Kulturtransfer im Exil
edition text + kritik (Verlag)
978-3-88377-501-2 (ISBN)
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Erwin Rotermund, geb. 1932, studierte Deutsche Philologie, Geschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in München und Münster. 1960 Promotion mit der Untersuchung Die Parodie in der modernen deutschen Lyrik. 1968 Habilitation mit einer Schrift über Hoffmann von Hoffmannswaldau und ordentlicher Professor an der Universität Würzburg. 1973 Ruf an die Johannes Gutenberg-Universität Mainz, wo er bis zu seiner Emeritierung (1998) lehrte.
Wulf Köpke (1928–2010), Prof. Dr., studierte Germanistik und Philosophie in Freiburg und Paris. Nach seiner Freiburger Promotion über das satirische Frühwerk Jean Pauls wurde er Lektor für Deutsche Sprache und Literatur in Singapur, anschließend war er tätig beim Goethe-Institut in München, ehe er in den USA seine akademische Laufbahn beginnen konnte: in Chicago, Houston und lange Zeit an der Texas A & M-University. Lebte zuletzt in der Nähe von Boston und in Berlin. Zahlreiche Monografien und Aufsätze besonders zum 18. Jh. und zur Exilliteratur.
Die Gesellschaft für Exilforschung e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, die kulturellen, wissenschaftlichen, künstlerischen und politischen Leistungen der deutschsprachigen Emigration 1933–1945 zu erforschen und zu vermitteln. Sie fördert den Dialog zwischen Betroffenen, nachfolgenden Generationen, Wissenschaftlern und allen am Thema Interessierten. Auch die Auseinandersetzung mit Asyl- und Wanderungsbewegungen unserer Zeit gehört zu den Aufgaben.
- Vorwort
- Juan Goytisolo: Der Wald der Literatur. Wider den kulturellen Ethnozentrismus
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- Claus-Dieter Krohn: Die Entdeckung des 'anderen Deutschland' in der intellektuellen Protestbewegung der 1960er Jahre in der Bundesrepublik und den vereinigten Staaten
- Jost Hermand: Madison, Wisconsin 1959-1973. Der Einfluss der deutschen Exilanten auf die Entstehung der Neuen Linken
- Lutz Winckler: Mythen der Exilforschung?
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- Frank Trommler: Das gelebte und das nicht gelebte Exil des Peter Weiss. Zur Botschaft seiner frühen Bilder
- Josef Helf: "Tout serait à refaire". Kurt Tucholskys Reflexionen über französische Zivilisiertheit und "deutschen Jargon" in den "Q-Tagebüchern" und den "Briefen aus dem Schweigen"
- Sabina Becker: Zwischen Akkulturation und Enkulturation. Anmerkungen zu einem vernachlässigten Autorinnentypus: jenny Aloni und Ilse Losa
- Regina Weber: Der emigrierte Germanist als "Führer" zur deutschen Dichtung? Werner Vordtriede im Exil
- Joachim Schlör: "... das Großstadtleben nicht entbehren". Berlin in Tel-Aviv: Großstadtpioniere auf der Suche nach Heimat
- Thomas Strack: Fritz Lang und das Exil. Rekonstruktionen einer Erfahrung mit dem amerikanischen Film
- Barbara von der Lühe: Der Musikpädagoge Leo Kestenberg. Von Berlin über Prag nach Tel-Aviv
- Ingolf Schulte: Exil und Erinnerung. Über den vergessenen Autor Soma Morgenstern
- René Geoffroy: veröffentlichungen deutschsprachiger Emigranten in ungarischen Verlagen (1933-1945)
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- Rezensionen
- Kurzbiographien der Autorinnen und Autoren
Reihe/Serie | Exilforschung ; 13 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Exilforschung • Geschichte und historische Hilfswissenschaften • HC/Geisteswissenschaften allgemein • Kulturtransfer |
ISBN-10 | 3-88377-501-0 / 3883775010 |
ISBN-13 | 978-3-88377-501-2 / 9783883775012 |
Zustand | Neuware |
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