Hans Kelsen und die offene Gesellschaft

Buch | Softcover
190 Seiten
2010 | 2010
VS Verlag für Sozialwissenschaften
978-3-531-17423-5 (ISBN)
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Hans Kelsens „Staatslehre ohne Staat“ und „Volk“ ist eine bedeutsame politische Theorie, vielleicht sogar die Verfassungstheorie der offenen Gesellschaft in der postnationalen Moderne: Ob Zuwanderungsgesellschaft oder europäische Integration – mit ihr lassen sich genau die aktuellen demokratie- und verfassungstheoretischen Herausforderungen pluralistischer Gesellschaften erfassen, an denen die tradierten Staats- und Verfassungslehren bis in die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts hinein scheitern. Kelsens modern-demokratische Konzeption einer Bürgerschaft als Rechtsgenossenschaft bedarf weder der „Souveränität“ noch der „homogenen Nation“; sie ist daher auch die für das zeitgemäße Verständnis des Grundgesetzes adäquate Staats- und Verfassungstheorie.


ORR Dr. Robert Chr. van Ooyen: Studium in Wien, Duisburg, Basel und Bonn; 1998-2001 Professor (Vertretung) an der Universität Duisburg; seitdem Dozent an der Fachhochschule des Bundes; 2006/07 zudem Lehrauftrag an der FU Berlin.

Staat und pluralistische Gesellschaft bei Kelsen - Der Streit um die Staatsgerichtsbarkeit in Weimar aus demokratietheoretischer Sicht: Triepel – Kelsen – Schnitt – Leibholz - Die „Kopftuch-Entscheidung“ des Bundesverfassungsgerichts zwischen Pluralismustheorie und Staatstheologie - Homogenes Staatsvolk statt europäische Bürgerschaft: Das Bundesverfassungsgericht zitiert Heller, meint Schmitt und verwirft Kelsens postnationales Konzept demokratischer Rechtsgenossenschaft - Die fehlende Kelsen-Rezeption in Deutschland - Politiktheoretische Implikationen der Lehren von Kelsen und Smend - Demokratische Partizipation statt Integration: Normativ-staatstheoretische Begründung eines generellen Ausländerwahlrechts nach Kelsen. - Totalitarismustheorie gegen Kelsen und Schmitt: Eric Voegelins „politische Religionen“ als Kritik an Rechtspositivismus und politischer Theologie - Zum neuen Staatsangehörigkeitsrecht. Ein Rekurs auf Hans Kelsen

Erscheint lt. Verlag 21.9.2010
Zusatzinfo 190 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Maße 168 x 240 mm
Gewicht 380 g
Themenwelt Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung Politische Theorie
Schlagworte Bund • Bundesrepublik Deutschland • Bundesverfassungsgericht • Demokratie • Demokratietheorie • Deutschland • Europäische Integration • Fraenkel, Ernst • Kelsen, Hans • Moderne • Pluralismus • Politik • Politische Theorie • Recht • Schmitt, Carl • Staat • Staatslehre • Staatstheorie • Staatswissenschaft • Totalitarismus • Verfassungsgericht • Verfassungsgerichtsbarkeit • Verfassungslehre • Verfassungstheorie
ISBN-10 3-531-17423-1 / 3531174231
ISBN-13 978-3-531-17423-5 / 9783531174235
Zustand Neuware
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