Der Weg zum Doktortitel
Campus (Verlag)
978-3-593-38882-3 (ISBN)
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Personalreferenten sind Allrounder. Mit diesem leicht zugänglichen Nachschlagewerk wird ihnen alles an die Hand gegeben, was ihr kompetentes Handeln in wichtigen Fragen des modernen Personalmanagements unterstützt.
Immer mehr Hochschulabsolventen beschließen, Jahre ihres Lebens einem Thema zu widmen und eine Doktorarbeit zu schreiben. Der Weg zum Doktortitel ist allerdings steinig. Dieser Ratgeber zeigt Doktoranden, wie sie ihre Dissertation organisieren und Freude am wissenschaftlichen Arbeiten entwickeln können. Helga Knigge-Illner bringt Probleme wie die Suche nach einem Thema oder das häufig isolierte Arbeiten zur Sprache und gibt praktische Tipps für Planung, Schreiben, Präsentation und Publikation der eigenen Arbeit. Die vorliegende Überarbeitung ist um neue Aspekte wie "Promovieren mit Kind" oder auch Informationen zu Graduiertenkollegs erweitert.
Dr. Helga Knigge-Illner ist Diplom-Psychologin und approbierte Psychotherapeutin sowie Autorin verschiedener Studienratgeber. Sie war bis zu ihrer Pensionierung wissenschaftliche Mitarbeiterin der Zentraleinrichtung Studienberatung und Psychologische Beratung der Freien Universität Berlin.
Inhalt
Vorwort
1 Ein Doktorand hat es nicht leicht - Probleme in der Arbeits- und Lebenssituation erkennen und bewältigen
Promovieren - warum?
Der Doktorand als einsamer Einzelkämpfer - was die Arbeitssituation so belastend macht
"Lebensabschnitt Promotion" - der Doktorand in der Gesellschaft
Der Doktorand und seine Diss - eine spannungsreiche Beziehung
Das Verhältnis zu Doktorvater oder Doktormutter
Strukturiertes Promovieren - weniger Probleme? Graduiertenkollegs, Graduiertenzentren und
Graduiertenschulen
Promovieren mit Kind
Promovieren neben dem Beruf
Fazit: Wie Sie sich wappnen können
2 Die Doktorarbeit "managen" - Projektmanagement und Arbeitsplanung
Vom Leid mit der Zeit - warum die Diss oft Jahre verschlingt
Die Sache anpacken - vom Vorhaben zum Arbeitsprojekt .
Die Finanzierung des Projekts - Wissenschaftliche Mitarbeiterstelle oder Stipendium?
Das Wichtigste: die eigenen Ziele
Realistische Arbeitsplanung und Zeitmanagement
Das Controlling der Promotion
Tipps für den Arbeitsalltag
Fazit: Gutes Selbstmanagement ist gefragt!
3 Erste Arbeitsschritte des Projekts - Thema und Literatur in den Griff bekommen
Themensuche und Themenwahl
Das Exposé
Literaturauswertung - Effizientes Lesen undLiteraturverwaltung
Fazit: Zeitlimits als Selbstkontrolle
4 Wissenschaftliches Schreiben als lebendiger Prozess - Schreibprobleme überwinden
Lust und Last des Schreibens
Das kognitive Modell des Schreibens
Schreiben und Persönlichkeit - die subjektive Seite
Das kreative wissenschaftliche Schreiben
Techniken des kreativen wissenschaftlichen Schreibens
Wissenschaftliches Schreiben lebendig gestalten
Schreiben in verschiedenen Arbeitsphasen
Feedback in der Überarbeitungsphase
Der Eintritt in die Scientific Community will geplant sein!
5 Zum krönenden Abschluss: Präsentation und Publikation
Präsentation und Selbstpräsentation
Zum Ende kommen - Tipps für die Schlussphase
Übungen zur Selbstbestärkung und Selbstbehauptung
Vorbereitung auf die Disputation
Grundprinzipien der Vortragsgestaltung
Die Phase danach - die Veröffentlichung und die weitere Perspektive
Literatur
" Die Autorin kennt die Kniffe auf dem Weg zum Doktorhut." Die Tageszeitung
"Wer an seinen wissenschaftlichen Tageskämpfen zu verzweifeln droht, wird sich von Helga Knigge-Illner bestens getröstet fühlen." Die Zeit
"Die Doktorarbeit "managen" - Projektmanagement und Arbeitsplanung
Das Ziel, die Doktorarbeit zu "managen", wird Ihnen vielleicht sonderbar oder gar befremdlich vorkommen. Es wirkt prosaisch, viel zu rational und technisch. Es steht im Widerspruch zu der verbreiteten Meinung, man müsse sich zuerst sehr gründlich in die Wissenschaft vertiefen und unvoreingenommen bereit sein etwas Neues zu entdecken, was man gar nicht vorhersehen kann. Skeptiker werden fragen: Lässt sich ein solches Projekt "managen"? Muss man nicht ins Ungewisse aufbrechen und den gänzlich offenen Fragen folgen? Aber gerade in solchen Vorstellungen liegt die Tücke. Man läuft dadurch Gefahr, dass das Vorhaben aus dem Ruder gerät und man letztendlich sein Ziel nicht erreicht, sondern trotz aller Anstrengung auf der Strecke bleibt. Nur allzu viele Promotionsprojekte werden erfolglos abgebrochen. Das können Sie vermeiden, indem Sie von Anfang an mit planender Vernunft an das Projekt herangehen. Statt sich naiv-optimistischer Entdeckerlaune hinzugeben, sollten Sie bestrebt sein, sich möglichst frühzeitig Klarheit über Ihre Ziele zu verschaffen und sich an zweckrationalen Kriterien zu orientieren.
