Hip Hop mehr als ein Jugendphänomen?
Eine kulturwissenschaftliche Analyse mit dem Schwerpunkt frankophoner Hip Hop
Seiten
2009
|
1. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-37574-5 (ISBN)
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978-3-640-37574-5 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Kunst und Medien), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Darstellung der Problematik
Unser mediales Umfeld, als auch zahlreiche Repräsentanten des Hip Hops beschreiben diesen ohne Umschweife als kulturellen Term. Zur aktuellen Stunde scheint es beinahe selbstverständlich von einer "Hip Hop Culture" zu sprechen. Die Designation des Hip Hop im Sinne einer eigenen Kultur scheint nunmehr einen allgemein verbreitetes Verständnis wieder zu spiegeln. Jedoch sind präzise Reflektionsmomente über den Rahmen der Verwendung dieses Terminus zur klaren Definition der künstlerischen Bewegung relativ rar. Handelt es sich um eine Kultur im kognitiven Sinne? Überschreitet der Hip Hop bereits den Status einer künstlerischen Bewegung? Bringt er ideologische Verhaltensweisen mit sich? Es scheint mir hier interessant, sich konkrete Fragen zu der Natur des Hip Hops zu stellen und diese mit Blick auf anthropologische und soziologische Aspekte zu untersuchen. Dazu möchte ich an dieser Stelle die Hypothese aufstellen, dass Hip Hop in der Tat eine eigene Kultur bezeichnet, zusammengefasst heißt das: ein Norm- und Gesinnungssystem. Zunächst sollen diese Faktoren durch komparative Beobachtungsanalyse hervorgehoben werden. Beobachtet werden hierbei die Attitüde und Verhaltensmuster der Mitglieder der Hip Hop Bewegung. Auf Grundlage dessen werde ich Vermutungen über den Bedeutungsgehalt der gesammelten Aspekte anstellen. Allerdings wird es im Vorherrein nötig sein, festzustellen was unter die Notation Kultur fällt, um mein Untersuchungsfeld abzugrenzen. Anschließend werde ich mich mit den sozialen und ethnischen Wurzeln, den künstlerischen Einflüssen und den Kontexten des Auftretens des Phänomens Hip Hop befassen. Diese Vertiefung hat zum Ziel die Natur der Bewegung exakter abstecken zu können. Des Weiteren stellt sich die Frage nach den Grenzen der Interpretation, im Vergleich mit reell ermittelten Fakten. Tatsächlich wird es sich bei dieser Arbeit eher um Beleuchtungen soziologischer Rollenbilder als um deren Vorführung handeln. Das Untersuchungsgebiet habe ich größtenteils auf Frankreich beschränkt, was weithin als zweitgrößte Verbreitungsdomäne des Hip Hop nach den USA gilt. Die Bedeutung Frankreichs wird im weiteren Verlauf der Arbeit durch die Herausstellung seiner besonderen Relevanz in der Hip Hop Szene verdeutlicht.
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Unser mediales Umfeld, als auch zahlreiche Repräsentanten des Hip Hops beschreiben diesen ohne Umschweife als kulturellen Term. Zur aktuellen Stunde scheint es beinahe selbstverständlich von einer "Hip Hop Culture" zu sprechen. Die Designation des Hip Hop im Sinne einer eigenen Kultur scheint nunmehr einen allgemein verbreitetes Verständnis wieder zu spiegeln. Jedoch sind präzise Reflektionsmomente über den Rahmen der Verwendung dieses Terminus zur klaren Definition der künstlerischen Bewegung relativ rar. Handelt es sich um eine Kultur im kognitiven Sinne? Überschreitet der Hip Hop bereits den Status einer künstlerischen Bewegung? Bringt er ideologische Verhaltensweisen mit sich? Es scheint mir hier interessant, sich konkrete Fragen zu der Natur des Hip Hops zu stellen und diese mit Blick auf anthropologische und soziologische Aspekte zu untersuchen. Dazu möchte ich an dieser Stelle die Hypothese aufstellen, dass Hip Hop in der Tat eine eigene Kultur bezeichnet, zusammengefasst heißt das: ein Norm- und Gesinnungssystem. Zunächst sollen diese Faktoren durch komparative Beobachtungsanalyse hervorgehoben werden. Beobachtet werden hierbei die Attitüde und Verhaltensmuster der Mitglieder der Hip Hop Bewegung. Auf Grundlage dessen werde ich Vermutungen über den Bedeutungsgehalt der gesammelten Aspekte anstellen. Allerdings wird es im Vorherrein nötig sein, festzustellen was unter die Notation Kultur fällt, um mein Untersuchungsfeld abzugrenzen. Anschließend werde ich mich mit den sozialen und ethnischen Wurzeln, den künstlerischen Einflüssen und den Kontexten des Auftretens des Phänomens Hip Hop befassen. Diese Vertiefung hat zum Ziel die Natur der Bewegung exakter abstecken zu können. Des Weiteren stellt sich die Frage nach den Grenzen der Interpretation, im Vergleich mit reell ermittelten Fakten. Tatsächlich wird es sich bei dieser Arbeit eher um Beleuchtungen soziologischer Rollenbilder als um deren Vorführung handeln. Das Untersuchungsgebiet habe ich größtenteils auf Frankreich beschränkt, was weithin als zweitgrößte Verbreitungsdomäne des Hip Hop nach den USA gilt. Die Bedeutung Frankreichs wird im weiteren Verlauf der Arbeit durch die Herausstellung seiner besonderen Relevanz in der Hip Hop Szene verdeutlicht.
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Reihe/Serie | Akademische Schriftenreihe |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 62 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Ethnologie ► Völkerkunde (Naturvölker) |
ISBN-10 | 3-640-37574-2 / 3640375742 |
ISBN-13 | 978-3-640-37574-5 / 9783640375745 |
Zustand | Neuware |
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