unterscheidet und welche strategischen Instrumente das World Wide Web den Rechtsextremisten zur Verbreitung ihrer Inhalte bietet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Untersuchung der aktuellen Internetseite der NPD. Vor diesem Hintergrund ergibt sich folgende Leitfrage: Das Internet: ein Haifischbecken des Rechtsextremismus? Eine Analyse der strategischen Propaganda der NPD
Erscheint lt. Verlag 22.5.2010
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 60 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Systeme
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte gansel • Hitler • Internet • MySpace • NPD • Propaganda • Rechtsextrem • Rechtsextremismus • Rechtsradikal • StudiVZ • Twitter
ISBN-10 3-640-62786-5 / 3640627865
ISBN-13 978-3-640-62786-8 / 9783640627868
Zustand Neuware
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