Die Sprache und das Schöne
Karl Philipp Moritz' Sprachreflexionen in Verbindung mit seiner Ästhetik
Seiten
2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028969-5 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-028969-5 (ISBN)
Die Reihe Studia Linguistica Germanica (SLG), 1968 von Ludwig Erich Schmitt und Stefan Sonderegger begründet, ist ein renommiertes Publikationsorgan der germanistischen Linguistik. Die Reihe verfolgt das Ziel, mit dem Schwerpunkt auf sprach- und wissenschaftshistorischen Fragestellungen die gesamte Bandbreite des Faches zu repräsentieren. Dazu zählen u. a. Arbeiten zur historischen Grammatik und Semantik des Deutschen, zum Verhältnis von Sprache und Kultur, zur Geschichte der Sprachtheorie, zur Dialektologie, Lexikologie/Lexikographie, Textlinguistik und zur Einbettung des Deutschen in den europäischen Sprachkontext.
Karl Philipp Moritz (1756‑1793) ist bekannt als Autor des Anton Reiser und als Ästhetiker der Klassik. Heute vergessen hingegen ist der Arbeitsbereich, der ihm neben seiner Beschäftigung mit dem Schönen der wichtigste war: seine Auseinandersetzung mit der Sprache.Das vorliegende Buch zeigt Moritz als originellen Grammatiker und Sprachphilosophen vor dem Hintergrund der europäischen Geistesgeschichte. Und es beleuchtet, wie sich in den Sprachreflexionen diejenigen Denkfiguren entwickeln, die er später seiner Ästhetik zu Grunde legt: So wird das Theorem des „in sich selbst vollendeten Schönen“ auf die Erklärung der Verba neutra zurückgeführt, die Figur des „Gesichtspunktes auf die Erkenntnisse über die Taubstummensprache und das zentrale Theorem der „bildenden Nachahmung des Schönen“ auf die Sprachursprungshypothese.Das Buch ergänzt damit die Disziplingeschichte der Linguistik um einen eigenwilligen Sprachforscher und erfüllt, indem es Moritz' Sprachschriften in den Kontext des Gesamtwerkes stellt, eine seit 20 Jahren erhobene Forderung der Moritzforschung. „Die Sprache und das Schöne“ zeigt Moritz in einem neuen Licht.
Karl Philipp Moritz (1756‑1793) ist bekannt als Autor des Anton Reiser und als Ästhetiker der Klassik. Heute vergessen hingegen ist der Arbeitsbereich, der ihm neben seiner Beschäftigung mit dem Schönen der wichtigste war: seine Auseinandersetzung mit der Sprache.Das vorliegende Buch zeigt Moritz als originellen Grammatiker und Sprachphilosophen vor dem Hintergrund der europäischen Geistesgeschichte. Und es beleuchtet, wie sich in den Sprachreflexionen diejenigen Denkfiguren entwickeln, die er später seiner Ästhetik zu Grunde legt: So wird das Theorem des „in sich selbst vollendeten Schönen“ auf die Erklärung der Verba neutra zurückgeführt, die Figur des „Gesichtspunktes auf die Erkenntnisse über die Taubstummensprache und das zentrale Theorem der „bildenden Nachahmung des Schönen“ auf die Sprachursprungshypothese.Das Buch ergänzt damit die Disziplingeschichte der Linguistik um einen eigenwilligen Sprachforscher und erfüllt, indem es Moritz' Sprachschriften in den Kontext des Gesamtwerkes stellt, eine seit 20 Jahren erhobene Forderung der Moritzforschung. „Die Sprache und das Schöne“ zeigt Moritz in einem neuen Licht.
Adrian Aebi Farahmand,Universität Luzern, Schweiz.
Erscheint lt. Verlag | 16.7.2012 |
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Reihe/Serie | Studia Linguistica Germanica ; 113 |
Zusatzinfo | 10 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 589 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Wörterbuch / Fremdsprachen |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Sprachphilosophie | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Aesthetics • Ästhetik • Historical grammar • Historical Grammar; Linguistics; Moritz, Karl Philipp; Linguistic Philosophy; Aesthetics • Historische Grammatik • Karl Philipp • Linguistic Philosophy • Linguistics • Linguistik • Moritz • Moritz, Karl Ph. • Moritz, Karl Philipp • Sprachphilosophie • Sprachreflexion |
ISBN-10 | 3-11-028969-5 / 3110289695 |
ISBN-13 | 978-3-11-028969-5 / 9783110289695 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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