Thomas Hobbes - Katrin Ermel

Thomas Hobbes

Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch Vertrag?

(Autor)

Buch | Softcover
20 Seiten
2010 | 4. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-62293-1 (ISBN)
15,95 inkl. MwSt
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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Theorie der Politik, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Unter den Denkern kristallisierten sich Modelle heraus, welche das Zustandekommen desStaates durch einen Vertrag beschreiben, die sogenannten Vertragstheorien. Hierbei wird voneinem ungeordneten Urzustand ausgegangen, welcher dadurch überwunden wird, dass dieeinzelnen Individuen einen Vertrag schließen und somit den Staat konstituieren. Ein Vertreterdieser Theorie ist Thomas Hobbes (1588- 1679). Die vorliegende Arbeit wird denVertragsgedanken in Hobbes´ Werk "Leviathan" darstellen und erläutern. In einem zweitenTeil soll dieser der Kritik von David Hume (1711- 1776) gegenübergestellt werden. ObwohlHume in seiner politischen Schrift "Über den ursprünglichen Vertrag" allgemein dieseTheorie kritisiert, sind seine Argumente wesentlich auf John Locke bezogen, wie der Schlussdes Essays zeigt (Ottow 1997: 443) Locke, ebenfalls Vertragstheoretiker, unterscheidet sichzu Hobbes im Wesentlichen durch die Aufnahme der Gewaltentrennung, sowie dieUnterstellung des Staates und jeder Herrschaft unter das naturrechtlich begründetet Recht. ImGegensatz zu Hobbes hält er den Menschen für gut und sieht den Naturzustand als staats- undgesetzeslosen Frieden. Hier müssen die Individuen auch nicht ständig um ihr Leben fürchten,sondern gewinnen aus ihrer Arbeit Eigentum, dessen Sicherung sie zur Staatsgründungstreben lässt (Neumann 1989: 29). John Locke und Thomas Hobbes unterscheiden sich also,was verschiedene Blickpunkte ihrer Modelle betrifft. Dies ist für meine Arbeit jedochunerheblich, da David Humes Kritik nicht die Differenzen hervorhebt, sondern allgemeineAspekte betrifft, welche den Vertragstheorien zugrunde liegen und somit auch der vonThomas Hobbes. Nachdem dies näher betrachtet wurden, werde ich daraus einige Kriterienfür eine grundlegende Kritik der Begründung und Legitimation politischer Ordnung durch dieVertragstheorie ableiten und vorstellen. Schließlich werde ich mir bestimmte Aspektauswählen, sie kritisch beurteilen und Chancen sowie Probleme vertragstheoretischerBegründungsmodelle betrachten.Aufgrund der Fülle der vorhandenen Literatur zu diesem Thema beschreitet diese Arbeit keinphilosophisches Neuland, sondern soll vielmehr dem interessierten Laien als Adressaten einenEinblick in theoretische Denkfiguren der Staatsgründung geben. Durch die Auswahl derTheorie des Thomas Hobbes soll dies exemplarisch werden, die zentralsten Aspekte desKontraktualismus herausgestellt und kritisch betrachtet werden.
Erscheint lt. Verlag 13.5.2010
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 44 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Begründung • Hobbes • Legitimation • Ordnung • Thomas • Vertrag
ISBN-10 3-640-62293-6 / 3640622936
ISBN-13 978-3-640-62293-1 / 9783640622931
Zustand Neuware
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