Wie man dabei vorgeht, zeigt Ihnen dieses Kapitel. Es wird zunächst auf den Umgang mit Zeit eingehen, der für viele Doktoranden eine große Problemquelle ist. Sie selbst sollen dadurch lernen, derartige Probleme zu vermeiden oder zu überwinden.
Anschließend wird deutlich werden, wie wichtig ein rationales Projektmanagement ist. Sie werden zunächst einen klärenden Überblick über die notwendigen Phasen des Projekts vermittelt bekommen. Anschließend lernen Sie die Prinzipien von Zeitmanagement und realistischer Arbeitsplanung kennen. Diese bilden den Mittelpunkt des Kapitels. Sie werden lernen Arbeitszeit als eine wertvolle und begrenzte Ressource zu betrachten, mit der man zweckrational umgehen sollte. Anhand verschiedener Empfehlungen sollen Sie anschließend in der Lage sein Pläne aufzustellen, die Sie auch tatsächlich erfüllen können.
Ihre Aufmerksamkeit wird darauf gelenkt, verbindliche Arbeitsziele zu stecken, die von außen kontrolliert werden, und auf nützliche und verwertbare Ergebnisse hinzuarbeiten.
Außerdem wird das Kapitel Ihnen deutlich machen, dass Kontrolle besser ist als optimistisches Vertrauen in den selbsttätigen Fortschritt. Es legt Ihnen die Anwendung eines Promotions-Controllings nahe.
Abschließend werden Sie viele Tipps zur Gestaltung Ihres Arbeitsalltags erhalten, die bereits von Doktoranden erprobt und weiterempfohlen wurden.
Vom Leid mit der Zeit - warum die Diss oft Jahre verschlingt
Eine Doktorarbeit zu verfassen ist ein sehr zeitaufwändiges Unternehmen. Insbesondere die Doktoranden selbst unterschätzen dies häufig. An ihrem Umgang mit Zeit fällt Folgendes auf:
- Doktoranden verwenden sehr viel Zeit auf ihre Dissertation. Meist sind sie über viele Jahre hinweg mit ihr beschäftigt.
- Sie gehen verschwenderisch mit ihrer Zeit um. Sie halten sich viel zu lange mit einzelnen Tätigkeiten wie zum Beispiel der Literatursuche und dem Lesen auf.
- Sie investieren zu viel Zeit in Nebensächlichkeiten und formale Details.
- Ihre Zeitangaben zu Terminen und Fristen, bis zu denen sie Teile ihrer Arbeit fertig haben wollen, sind vage und ausweichend. Und wenn sie klarer sind, werden sie nie eingehalten. Der endgültige Abgabetermin wird immer wieder hinausgeschoben.
- Sie erwecken nie den Eindruck, unter Zeitdruck zu stehen, weil sie sich selten eine ernsthafte Deadline setzen.
Doktoranden haben offenbar ein recht merkwürdiges Verhältnis zur Zeit: Sie scheinen unbegrenzt viel Zeit für ihre Doktorarbeit zu haben oder mit ihr wie in einem zeitlosen Raum zu leben. Zeit scheint einfach keine Kategorie zu sein - Zeitökonomie ebenso wenig. Gegenüber anderen Lebenszielen - wie zum Beispiel gemeinsamen Vorhaben mit dem Partner - hat die Dissertation sowieso den Vorrang. Sie steh
Reihe/Serie | campus concret |
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Zusatzinfo | 7 Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 213 mm |
Gewicht | 350 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Bewerbung / Karriere |
Schlagworte | Dissertation • Doktorarbeit • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Recht, Beruf, Finanzen/Ausbildung, Beruf, Karrie • Projektmanagement • Promotion • Promotion; Ratgeber • Ratgeber • Stressmanagement |
ISBN-10 | 3-593-38882-0 / 3593388820 |
ISBN-13 | 978-3-593-38882-3 / 9783593388823 |
Zustand | Neuware |
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