Individuelle Förderplanung Berufliche Integration

Benachteiligte Jugendliche finden ihren Weg von der Schule in den Beruf
Buch | Hardcover
72 Seiten
2007
Bertelsmann, W (Verlag)
978-3-7639-3479-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Individuelle Förderplanung Berufliche Integration -
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Die Autoren entwickelten gemeinsam mit Förderschulen und einem Berufskolleg Materialien vor allem für Lehrer der Abschlussklassen von Förderschulen.
Diese Konzepte, Gesprächsleitfäden, Checklisten und Vorlagen unterstützen den Lehrer, der seine Schüler beim Übergang in das Berufsleben begleitet. Sie helfen ihm, mit dem Schüler einen Förderplan zu entwickeln, Förderpraktika zu suchen und zu finden, die betriebliche Erfahrung und Praxis mit dem Unterricht zu vereinbaren und für den Unterricht nutzbar zu machen.
Die DVD enthält Materialien zur Selbst- und Fremdeinschätzung mit Aufgabensammlungen, Vorlagen zur Dokumentation der Förderplanung und zur schulischen Einführung der Konzeption. Darüber hinaus dokumentiert ein Film ein typisches Förderplangespräch.

Barbara Koch leitet die Geschäftsstelle "Schule - Wirtschaft/Arbeitsleben" der Universität Bielefeld und Johannes Kortenbusch ist dort wissenschaftlicher Mitarbeiter.

2 Individuelle Förderplanung innerhalb der Berufsorientierung und der beruflichen Integration (S. 17-18)2.1 Kennzeichen der Individuellen FörderplanungBerufliche Integration Individuelle Förderung ist im Schulsystem aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung oder Benachteiligung entstanden. Bei ihnen wird am deutlichsten wahrnehmbar, was eigentlich für alle Menschen gilt: Lernen ist grundsätzlich ein individuelles Geschehen. Das Instrumentarium für individuelle Förderung ist entsprechend groß: Dazu gehören diagnostische Verfahren, die Rahmenbedingungen für individuelle Begleitung, spezielle Lernmethoden, differenzierte Beschreibungen für Lernfortschritte usw. Individuelle Förderung kann "nebenher" oder systematisch erfolgen.Die Förderplanung kann von außen gefordert werden oder davon unabhängig als pädagogische Grundeinstellung wesentliches Merkmal des Unterrichtens sein. Im Folgenden werden die grundlegenden Kennzeichen der Individuellen Förderplanung Berufliche Integration vorgestellt. Die Individuelle Förderplanung Berufliche Integration ist Sache der Schülerin bzw. des Schülers Die Schülerinnen und Schüler sind Akteure der eigenen Förderplanung. Selbstständigkeit ist nicht nur eine Schlüsselkompetenz in der Berufs- und Arbeitswelt. Sie ist auch von zentraler Bedeutung für die Lernmotivation. Die Förderplanung ist kein Plan "über" sie, sondern ihr Plan.Vereinbarungen werden mit den Jugendlichen gemeinsam getroffen. Sie übernehmen Verantwortung für ihr Lernen, und sie haben Zeit und Raum, ihre Anliegen einzubringen. Das Ziel der beruflichen Integration ist zentraler Gegenstand der individuellen Förderplanung Schulische Lernziele orientieren sich an Schulabschlüssen. Das Erlangen eines Schulabschlusses allein bietet aber auch Jugendlichen mit Behinderung und Benachteiligung keine Gewähr für den Übergang in die Arbeitswelt oder gar in eine betriebliche Ausbildung. Schon frühzeitig nimmt die Individuelle Förderplanung Berufliche Integration die berufliche Ausbildung in den Blick und bestimmt daraus Ziele und Maßnahmen der schulischen Förderung.Jede Schülerin und jeder Schüler soll hinsichtlich der Chancen auf eine berufliche Integration optimal gefördert werden. Stärkenorientierung Die Individuelle Förderplanung Berufliche Integration setzt an den vorhandenen Kompetenzen an. Durch den Lernortwechsel von der Schule zum Betrieb werden bisher nicht erkannte Kompetenzen sichtbar. Darüber hinaus ist die Dokumentation auch von verhältnismäßig kleinen Fortschritten gerade für die Lernmotivation Jugendlicher, die in ihrer schulischen Lerngeschichte schon viele Misserfolge erlebt haben, unerlässlich. Die Einübung in eine realistische Selbstein schätzung wird durch Instrumente wie die Selbst- und Fremdeinschätzung unterstützt und ermöglicht Schülerinnen und Schülern wie auch den Lehrkräften eine differenzierte Sicht auf die oft als selbstverständlich wahrgenommenen Fähigkeiten. Auf diesem Hintergrund entsteht die Motivation, sich noch zu entwickelnde Kompetenzen zu erarbeiten.Individuelle Förderplanung als Bestandteil des schulischen GesamtkonzeptsDie Individuelle Förderplanung Berufliche Integration ist eingebunden in das Gesamtkonzept der Schule. Sie ist Bestandteil der Gesamtförderplanung. Sie bezieht die relevanten schulischen und außerschulischen Informationen ein, wie beispielsweise aus der Unterrichtsbeobachtung, aus Elterngesprächen und Erziehungsbegleitung, aus Gutachten, aus der bish

Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Maße 297 x 210 mm
Gewicht 350 g
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Unterrichtsvorbereitung Förder- / Sonderschule
Schlagworte Ausbildung • Ausbildungsförderung • Ausbildungsförderung für Benachteiligte • Benachteiligte • Benachteiligte Jugendliche • Benachteiligtenförderung • Beruf • Berufskolleg • BiZebs • Checklisten • Eingliederung • Förderplan • Förderplangespräch • Förderschule • Hardcover, Softcover / Schule, Lernen/Unterrichtsvorbereitung/Förder-/Sonderschu • HC/Schule, Lernen/Unterrichtsvorbereitung/Förder-/Sonderschule • Integration • Jugendliche • Schüler • Unterricht
ISBN-10 3-7639-3479-0 / 3763934790
ISBN-13 978-3-7639-3479-9 / 9783763934799
Zustand Neuware
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