Der Einfluss des Symbolischen in den Theorien von Pierre Bourdieu
Seiten
2010
|
2. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-54677-0 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 1,0, FernUniversität Hagen (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Modul 2: Theoretische Werkzeuge und Perspektiven - Akteure und Strukturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Einer der Soziologen, der im letzten halben Jahrhundert einen weitreichenden Einfluss auf die theoretische und empirische Soziologie hatte, ist Pierre BOURDIEU (1930-2002). Ab den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nahmen seine Forschungen zunächst in Frankreich, dann auch in der ausländischen Rezeption eine starke Bedeutung ein. Bereits Mitte der 90er Jahre fand sich ein weit über 600 Schriften umfassendes Arbeitswerk , das bis in dieses Jahrhundert hinein noch eine Ausweitung erfuhr und mit den Sekundärschriften zum Werk des Philosophen und Soziologen mittlerweile einen vierstelligen Umfang erreicht, dessen umfassende Zusammenstellung bislang von niemandem mehr in Gänze weitergeführt wurde.
BOURDIEU erklärte, dass in seinen Anfangsarbeiten bereits die grundlegenden Positionen und Formulierungen seiner Theorien angelegt seien. Diese Grundlagen wurden, in der Vielzahl der Texte, später detaillierter ausgeführt. Er griff, in Anleihe auch an historische und zeitgenössische philosophische Werke, dabei auf schon vorhandene Vorstellungsbilder, Begriffe und Definitionen zurück, die er - teils in veränderter Form - für die soziologische Arbeit fruchtbar machte. So fanden u.a. die Begriffe Habitus, Feld, Distinktion und einige weitere Eingang in die Sozialforschung. Mit der Korrespondenzanalyse schaffte er es, die feinen Unterschiede im Zusammenspiel der Akteure und deren Position im Feld herauszuarbeiten und darzustellen; weiterhin führte er noch qualitativen Interviews, in denen sich Darstellungen beispielsweise der individuellen symbolischen Ausdrucksweisen finden und die u.a. in der Gemeinschaftsarbeit Das Elend der Welt zusammengestellt wurden. Die erwähnte relative (korrespondierende) Positionierung der Akteure zueinander ist für alle Bereiche der BOURDIEUSCHEN Arbeiten grundlegend. Weiterer zentraler Begriff ist auch das Kapital der Akteure, das ihnen zur Verfügung steht und das sie in einer bestimmten Art und Weise zum Einsatz bringen. Die Unterscheidung in das ökonomische, soziale und kulturelle Kapital mag dabei als beinahe selbsterklärend angesehen werden - in seinen Arbeiten erfolgte dann die Weiterführung und Betonung der Relevanz des symbolischen Kapitals. Sind die erstgenannten drei Kapitalsorten noch gut mittels nationaler bzw. internationaler statistischer Erhebungen rekonstruierbar , stellen sich bei den Untersuchungen des symbolischen Kapitals schon besondere Herausforderungen.
BOURDIEU erklärte, dass in seinen Anfangsarbeiten bereits die grundlegenden Positionen und Formulierungen seiner Theorien angelegt seien. Diese Grundlagen wurden, in der Vielzahl der Texte, später detaillierter ausgeführt. Er griff, in Anleihe auch an historische und zeitgenössische philosophische Werke, dabei auf schon vorhandene Vorstellungsbilder, Begriffe und Definitionen zurück, die er - teils in veränderter Form - für die soziologische Arbeit fruchtbar machte. So fanden u.a. die Begriffe Habitus, Feld, Distinktion und einige weitere Eingang in die Sozialforschung. Mit der Korrespondenzanalyse schaffte er es, die feinen Unterschiede im Zusammenspiel der Akteure und deren Position im Feld herauszuarbeiten und darzustellen; weiterhin führte er noch qualitativen Interviews, in denen sich Darstellungen beispielsweise der individuellen symbolischen Ausdrucksweisen finden und die u.a. in der Gemeinschaftsarbeit Das Elend der Welt zusammengestellt wurden. Die erwähnte relative (korrespondierende) Positionierung der Akteure zueinander ist für alle Bereiche der BOURDIEUSCHEN Arbeiten grundlegend. Weiterer zentraler Begriff ist auch das Kapital der Akteure, das ihnen zur Verfügung steht und das sie in einer bestimmten Art und Weise zum Einsatz bringen. Die Unterscheidung in das ökonomische, soziale und kulturelle Kapital mag dabei als beinahe selbsterklärend angesehen werden - in seinen Arbeiten erfolgte dann die Weiterführung und Betonung der Relevanz des symbolischen Kapitals. Sind die erstgenannten drei Kapitalsorten noch gut mittels nationaler bzw. internationaler statistischer Erhebungen rekonstruierbar , stellen sich bei den Untersuchungen des symbolischen Kapitals schon besondere Herausforderungen.
Marion Röbkes, geb. 1966, verheiratet, zwei Kinder. Studium der Kulturwissenschaften, Soziologie und Psychologie. Lebt und arbeitet in Bonn als Fachangestellte in einer obersten Bundesbehörde, Heilpraktikerin (Psychotherapie) und freie Autorin. Geprüfte Astrologin (DAV) 1999, Psychologische Beraterin (IAPP) 2003. Ihre Spezialthemen sind Symbolsysteme und Symbolinterpretation, Reisekultur, Heiltum- und Kultgeschichte.
Erscheint lt. Verlag | 3.3.2010 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 4 mm |
Gewicht | 66 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Schlagworte | Arbeit • Autorität • Bluff • Bourdieu • Deutungsmacht • Distinktionsgewinn • Elend • feine • Kapital • Klassenkampf • Konsum • Korrespondenzanalyse • Legitimierung • Macht • Provokation • Soziologie • Strategie • Symbol • Symbolmanipulation • Transformation • Transmutation • Unterschiede • Verschleierung • Waffe • Welt • Wert |
ISBN-10 | 3-640-54677-6 / 3640546776 |
ISBN-13 | 978-3-640-54677-0 / 9783640546770 |
Zustand | Neuware |
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