Strategien der Integration und Isolation nicht-nativer Einheiten und Strukturen
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Die Buchreihe Linguistische Arbeiten (LA) trägt wesentlich zur aktuellen linguistischen Theoriebildung im Bereich der allgemeinen und einzelsprachlichen Linguistik bei. Veröffentlicht werden hochwertige Arbeiten, die aktuelle Fragestellungen bearbeiten und die Entwicklung der Sprachwissenschaft, synchron oder diachron, empirisch oder theoretisch orientiert, vorantreiben.
Die Entlehnung sprachlicher Einheiten ist ein Phänomen, das in Wissenschaft und Öffentlichkeit auf ein breites Interesse stößt. Die Diskussion beschränkt sich jedoch häufig auf die lexikalische Ebene und die Schwierigkeiten bei der Verwendung von sog. Fremdwörtern. Übersehen wird dabei, dass Entlehnungsprozesse nicht auf die Wortebene beschränkt sind und dass es nicht-native Einheiten gibt, die Sprechern trotz ihrer fremden Herkunft keinerlei Probleme bereiten, da sie nativen Mustern entsprechen oder leicht an diese angepasst werden können.Der Band beleuchtet aus unterschiedlicher theoretischer und methodischer Perspektive die Prozesse, die für die Übernahme sprachlichen Materials relevant sind. Ziel ist es zu klären, auf welche Weise nicht-native Einheiten und Strukturen in eine Nehmersprache integriert werden bzw. unter welchen Bedingungen sie isoliert bleiben. In insgesamt zwölf Beiträgen zu verschiedenen Sprachen werden Integrations- bzw. Isolationsprozesse von lexikalischen Einheiten sowie von Einheiten unterhalb und oberhalb der Wortebene untersucht. Neben phonologischen, graphematischen und morphologischen Aspekten nicht-nativer Einheiten wird insbesondere die Integration syntaktischer und semantischer Strukturen thematisiert.
Die Entlehnung sprachlicher Einheiten ist ein Phänomen, das in Wissenschaft und Öffentlichkeit auf ein breites Interesse stößt. Die Diskussion beschränkt sich jedoch häufig auf die lexikalische Ebene und die Schwierigkeiten bei der Verwendung von sog. Fremdwörtern. Übersehen wird dabei, dass Entlehnungsprozesse nicht auf die Wortebene beschränkt sind und dass es nicht-native Einheiten gibt, die Sprechern trotz ihrer fremden Herkunft keinerlei Probleme bereiten, da sie nativen Mustern entsprechen oder leicht an diese angepasst werden können.Der Band beleuchtet aus unterschiedlicher theoretischer und methodischer Perspektive die Prozesse, die für die Übernahme sprachlichen Materials relevant sind. Ziel ist es zu klären, auf welche Weise nicht-native Einheiten und Strukturen in eine Nehmersprache integriert werden bzw. unter welchen Bedingungen sie isoliert bleiben. In insgesamt zwölf Beiträgen zu verschiedenen Sprachen werden Integrations- bzw. Isolationsprozesse von lexikalischen Einheiten sowie von Einheiten unterhalb und oberhalb der Wortebene untersucht. Neben phonologischen, graphematischen und morphologischen Aspekten nicht-nativer Einheiten wird insbesondere die Integration syntaktischer und semantischer Strukturen thematisiert.
Carmen Scherer,Universität Mainz; Anke Holler, Universität Göttingen.
Erscheint lt. Verlag | 17.8.2010 |
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Reihe/Serie | Linguistische Arbeiten ; 532 |
Zusatzinfo | Num. figs. and tabs. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 479 g |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Wörterbuch / Fremdsprachen |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Entlehnung • language change • Language contact • Lehnwort • Linguistics • Linguistics; Loanwords; Language Contact; Language Change • Linguistik • loanwords • Sprachkontakt • Sprachwandel |
ISBN-10 | 3-11-023431-9 / 3110234319 |
ISBN-13 | 978-3-11-023431-2 / 9783110234312 |
Zustand | Neuware |
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