Wahlsystem und Postmaterialismus als Einflussfaktoren auf die Partizipation in unkonventionellen politischen Beteiligungsformen
Eine Untersuchung der Bundesrepublik Deutschland, Großbritanniens und Frankreichs
Seiten
2007
GRIN Verlag
978-3-638-66992-4 (ISBN)
GRIN Verlag
978-3-638-66992-4 (ISBN)
- Titel ist leider vergriffen;
keine Neuauflage - Artikel merken
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,7, Universität Mannheim (Lehrstuhl für Politische Wissenschaft und International vergleichende Sozialforschung), Veranstaltung: Hauptseminar: Politik und Gesellschaft in Westeuropa (PS/VR), 10 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Möglichkeiten der politischen Partizipation in den westeuropäischen Demokratien beschränken sich heute bei Weitem nicht mehr ausschließlich auf die institutionalisierte Beteiligungsform der Wahl. Zu den politischen Partizipationsmöglichkeiten gehören in den modernen Demokratien Westeuropas so vielfältige Formen wie Mitarbeit in einem Wahlkampf, Engagement für bestimmte Themen in Bürgerinitiativen oder auch die Unterzeichnung von Petitionen, die Teilnahme an Demonstrationen und Boykotten.
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Einflüsse des Wahlsystems, als politisch-institutioneller Faktor, und des Postmaterialismus, als gesellschaftlicher Faktor, auf das Partizipationsverhalten der Bürger in unkonventionellen politischen Beteiligungsformen in den untersuchten Staaten. Bezüglich des Wahlsystems wird folgende These aufgestellt: Während in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der für die Bundestagswahl wichtigeren Zweitstimme das Verhältniswahlsystem dominiert, wird sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich nach der Mehrheitswahl entschieden. Weil in einem Mehrheitswahlsystem viele Stimmen "verloren" gehen, könnte man annehmen, dass sich die davon betroffenen Wähler andere Möglichkeiten suchen um am politischen Prozess teilzunehmen und die Politik zu beeinflussen. Folglich sollten sich mehr Briten und Franzosen in unkonventionellen Beteiligungsformen engagieren als Deutsche.
Allerdings kann diese These empirisch widerlegt werden. Daraus leitet sich die Fragestellung dieser Arbeit ab: Warum ist die Beteiligung der Bürger in unkonvent
Gegenstand dieser Arbeit ist die Untersuchung der Einflüsse des Wahlsystems, als politisch-institutioneller Faktor, und des Postmaterialismus, als gesellschaftlicher Faktor, auf das Partizipationsverhalten der Bürger in unkonventionellen politischen Beteiligungsformen in den untersuchten Staaten. Bezüglich des Wahlsystems wird folgende These aufgestellt: Während in der Bundesrepublik Deutschland aufgrund der für die Bundestagswahl wichtigeren Zweitstimme das Verhältniswahlsystem dominiert, wird sowohl in Großbritannien als auch in Frankreich nach der Mehrheitswahl entschieden. Weil in einem Mehrheitswahlsystem viele Stimmen "verloren" gehen, könnte man annehmen, dass sich die davon betroffenen Wähler andere Möglichkeiten suchen um am politischen Prozess teilzunehmen und die Politik zu beeinflussen. Folglich sollten sich mehr Briten und Franzosen in unkonventionellen Beteiligungsformen engagieren als Deutsche.
Allerdings kann diese These empirisch widerlegt werden. Daraus leitet sich die Fragestellung dieser Arbeit ab: Warum ist die Beteiligung der Bürger in unkonvent
Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 77 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Systeme |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
ISBN-10 | 3-638-66992-0 / 3638669920 |
ISBN-13 | 978-3-638-66992-4 / 9783638669924 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich