Politik
UVK (Verlag)
978-3-86764-196-8 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Unter dem Titel »Das politische Feld« wurden der deutschsprachigen Öffentlichkeit in der Reihe »édition discours« vor einigen Jahren zentrale Untersuchungen Pierre Bourdieus zur Politik zugänglich gemacht. Mit der hier vorliegenden, erheblich erweiterten Schriftensammlung stehen nun sämtliche Texte seiner »Politischen Soziologie« zur Verfügung.
Die mehr oder weniger verstreut erschienenen Schriften Bourdieus zur Politik bilden zwar einen eher kleinen Teil des Werks, das im Wesentlichen als »Kultursoziologie« Epoche gemacht hat. Aber auch Bourdieus »politische« Soziologie zeigt die eminente intellektuelle Sprengkraft seiner Theorie der sozialen Welt: Aufgefordert, Politik zu denken, »ohne politisch zu denken«, wird hier der Leser mit scharfsinnigen Analysen des politischen Diskurses, der DurchSetzung politischer Kategorien des Wahrnehmens und Denkens, der Genese und Struktur des politischen Feldes und seiner Definitionsmacht konfrontiert, die wie kaum eine andere unsere Sicht der sozialen Welt bestimmt – radikaler ist selten über Politik nachgedacht worden.
Aus dem Inhalt
Politik denken – Beschreiben und Vorschreiben – Die politische Repräsentation – Delegation und politischer Fetischismus – Das politische Feld – Sozialer Raum und politisches Feld – Bildung und Politik – Die öffentliche Meinung gibt es nicht – Formen politischen Handelns und Existenzweisen von Gruppen – Politische Monopolisierung und symbolische Revolutionen
Pierre Bourdieu (* 1. August 1930 in Denguin, Pyrénées-Atlantiques; † 23. Januar 2002 in Paris) war einer der bekanntesten Soziologen des 20. Jahrhunderts. Er studierte Philosophie in Paris an der École Normale Supérieure. Mit einem Buch über den Aufenthalt in Algerien 1958 - 1960 ("Die zwei Gesichter der Arbeit") begründete er seine Reputation als Soziologe. Seit 1981 hatte Bourdieu einen Lehrstuhl am Collège de France. Im Jahre 1993 wurde er mit der "Médaille d'or du Centre National de la Recherche Scientifique" (CNRS) ausgezeichnet. Pierre Bourdieus soziologische Forschungen, zumeist im Alltagsleben verwurzelt, waren vorwiegend empirisch orientiert. Er war bekannt als politisch interessierter und aktiver Intellektueller, der sich gegen die herrschende Elite und den Neoliberalismus wandte. Franz Schultheis ist Professor am Institut für Soziologie der Universität St. Gallen und Präsident der Stiftung Pierre Bourdieu, St. Gallen. Er ist Vizepräsident des Schweizer Wissenschafts- und Technologierates, gibt die Reihe édition discours und die Schriften Pierre Bourdieus bei UVK heraus und leitet das europäische Forschungsnetzwerk ESSE (Pour un espace des sciences sociales européen). Stephan Egger ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität St. Gallen.
Reihe/Serie | Pierre Bourdieu – Schriften ; 7 |
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Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Stephan Egger, Franz Schultheis |
Übersetzer | Jörg Ohnacker, Bernd Schwibs, Hella Beister, Roswitha Schmid, Eva Kessler, Achim Russer |
Sprache | deutsch |
Maße | 138 x 215 mm |
Gewicht | 560 g |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Schlagworte | Bildung • Hardcover, Softcover / Soziologie/Soziologische Theorien • Kultursoziologie • Meinung • Polis • Politische Soziologie • Repräsentation • Revolution • Schriftensammlung |
ISBN-10 | 3-86764-196-X / 386764196X |
ISBN-13 | 978-3-86764-196-8 / 9783867641968 |
Zustand | Neuware |
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