Der Diskurs über Deklamation und über die Praktiken auditiver Literaturvermittlung
Der Deutschunterricht des höheren Schulwesens in Preußen (1820–1900)
2017
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-73588-6 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-73588-6 (ISBN)
lt;p>Die Studie rekonstruiert die schulische Deklamationskultur des 19. Jahrhunderts. Sie untersucht dazu bislang nur wenig beachtete Quellen wie Vorschriften, Lehrpläne, Gesetzessammlungen, Lesebücher, Ratgeber, Schulprogramme, pädagogische Zeitschriften, Anthologien und fiktionale Deklamationsszenen in Dramen und Romanen.
lt;p>Ein Primaner konnte im 19. Jahrhundert am Ende seiner Schullaufbahn Dutzende Gedichte auswendig aufsagen. Die Deklamationskultur des höheren Schulwesens ist seitdem in Vergessenheit geraten. Diese Studie rekonstruiert die intensive Diskussion über das Textsprechen zwischen 1820 und 1900. Sie wertet dazu bislang nur wenig beachtete Quellen aus - Vorschriften, Lehrpläne, Gesetzessammlungen, Lesebücher, Ratgeber, Schulprogramme, pädagogische Zeitschriften und Anthologien. Ein abschließender Blick in fiktionale Zeugnisse von Goethe, Kotzebue, Klingemann, Johanna Schopenhauer, Raabe oder Stinde demonstriert den schmalen Grat zwischen deklamatorischem Triumph und gesellschaftlicher Blamage.
lt;p>Ein Primaner konnte im 19. Jahrhundert am Ende seiner Schullaufbahn Dutzende Gedichte auswendig aufsagen. Die Deklamationskultur des höheren Schulwesens ist seitdem in Vergessenheit geraten. Diese Studie rekonstruiert die intensive Diskussion über das Textsprechen zwischen 1820 und 1900. Sie wertet dazu bislang nur wenig beachtete Quellen aus - Vorschriften, Lehrpläne, Gesetzessammlungen, Lesebücher, Ratgeber, Schulprogramme, pädagogische Zeitschriften und Anthologien. Ein abschließender Blick in fiktionale Zeugnisse von Goethe, Kotzebue, Klingemann, Johanna Schopenhauer, Raabe oder Stinde demonstriert den schmalen Grat zwischen deklamatorischem Triumph und gesellschaftlicher Blamage.
Hans-Joachim Jakob ist Privat-Dozent für Neuere deutsche Literaturwissenschaft/Literaturdidaktik an der Universität Siegen.
lt;p>Stimme, Deklamation und Kanon - Lehrpläne und Schulverordnungen - Lesebücher und Ratgeber - Schulprogramme und pädagogische Zeitschriften - Anthologien - Deklamationsszenen in Dramen und Romanen
«Ein sehr spannendes Thema hat sich der Siegener Literaturwissenschaftler Hans-Joachim Jakob in seiner Habilitationsschrift vorgenommen, die kein aktualisierendes Interesse an der Frage des Textsprechens hat, sondern als Beitrag zur Kanonforschung verstanden werden möchte.»
(Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken 2018)
Vollständige Rezension hier lesen
Erscheinungsdatum | 11.10.2017 |
---|---|
Reihe/Serie | Siegener Schriften zur Kanonforschung ; 13 |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 870 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturgeschichte | |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Allgemeines / Lexika | |
Schlagworte | 1820-1900 • 1820–1900 • auditiver • Deklamation • Deutschunterricht • Diskurs • Hans • Hermann • Höheren • Jakob • Joachim • korte • Literaturkanon • Literaturvermittlung • Michael • Mündliche Übungen • Praktiken • Preußen • Rezitation • Rhetorik • Rücker • schulwesens • über • Unterrichtsmethoden |
ISBN-10 | 3-631-73588-X / 363173588X |
ISBN-13 | 978-3-631-73588-6 / 9783631735886 |
Zustand | Neuware |
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