Ruth Weiss, Meine Schwester Sara
Schülerheft
Seiten
2006
|
1., Aufl.
Krapp & Gutknecht Verlag
978-3-932609-75-6 (ISBN)
Krapp & Gutknecht Verlag
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Eine überarbeitete Ausgabe, speziell für die Reaschlulabschlussprüfung Deutsch Ba-Wü, erscheint in wenigen Wochen unter der ISBN 978-3-946482-09-3.
Nur direkt beim Verlag Krapp & Gutknecht erhältlich. Nicht über LIBRI lieferbar.
"Meine Schwester Sara" - ein Roman, der in der Zeit der Apartheid in Südafrika spielt und das Schicksal der kleinen Sara schildert, die 1948 als vierjähriges Waisenkind von der Burenfamilie Leroux adoptiert wird. Sara heißt Sara Lehmann und ist das Kind jüdischer Eltern, die ihre vier Lebensjahre in einem deutschen Konzentrationslager bei Bergen-Belsen und in einem Waisenhaus durchlitten hat. „Pa“ Leroux entzieht ihr seine Liebe und stürzt damit das Kind in Leid und Verzweiflung. Sein Rassismus schlägt unbewusst auch auf andere Kinder der Familie um, die nun Sara ausgrenzen und drangsalieren. Nur die Mutter und der ältere Ziehbruder Jo kümmern sich liebevoll um das Mädchen, das in der Zeit der Apartheid aufwächst und sich zunehmend als Schülerin und Studentin für die Rechte der schwarzen Bevölkerung engagiert. Aus der fürsorglichen Beziehung zischen Jo und Sara entwickelt sich eine Liebesgeschichte, in deren Verlauf Jo seine Befürwortung der Apartheid und den patriarchalischen Vater zunehmend in Frage stellt. Trotz der Ablehnung versucht Sara immer wieder die Zuneigung des Ziehvaters Leroux zu erhalten. Sie wird zu seiner Gegenspielerin, die ihn immer wieder mahnt, seine unmenschliche Haltung, ihr und den Schwarzen gegenüber, aufzugeben. Dieses Spannungsverhältnis zieht sich durch den Roman, und verbindet Saras Lebensweg mit dem Widerstand gegen das Apartheitsregime und Vater Leroux. Als Ausgegrenzte engagiert sie sich im ANC, während er als Regierungsmitglied am Unrechtssystem der Apartheid festhält. Die Geschehnisse sind in eine Rahmenhandlung eingebunden. Beim Ordnen von Bildern und Dokumenten erinnert sich Jo Leroux im Verlaufe eines Tages nach der Überwindung der Apartheid an seine Schwester Sara. Aus seiner Perspektive werden die Ereignisse, die den Zeitraum von 1948 bis 2000 umfassen, erzählt. Ruth Weiss bindet über Figuren und Orte die Geschichte Südafrikas und die Weltsicht der Buren ein. Sie erzählt, dass insbesondere das religiöse Sendungsbewusstsein der Buren als „auserwähltes Volk“ und ihr Konflikt mit den Engländern zu Hass, Unrecht und zu Gewalt führen. Saras jüdische Herkunft, ihr Leiden in einem Konzentrationslager und ihre Ausgrenzung in Südafrika - „Rasse und Religion“ wegen - verknüpfen den Roman mit unserer Geschichte: „Die Vergangenheit hat eine lange Zukunft“. Vorurteile und Rassismus sitzen tief in den Menschen, verwurzelt in Tradition, Religion und Erziehung. Dem setzt Ruth Weiss die Liebe entgegen, die Ideologien, religiösen Wahn, Rassismus und Intoleranz überwinden kann.
Nur direkt beim Verlag Krapp & Gutknecht erhältlich. Nicht über LIBRI lieferbar.
"Meine Schwester Sara" - ein Roman, der in der Zeit der Apartheid in Südafrika spielt und das Schicksal der kleinen Sara schildert, die 1948 als vierjähriges Waisenkind von der Burenfamilie Leroux adoptiert wird. Sara heißt Sara Lehmann und ist das Kind jüdischer Eltern, die ihre vier Lebensjahre in einem deutschen Konzentrationslager bei Bergen-Belsen und in einem Waisenhaus durchlitten hat. „Pa“ Leroux entzieht ihr seine Liebe und stürzt damit das Kind in Leid und Verzweiflung. Sein Rassismus schlägt unbewusst auch auf andere Kinder der Familie um, die nun Sara ausgrenzen und drangsalieren. Nur die Mutter und der ältere Ziehbruder Jo kümmern sich liebevoll um das Mädchen, das in der Zeit der Apartheid aufwächst und sich zunehmend als Schülerin und Studentin für die Rechte der schwarzen Bevölkerung engagiert. Aus der fürsorglichen Beziehung zischen Jo und Sara entwickelt sich eine Liebesgeschichte, in deren Verlauf Jo seine Befürwortung der Apartheid und den patriarchalischen Vater zunehmend in Frage stellt. Trotz der Ablehnung versucht Sara immer wieder die Zuneigung des Ziehvaters Leroux zu erhalten. Sie wird zu seiner Gegenspielerin, die ihn immer wieder mahnt, seine unmenschliche Haltung, ihr und den Schwarzen gegenüber, aufzugeben. Dieses Spannungsverhältnis zieht sich durch den Roman, und verbindet Saras Lebensweg mit dem Widerstand gegen das Apartheitsregime und Vater Leroux. Als Ausgegrenzte engagiert sie sich im ANC, während er als Regierungsmitglied am Unrechtssystem der Apartheid festhält. Die Geschehnisse sind in eine Rahmenhandlung eingebunden. Beim Ordnen von Bildern und Dokumenten erinnert sich Jo Leroux im Verlaufe eines Tages nach der Überwindung der Apartheid an seine Schwester Sara. Aus seiner Perspektive werden die Ereignisse, die den Zeitraum von 1948 bis 2000 umfassen, erzählt. Ruth Weiss bindet über Figuren und Orte die Geschichte Südafrikas und die Weltsicht der Buren ein. Sie erzählt, dass insbesondere das religiöse Sendungsbewusstsein der Buren als „auserwähltes Volk“ und ihr Konflikt mit den Engländern zu Hass, Unrecht und zu Gewalt führen. Saras jüdische Herkunft, ihr Leiden in einem Konzentrationslager und ihre Ausgrenzung in Südafrika - „Rasse und Religion“ wegen - verknüpfen den Roman mit unserer Geschichte: „Die Vergangenheit hat eine lange Zukunft“. Vorurteile und Rassismus sitzen tief in den Menschen, verwurzelt in Tradition, Religion und Erziehung. Dem setzt Ruth Weiss die Liebe entgegen, die Ideologien, religiösen Wahn, Rassismus und Intoleranz überwinden kann.
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 210 x 297 mm |
Einbandart | geheftet |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lektüren / Interpretationen ► Spanisch |
Schlagworte | Juden • Prüfung • Sara |
ISBN-10 | 3-932609-75-1 / 3932609751 |
ISBN-13 | 978-3-932609-75-6 / 9783932609756 |
Zustand | Neuware |
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