Der politische Philosoph
Das Wirken Thomas Hobbes´ und zeitgenössische Kritik an seinen Werken vor dem Hintergrund des gesellschaftlichen Wandels unter besonderer Berücksichtigung des Englischen Bürgerkrieges im 17. Jahrhundert
Seiten
2008
|
3. Aufl.
GRIN Verlag
978-3-640-10963-0 (ISBN)
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978-3-640-10963-0 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Helmut-Schmidt-Universität), Veranstaltung: Soziologische Anthropologie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Und somit bin ich am Ende meiner Abhandlung über die bürgerliche und kirchliche Regierung, die von den Wirren der Gegenwart veranlaßt wurde, angelangt, ohne Parteilichkeit, ohne Schmeichelei und ohne eine andere Absicht zu verfolgen als die, den Menschen die gegenseitigen Beziehungen zwischen Schutz und Gehorsam vor Augen zu halten, deren Beachtung die Beschaffenheit der menschlichen Natur und die göttlichen Gesetze, die natürlichen wie die positiven, unabdingbar fordern. Und obwohl in Zeiten von Staatsumwälzungen die Konstellation für die Geburt einer Wahrheit dieser Art nicht sehr gut sein kann (...), so kann ich doch nicht glauben, daß sie in dieser Zeit (...) verurteilt wird." Die Hoffnungen Hobbes´ in den Schlussbemerkungen des Leviathan erfüllten sich in der Betrachtung der umfassenden Kontroversen im Zuge der Veröffentlichung seines Hauptwerkes anno 1651 nicht, vielmehr bleibt der Staatstheoretiker sowohl in den Geistes- wie auch Naturwissenschaften und der Theologie bis in das 21. Jahrhundert hinein umstritten; der Name Hobbes scheint allgegenwärtig Diskussionen hervorzurufen. Doch welche Gründe sind hierfür maßgeblich?Zum einen beeinflusste die Totalität der Hobbesschen Werke seit jeher die Forschungserkenntnisse; zum anderen riefen sowohl die naturalistische Anthropologie als auch Hobbes´ Ansatz der politischen Philosophie ambivalente Ergebnisse in den unterschiedlichsten Wissenschaften hervor.Die Begrifflichkeiten, die Symbolik und Darstellung des Leviathan und des Behemoth, der im Folgenden ausführlich analysiert werden soll , entspringen dem Alten Testament , in dem diese Wesen als unbesiegbare, Furcht einflößende, aber gleichsam schützende Kreaturen beschrieben werden. Deren Verwendung bei Thomas Hobbes besitzt jedoch weder eine mythologische noch eine theologische Ursache, sondern symbolisiert des Engländers Einstellung als Akteur der "(...) Theorie von der Politik als Politik (...)" und stellt damit jene neuzeitliche Denkauffassung dar, die von Wilhelm von Ockham (um 1285-1347) eingeleitet und von Niccolò Machiavelli (1469-1527) und schließlich Hobbes bearbeitet wurde.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 148 x 5 mm |
Themenwelt | Sozialwissenschaften ► Soziologie ► Allgemeine Soziologie |
Schlagworte | Anthropologie • Philosoph • Soziologische |
ISBN-10 | 3-640-10963-5 / 3640109635 |
ISBN-13 | 978-3-640-10963-0 / 9783640109630 |
Zustand | Neuware |
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