Lexikon der Renaissance

Die Renaissance hat bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Mit vollem Recht gilt sie als eine der progressivsten Kulturperioden der gesamten Menschheitsgeschichte. Beginnend in Italien im 14. Jahrhundert, im 15. und 16. Jahrhundert sich über ganz Süd-, Mittel- und Westeuropa ausbreitend, war es das Zeitalter großer Persönlichkeiten, grandioser Erfindungen und erregender geographischer Entdeckungen, das Zeitalter einer außerordentlichen Entfaltung von Kunst und Literatur, Philosophie und Wissenschaft, aber auch der Beginn grundlegender sozialer und ökonomischer Veränderungen. Uhr und Kompass, Schießpulver und Bleilettern haben das Verhältnis zu Zeit und Raum ebenso revolutioniert wie die menschliche Kommunikation und die sozialen Machtverhältnisse.

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In etwa 6.000 Artikeln breitet das von mehr als 100 Fachwissenschaftlern erarbeitete "Lexikon der Renaissance" den ungewöhnlichen Reichtum dieser Übergangsepoche zwischen Mittelalter und Neuzeit, zwischen Spätgotik und Barock in all seinen Facetten aus. Es berücksichtigt die Bereiche der Kunst, Architektur, Literatur, Musik, Theologie und Philosophie ebenso wie die Mathematik, die Medizin, die Naturwissenschaften und die Technik, informiert über die sozialökonomischen Grundlagen, die markantesten politischen Ereignisse und Akteure und parallele Erscheinungen wie Reformation, Gegenreformation und Bauernkrieg. Die Artikel werden ergänzt durch bibliographischen Angaben zu den Werken einzelner Personen und zur wichtigsten Forschungsliteratur sowie durch zahlreiche, zum Teil farbige Abbildungen.
Die CD-ROM-Edition des "Lexikons der Renaissance" bietet die von den Herausgebern überarbeitete Fassung der Buchausgabe von 1989.