Kroatisch - Wort für Wort (eBook)

Kauderwelsch-Sprachführer von Reise Know-How
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2020 | 15. Auflage
192 Seiten
Reise Know-How Verlag Peter Rump
978-3-8317-4573-9 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kroatisch - Wort für Wort -  Dragoslav Jovanovic
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Die Sprachführer der Kauderwelsch-Reihe orientieren sich am typischen Reisealltag und vermitteln auf anregende Weise das nötige Rüstzeug, um ohne lästige Büffelei möglichst schnell mit dem Sprechen beginnen zu können, wenn auch vielleicht nicht immer druckreif. Besonders hilfreich ist hierbei die Wort-für-Wort-Übersetzung, die es ermöglicht, mit einem Blick die Struktur und 'Denkweise' der jeweiligen Sprache zu durchschauen. Spricht man denn im Touristenland Kroatien nicht Deutsch? Aber sicher! Wozu denn dann Kroatisch lernen? Wer den Wunsch hegt, die Menschen und ihr Leben wirklich kennenzulernen, der bemüht sich, mit den Worten des anderen zu reden. Dafür wird man spätestens dann entlohnt, wenn die ersten Kroaten freudig überrascht lächeln: Es ist nämlich gleichzeitig ein tolles Kompliment, das man ihnen damit macht. Sie werden sich dadurch revanchieren, dass sie den Touristen als Gast und auch als Menschen ernst nehmen. In diesem Buch ist die einheitliche Hochsprache angegeben, mit ihr werden Sie überall verstanden. Kauderwelsch-Sprachführer sind anders, warum? •Weil sie Sie in die Lage versetzen, wirklich zu sprechen und die Leute zu verstehen. Abgesehen von dem, was jedes Sprachlehrbuch oder Wörterbuch bietet, nämlich Wörterlisten, Vokabeln, Beispielsätze, Übersetzungshilfen etc., zeichnen sich die Kauderwelsch-Sprachführer durch folgende Besonderheiten aus: •Die Grammatik der jeweiligen Sprache wird in einfachen Worten so weit erklärt, dass man ohne viel Paukerei mit dem Sprechen beginnen kann, wenn auch nicht gerade druckreif.

Dragoslav Jovanovic, 1964 als gesamtjugoslawischer Mischling geboren und in Deutschland aufgewachsen. Lernte als Muttersprache noch das inzwischen ausgestorbene 'Serbokroatisch', übte es jahrelang fleißig mit Freunden und Verwandten in Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, studierte es neben anderen slawischen Sprachen - und ist jetzt halt plötzlich mehrsprachig.

Dragoslav Jovanovic, 1964 als gesamtjugoslawischer Mischling geboren und in Deutschland aufgewachsen. Lernte als Muttersprache noch das inzwischen ausgestorbene "Serbokroatisch", übte es jahrelang fleißig mit Freunden und Verwandten in Kroatien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, studierte es neben anderen slawischen Sprachen – und ist jetzt halt plötzlich mehrsprachig.

Front Cover 1
Body 2
Impressum 3
Copyright 3
Das Kauderwelsch-Prinzip 5
Table of Contents 7
Vorwort 10
Hinweise zur Benutzung 11
Leute & Sprache
Alphabet & Aussprache
Wörter, die weiterhelfen 23
Grammatik 24
Zahl & Geschlecht
Hauptwörter 26
Persönliche Fürwörter & „sein“
Eigenschaftswörter 30
Steigern & Vergleichen
Umstandswörter 36
Besitzanzeigende Fürwörter 38
Tätigkeitswörter 40
Aspekte 49
Verneinung 52
Bindewörter 55
Verhältniswörter & Fälle
Beugung der persönlichen Fürworter 63
Fragen & Zeigen
Etwas, alles oder nichts 70
Wortstellung 71
Zahlen & Zeitangaben
Mengenangaben 82
Ort & Richtung
Konversation 88
Kurz-Knigge 88
Begrüßen & Verabschieden
Anrede 96
Die Familie 99
Beziehungen & Ehe
Redewendungen 102
Vorstellen 108
Zu Gast sein 110
Unterkunft 119
Essen & Trinken
Unterwegs 127
Einkaufen 136
Das liebe Geld 144
Büros, Ämter & Bürokratie
Post 150
Telefon & Internet
Krank sein 156
Schimpfen & Fluchen
Anhang 161
Literaturhinweise 161
Wörterlisten 162
Deutsch – Kroatisch 163
Kroatisch – Deutsch 179
Der Autor 193
Front Flap 195
Back Flap 195

Vorwort


Spricht man denn im Touristenland Kroatien nicht Deutsch? Aber sicher! Wozu denn dann Kroatisch lernen?

