Enzyklopädie der Medien. Band 5
● Infragestellung von Narrativen und der Deutungshoheit
von Wirklichkeit
● Veränderung von Kunst und Politik durch digitale
Transformation
lt;p>Im fünften Band der Enzyklopädie der Medien: Politik und Medien. Von den Medien der Macht zur Macht der Medien zeichnet Peter Weibel die Expansion der Künste in die Wirklichkeit nach, die das Monopol staatlicher und massenmedialer Institutionen auf die Konstruktion von Öffentlichkeit und Wirklichkeit kritisch infrage gestellt hat. So entstand aus der partizipativen und kollektiven Aktions- und Medienkunst ein künstlerischer Aktivismus, der das Kunstsystem global verändert hat. Weibels theoretische Texte offenbaren die Diskurse und Dispositive der Macht in den Feldern von Politik und Gesellschaft, aber auch von Kultur und Kunst. Seine Medientheorie liefert neue Werkzeuge, um die komplexen Beziehungen zwischen Politik, Kunst und Medien zu untersuchen. Er benennt die Akteure und Strategien, die im Spannungsfeld von Identitätspolitik, Gender und Gewalt, (Post-)Kolonialismus, globaler Migration und der digitalen Transformation der Gesellschaft noch Instanzen der Wahrheit und der Wirklichkeit sein können: neue Formen der Kunst, die sich mit Politik und Macht auseinandersetzen.
PETER WEIBEL (1944-2023) war sowohl Medienwissenschaftler wie auch Medienkünstler. Mit seinem uvre wurde er international berühmt und prägt bis heute Medien- und Kunstdiskurse. Ab 1999 leitete er das ZKM, Karlsruhe.
Peter Weibel. Geboren 1944 in Odessa. Studierte Literatur, Film, Mathematik, Medizin und Philosophie in Wien und Paris. 1981-84 Gastprofessur für Gestaltungslehre und bildnerische Erziehung an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1981 Gastprofessur am College of Art and Design in Halifax, Kanada. 1982-85 Professor für Fotografie an der Gesamthochschule Kassel. 1984-89 Associate Professor for Video and Digital Arts, Center for Media Study, State University of New York at Buffalo, N.Y. 1989-94 Direktor des Instituts für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt/Main. Seit 1984 Professor für visuelle Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1986-95 künstlerischer Berater und Leiter der Ars Electronica in Linz. 1993-99 Österreich-Kommissär der Biennale von Venedig. 1993-99 künstlerischer Leiter der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz. Seit 1999 Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Peter Weibel ist sowohl als Kurator nationaler und internationaler Ausstellungen wie auch als Autor zahlreicher herausragender Publikationen eine anerkannte Kapazität.
Erscheint lt. Verlag | 12.4.2023 |
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Mitarbeit |
Designer: Renata Sas |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 242 mm |
Gewicht | 10 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Allgemeines / Lexika |
Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile | |
Schulbuch / Wörterbuch ► Lexikon / Chroniken | |
Sozialwissenschaften | |
Schlagworte | Europa • Lexikon • media history • Media Theory • Mediengeschichte • Medientheorie • Nachschlagewerk • Peter • Weibel • Weibel, Peter |
ISBN-10 | 3-7757-3874-6 / 3775738746 |
ISBN-13 | 978-3-7757-3874-3 / 9783775738743 |
Zustand | Neuware |
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