Experimentelle Studien zur Flexion und Wortbildung - Susanne Bartke

Experimentelle Studien zur Flexion und Wortbildung

Pluralmorphologie und lexikalische Komposition im unauffälligen Spracherwerb und im Dysgrammatismus

(Autor)

Buch | Hardcover
VII, 209 Seiten
1998 | 1. Reprint 2017
De Gruyter (Verlag)
978-3-484-30376-8 (ISBN)
109,95 inkl. MwSt
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Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen  linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.
In dieser Arbeit wird eine vergleichende Analyse zwischen dem unauffälligen Spracherwerb und dem Dysgrammatismus vorgestellt. Dazu werden spezifische Bereiche untersucht: der Morphologieerwerb und die lexikalische Komposition. Der erste Teil gibt einen Überblick über die aktuelle Theoriendiskussion zur (mentalen) Repräsentation morphologischen Wissens. Um einen Beitrag zu dieser Diskussion zu leisten, werden neue Daten zur Pluralmorphologie und lexikalischen Komposition analysiert, die mit psycholinguistischen Elizitationsverfahren erhoben wurden (n = 37-66; 3-8 Jahre). Als Hauptergebnis kann festgehalten werden, daß selbst die jüngsten Kinder eine Unterscheidung zwischen regulärer und irregulärer Pluralflexion vornehmen. Darüber hinaus beachten die Kinder spezifische Reihenfolgebedingungen zwischen der Pluralmorphologie einerseits und der lexikalischen Komposition andererseits. Diese empirischen Befunde werden als Evidenz für das Dual Mechanism Modell interpretiert. Im zweiten Abschnitt werden Daten von Dysgrammatikern und einer Gruppe sprachunauffälliger Kinder der gleichen Spracherwerbsstufe (MLU in Wörtern) analysiert. Zur Charakterisierung von 'Dysgrammatismus' stehen neben nicht-linguistischen Ansätzen drei linguistische Theorien zur Verfügung. Die Analyse sowohl der Spontansprache als auch die der elizitierten Daten (insgesamt 7 Dysgrammatiker; 5-12 Jahre) zeigte, daß sich die Grammatik im Dysgrammatismus in einem spezifischen Bereich von der der unauffälligen Kinder (n = 8; 3-7 Jahre) unterscheidet. In bezug auf die Pluralmorphologie und die lexikalische Komposition können keine Unterschiede festgestellt werden. Damit liegt weitere empirische Evidenz für die Theorie der Fehlenden Grammatischen Kongruenz vor.
Erscheint lt. Verlag 16.4.1998
Reihe/Serie Linguistische Arbeiten ; 376
Zusatzinfo Num. figs.
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Maße 170 x 240 mm
Gewicht 420 g
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Germanistik
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Sprachwissenschaft
Schlagworte Deutsch • Deutsch /Sprache • Flexion • Flexionsmorphologie • Fremdsprachenunterricht • German Language • Grammatik • Hardcover, Softcover / Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwi • HC/Deutsche Sprachwissenschaft, Deutschsprachige Literaturwissenschaft • Spracherwerb • Sprachstörung • Studien • Wortbildung
ISBN-10 3-484-30376-X / 348430376X
ISBN-13 978-3-484-30376-8 / 9783484303768
Zustand Neuware
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