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Eigensinn im Einheitsstaat

NS-Schulpolitik in Württemberg, Baden und im Elsass 1933-1945

Jürgen Finger (Autor)

604 Seiten
2016
Nomos Verlagsgesellschaft, Germany (Hersteller)
978-3-8452-6488-2 (ISBN)
179,95 inkl. MwSt
Obwohl das NS-Regime nach Zentralisierung und Vereinheitlichung strebte, waren die Resultate seiner Bildungspolitik von Land zu Land uneinheitlich. Die Schulsysteme in Wurttemberg, Baden und im 1940 annektierten Elsass wichen auffallig voneinander ab. Das war zunachst historisch bedingt. Doch die Unterschiede wurden bewahrt und verstarkt durch das verschiedenartige Profil der NS-Politik in den drei Regionen. Den Bildungsreformern in Berlin gelang es nicht, regionale Beharrungskrafte, strukturelle Pfadabhangigkeiten und Bildungstraditionen auszuhebeln. Denn die Lander passten die Bildungsreformen an die oertlichen Gegebenheiten an. Dadurch entstand ein begrenzter Gestaltungsspielraum, den einzelne NS-Landespolitiker zu nutzen wussten.
Dr. Jurgen Finger hat uber die Politik-, Verwaltungs- und Unternehmensgeschichte des "Dritten Reichs" gearbeitet. Er forscht zurzeit zum Verhaltnis von Moral und OEkonomie in kapitalistischen Gesellschaften Ende des 19. Jahrhunderts.
Erscheint lt. Verlag 22.3.2016
Reihe/Serie Historische Grundlagen der Moderne ; 12
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Lexikon / Chroniken
Geisteswissenschaften Geschichte
ISBN-10 3-8452-6488-8 / 3845264888
ISBN-13 978-3-8452-6488-2 / 9783845264882
Zustand Neuware
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