Wer den Wunsch hegt, die Menschen und ihr Leben wirklich kennen zu lernen, der bemüht sich halt, mit den Worten des anderen zu reden. Für sein Bemühen wird man spätestens dann entlohnt werden, wenn die ersten Kroaten freudig überrascht lächeln: Es ist nämlich gleichzeitig ein tolles Kompliment, das man ihnen damit macht. Sie werden sich dadurch revanchieren, dass sie den Kunden als Gast und, wenn Sie so wollen, auch als Menschen ernster nehmen.

Noch eine letzte Bemerkung, bevor es losgeht. Auch wenn Ihnen Ihre eigenen Sätze oft falsch vorkommen, sprechen Sie so viel wie möglich! Nur so lernen Sie. Machen Sie ruhig Fehler. Nur wer viel „Kauderwelsch” redet, wird verstanden – und lernt etwas dazu! Die besten und geduldigsten Lehrer werden Ihre Gastgeber, Bekannten und Freunde in Kroatien sein.

Begleitendes Tonmaterial


Zu diesem Buch ist zusätzlich ein AusspracheTrainer als MP3-Download erhältlich unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-kroatisch-mp3-1288

Auch erhältlich auf Audio-CD unter
https://www.reise-know-how.de/produkte/kauderwelsch-aussprachetrainer-und-audio/aussprachetrainer-kroatisch-audio-cd-44817

Der AusspracheTrainer enthält alle Sätze und Redewendungen, die in diesem Buch mit einem O markiert sind.

Hinweise zur Benutzung


Um sprechen zu können, ist es unerlässlich zu erfahren, wie die Sprache funktioniert. In dieses Unterfangen muss schon etwas Arbeit investiert werden, die leider auch dieses Büchlein nicht ganz ersparen kann. Aber es kann beim Verstehen des Aufbaus der Sprache durch zwei Besonderheiten besonders guthelfen – durch seinen Grammatikteil und seine Wort-für-Wort-Übersetzungen.

Grammatik

Grammatik zu büffeln führt, wie Sie wohl aus eigener Schulerfahrung wissen, nicht dazu, dass man nach dem letzten Kapitel losplaudert. Lesen Sie sie durch, damit Sie wissen, was interessant und was schwierig ist, und vor allem, wo es steht.

Wort-für-Wort-Übersetzung

In der Wort-für-Wort-Übersetzung wird erkennbar, wie logisch – oder seltsam – die Sätze und Formen des Kroatischen gebaut sind. Genau so kann man selbst – ohne Übertreibung! – unendlich viele Sätze produzieren. Was man nicht sagen will: raus damit. Was man braucht: an entsprechender Stelle einbauen oder anfügen.

Konversation

Die Sätze im Konversationsteil sind also kein Vorrat an Verslein für alle Lebenslagen – so dick kann gar kein Sprachführer sein, selbst wenn es jemanden gäbe, der ihn auswendig lernen könnte – vielmehr sollen sie als Steinbruch für die eigene Sprachproduktion dienen. Wenn dann etwas an ihnen nicht klar ist – dazu ist die Grammatik da.

Und noch eines: Die Sätze im Konversationsteil habe ich aus der einfachen Umgangssprache „gefischt“; und zwar so frisch wie irgend möglich, denn manchmal kommt auch die Alltagssprache doch recht verworren daher.

Abschließend noch ein Tipp zum Wortschatz: fast jedes Fremdwort im Deutschen gibt es auch im Kroatischen (muzika, aktualan, moment, aparat, interesantan …), und dazu noch viele deutsche Wörter (štimati, ratkapna, majstor, farba, šnicla …). Also, ruhig improvisieren!

Das Wichtigste im Überblick

Die Rubrik „Das Wichtigste im Überblick“ im Anhang hilft, die wichtigsten Sätze und Formulierungen stets parat zu haben. Hier finden sich außerdem die wichtigsten Angaben zur Aussprache und die Abkürzungen, die in der Wort-für-Wort-Übersetzung und in den Wörterlisten verwendet werden; weiterhin eine kleine Liste der wichtigsten Fragewörter, Richtungs- und Zeitangaben. Denn wer ist nicht schon einmal aufgrund missverstandener Gesten im fremden Land auf die falsche Fährte gelockt worden?

Man kenn einfach die gewünschte Satzkonstruktion mit dem entsprechenden Vokabular aus den einzelnen Kapiteln kombinieren. Wenn alles nicht mehr weiterhilft, dann ist vielleicht der Abschnitt „Nichts verstanden? – Weiterlernen!” der richtige Tipp, stets bereit, mit der richtigen Formulierung für z. B. „Ich verstehe leider nicht“ oder „Können Sie das bitte wiederholen?“ auszuhelfen.

