Lektüreschlüssel zu William Shakespeare: Romeo and Juliet (eBook)

Zu William Shakespeare: William Shakespeare (23.4.1564 in Stratford – 23.4.1616 in Stratford) gehört neben Christopher Marlowe und Ben Jonson zu den maßgeblichen Protagonisten des Elisabethanischen Theaters. Der Sohn eines Handschuhherstellers besucht eine Lateinschule und beginnt mit seiner Mitgliedschaft bei den Lord Chamberlain's Men (später King's Men) seine Karriere als Schriftsteller, Lyriker und Schauspieler. Ab 1599 ist Shakespeare Teilhaber des Globe Theaters in London. 1612 zieht er zurück in seine Heimatstadt Stratford, wo er seinen Lebensabend verbringt. Neben 154 Sonetten und Versdichtungen werden ihm 38 Dramen zugeschrieben, die er in einem Zeitraum von 21 Jahren zu Papier bringt. Bekannt sind Geschichtsdramen, wie etwa "Julius Cäsar" ("Julius Caesar"), "Heinrich V." ("King Henry V") oder "Richard III". Daneben stehen Komödien wie "Ein Sommernachtstraum" ("A Midsummer Night's Dream") oder "Viel Lärm um nichts" ("Much ado about nothing") oder Tragödien, wie "Macbeth", "Othello", "Hamlet" und "König Lear" ("King Lear"). In "Romeo und Julia" ("Romeo and Juliet") schuf Shakespeare eines der populärsten Liebespaare der Theatergeschichte.

Inhalt 4
1. Hinführung zum Werk 6
Verbotene Liebe: ein antikes Motiv 6
Innovative Umsetzung durch Shakespeare 7
2. Inhalt 8
Erster Akt 8
Der Konflikt zwischen den Familien 8
Zweiter Akt 11
Verbotene Liebe und heimliche Hochzeit 11
Dritter Akt 13
Liebe gegen Hass 13
Vierter Akt 16
Der Plan des Priesters: Juliets Scheintod 16
Fünfter Akt 17
Der Sieg der ewigen Liebe 17
3. Personen 20
Die Hauptpersonen 20
Romeo 20
Gespielte Liebe wird zur wahren Liebe 21
Widersprüchlicher Charakter 22
Juliet 23
Verkörperung der idealen Liebe 25
Friar Laurence 27
Der gute Geist der Liebenden 27
Die Personengruppe um Romeo 28
Mercutio 28
Der Spaßvogel 28
Benvolio 29
Der Gutmütige 29
Die Personengruppe um Juliet 30
Capulet und Lady Capulet 30
Die alte Amme 31
Vertraute und Verräterin 31
Tybalt 32
4. Die Struktur des Werks 33
Unterschiede zur klassischen Tragödie 34
Die Handlungsführung 35
5. Dramatische Darstellungund Sprache 37
Aufhebung der klassischen Ständetrennung 37
Mischung in Sprache und Stil 38
Intertextualität 38
Die dramatische Sprache 39
Petrarkismen und die Sprache der Liebe 39
Figurencharakterisierung durch Sprache 39
Wortwitz und derbe Scherze 42
Nebeneinander von Versen und Prosa 42
Der Blankvers 44
Vorausdeutungen und Anspielungen 44
Tag- und Nachtmetaphorik 45
6. Interpretation 47
Tödlicher Hass gegen unsterbliche Liebe 47
Ideale Liebe 48
Liebe über den Tod hinaus 49
Zufall, Schicksal und göttliche Vorsehung 49
Der Unstern über den Liebenden 50
Die göttliche Weltordnung 51
Das Konzept der Tragödie 52
Sieg der Leidenschaftenüber die Vernunft 53
7. Autor und Zeit 55
Besuch des altsprachlichen Gymnasiums 55
Bewunderer und Neider in London 57
Protektion durch die Krone 58
Die Hauptwerke und ihre literaturgeschichtliche Einordnung 58
Die Sonette 58
Die Historien 60
Die Komödien 61
Die Römerdramen 61
Die großen Tragödien 62
8. Rezeption 63
9. Checklist: Revision for Term Papers & Finals
10. Lektüretipps 68
Anmerkungen 69