Regieren im "Parteienbundesstaat"
Zur Architektur der deutschen Politik
Seiten
2010
|
2011
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-17681-9 (ISBN)
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-17681-9 (ISBN)
Dilemma des Regierens in Deutschland - Analyse und Lösungswege
Peace is one of the most sought after commodities around the world. This unique book gathers the foremost authors in the field and combines their expertise into a volume which addresses the complexity of peace negotiation strategies.
Das deutsche Regierungssystem wird in der Komparatistik häufig als Mischform zwischen Mehrheits- und Konsensdemokratie dargestellt. Starker Parteienwettbewerb und föderal bedingte Aushandlungszwänge stehen hierzulande potenziell gegeneinander und behindern mitunter sachlich vernünftige Problemlösungen. An diesem Dilemma des "Parteienbundesstaates" hat sich seit seiner politikwissenschaftlichen Entdeckung vor über dreißig Jahren im Kern nichts geändert - das Problem stellt sich heute eher schärfer dar als früher. Theoretisch ließe es sich auflösen, indem man entweder die Mehrheits- oder die Konsenslogik des Systems verstärkt. Durch gezielte institutionelle Reformen und die Pluralisierung der Parteien- und Koalitionslandschaft sind beide Wege in der Bundesrepublik zuletzt beschritten worden - allerdings ohne wirklich durchschlagenden Erfolg.
Peace is one of the most sought after commodities around the world. This unique book gathers the foremost authors in the field and combines their expertise into a volume which addresses the complexity of peace negotiation strategies.
Das deutsche Regierungssystem wird in der Komparatistik häufig als Mischform zwischen Mehrheits- und Konsensdemokratie dargestellt. Starker Parteienwettbewerb und föderal bedingte Aushandlungszwänge stehen hierzulande potenziell gegeneinander und behindern mitunter sachlich vernünftige Problemlösungen. An diesem Dilemma des "Parteienbundesstaates" hat sich seit seiner politikwissenschaftlichen Entdeckung vor über dreißig Jahren im Kern nichts geändert - das Problem stellt sich heute eher schärfer dar als früher. Theoretisch ließe es sich auflösen, indem man entweder die Mehrheits- oder die Konsenslogik des Systems verstärkt. Durch gezielte institutionelle Reformen und die Pluralisierung der Parteien- und Koalitionslandschaft sind beide Wege in der Bundesrepublik zuletzt beschritten worden - allerdings ohne wirklich durchschlagenden Erfolg.
Dr. Frank Decker ist Professor für Politikwissenschaft an der Universität Bonn.
Parteienbundesstaat - Parlamentarisches System - Parteiensystem und Regierungsbildung - Volk als Gesetzgeber? - Föderalismus - Regierungssystem in den Ländern - Das Präsidentenamt in der Parteiendemokratie
"Diese Arbeit, die weder mit engagierten Stellungnahmen noch mit diskussionswürdigen Reformvorschlägen spart, zählt zu den wichtigsten problemorientierten "Regierungslehren" in Deutschland." ZParl - Zeitschrift für Parlamentsfragen, 2-2011
Erscheint lt. Verlag | 14.10.2010 |
---|---|
Zusatzinfo | 347 S. 32 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 505 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Bundeskanzler • Bundespräsident • Bundesrat • Bundesrepublik Deutschland • Bundestag • Deutschland; Politik/Zeitgeschichte • Föderalismus • Parteien • Parteienbundesstaat • Parteienstaat • Parteiensystem • Regieren • Regierung |
ISBN-10 | 3-531-17681-1 / 3531176811 |
ISBN-13 | 978-3-531-17681-9 / 9783531176819 |
Zustand | Neuware |
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