Leute & Sprache


Im Jahr 1990 hat Europa ein Land namens Hrvatska entdeckt. Was vielen vorher nur als Küstenstreifen an der Adria oder engere Heimat jugoslawischer Kollegen und Wirtsleute bekannt war, wurde am 25.6.1991 „plötzlich“ zu einem eigenen Staat mit komplizierter Geschichte und dramatischer Gegenwart. Wir kennen, scheint’s, unsere Nachbarn schlecht.

Upọznajmo se!

Lernen wir uns kennen!

Die Kroaten sind selbst sehr mit ihrer Selbstfindung und -bestimmung beschäftigt. Ehrliches Interesse kommt sehr gelegen. Man darf neugierig sein auf und in Kroatien.

Sạmo pitajte!

Fragen Sie nur!

Sie werden viel von der Geschichte des Landes hören: Von der kurzen echten Eigenstaatlichkeit im Mittelalter. Von der Fremdbestimmung, je nach Region aus Budapest, Wien, Venedig, ja sogar Istanbul und Paris. Natürlich vom Verhältnis zum östlichen Nachbarn, den Serben, deren Serbisch dem Kroatischen ähnlich ist, wodurch sich Serben und Kroaten sprachlich besonders gut und leicht verstehen, jedoch auch leicht beschimpfen und verfluchen können.

Von den siebzig Jahren im gemeinsamen Staat Jugoslawien, das zuerst monarchisch, später sozialistisch, aber immer streng war, und das die Kroaten weit weniger als ihre Heimat akzeptierten als die Serben. Und schließlich von der Loslösung, dem Krieg und seinen grausamen Folgen.

Alle Zeiten haben Spuren in Kroatien hinterlassen, vor allem aber Menschen. Es leben viele Ungarn, Italiener, Albaner, Serben und Bosniaken mit den Kroaten. Sich selbst nennen sie hrvati, und man findet sie auch in Bosnien-Herzegowina (dort vor allem in der westlichen Herzegowina) und Serbien, in Amerika und Australien – und natürlich gleich bei Ihnen in der Nachbarschaft, insgesamt mehrere hunderttausend Migranten, die ursprünglichen gastarbajteri, in den deutschsprachigen Ländern.

Sie werden die in manchem recht unterschiedlichen Landesteile kennen lernen. Das weite, ebene Slawonien (Slavonija) an der Grenze zu Ungarn, die venezianisch-mediterran geprägten Regionen Istrien (Istra) und Dalmatien (Dalmacija) an der Adria (Jadran) mit ihren 2000 otoci und otočići (Inseln und Inselchen), das einst mächtige Kultur- und Handelszentrum Dubrovnik ganz im Süden, das ländlich, hügelige Kernland im Norden, in dem die habsburgisch anmutende Metropole Zagreb liegt. Vor allem in den Städten werden Ihnen die unterschiedlichen kulturellen Einflüsse nicht entgehen können.

„Exportiert” haben die Kroaten übrigens u. a. die – Krawatte! Das Wort kommt von „Kroate“ und bezeichnete das Halstuch der kroatischen Söldner im 17. Jahrhundert. Mannigfaltig sind auch die Mundarten der zur Zeit 4,3 Millionen Einwohner. Wenn Ihre Gesprächspartner manche Wörter, denen Sie in diesem Büchlein begegnen, vor allem ganz alltägliche, beanstanden, so mag das daran liegen.

Eine Zwischenmahlzeit z. B. heißt an der Küste marenda, im Norden gablec (Gabelfrühstück!). Frištik gibt’s übrigens auch. Und wenn es österreichisch „Jause“ heißt, dann ist das aus dem Slawischen, zu dem das Kroatische zählt, entliehen: užina. Die Kartoffel heißt hier patata, da krumpir (Grundbirne = Erdapfel), die Tomate pomidor oder paradajz(Paradiesapfel), die Soße šalša oder sos, der Senf muštarda oder senf, die Weinschorle bevanda oder gemišt, die Flasche boca oder flaša, die Flaniermeile korzo oder špica (Spitze), der Platz pjaca oder plac, die Treppe škale oder stube (Stufen) – das eine Mal aus dem Italienischen, das andere Mal aus dem Deutschen. Und in der offiziellen Schriftsprache, die sich häufig älterer, „rein slawischer“ Wörter bedient, heißt dann noch wieder anders!

Übrigens genauso – wenn auch...

Erscheint lt. Verlag 19.5.2020
Reihe/Serie Kauderwelsch
Verlagsort Bielefeld
Sprache deutsch
Themenwelt Schulbuch / Wörterbuch Wörterbuch / Fremdsprachen
Technik
Schlagworte Adria • Dalmatien • Istrien • Kroatien • kroatische • Reise-Sprachführer • Sprache • Sprechführer • Wörterbuch
ISBN-10 3-8317-4573-0 / 3831745730
ISBN-13 978-3-8317-4573-9 / 9783831745739
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