Erwachen im MenschSein

Das Experiment

(Autor)

Buch | Hardcover
352 Seiten
2008 | 1., Aufl.
BewusstseinsAkademie (Verlag)
978-3-9502586-9-1 (ISBN)
23,00 inkl. MwSt
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Rezension zum Buch: „Erwachen im MenschSein - Das Experiment“

„Das Experiment – Erwachen im MenschSein“ von Kristina Hazler ist ein aufregender, intensiver und geistig stark fordernder Roman zur Selbsterkenntnis und Selbstfindung des eigenen Bewusstseins. Die durch eine Vielzahl von Spannungselementen, plastischen Darstellungen und überraschenden Wendungen geprägte Geschichte eignet sich für den Leser hervorragend als Begleit- und Hilfsmittel zum eigenen Unbewussten und Erkennen des eigenen Ich.
Die Autorin, selbst geschult in therapeutischer Praxis, Bewusstseinscoaching und in der Begleitung bei Heilprozessen, hat dieses Buch in Wahrheit nicht geschrieben, sondern selbst darin „gelesen“. Sie begibt sich dabei gewissermaßen selbst in den verschiedenen Ebenen ihres eigenen Bewusstseins und entwirft ein analytisch klares, messerscharfes und erschreckend reales Bild des Lebens in der heutigen materialistischen Gesellschaft.
Ganz bewusst verzichtet Kristina Hazler auf eine detaillierte Schilderung der Umgebung und Äußer-lichkeiten handelnder Personen, um der eigenen Phantasie und dem Unbewussten des Lesers mög-lichst freien Raum zu lassen. Sie entwirft eine großartige Charakterstudie des Innenlebens zweier völlig unterschiedlichen Menschen, die lange Zeit über in völlig verschiedenen Welten gelebt haben und nun auf einer immer tieferen inneren Ebene zueinanderfinden. Welche faszinierenden Erlebnisse in ihrem Innenleben Klara und Jan verbindet und trennt, wird im vorliegenden Buch mit viel Liebe und Hingabe zum Detail geschildert.
Erzählt wird eine fiktive und doch reale Geschichte, die sich überwiegend in einem von der Außen-welt völlig isolierten, geschützten Container ereignet. Unmittelbar dahinter befindet sich das „reale“ Leben. Die Geschichte beschreibt als Metapher die Isolation, Ausgrenzung und Enge, wie sie jeder Mensch in irgendeiner Form in sich trägt und ermöglicht die verschiedenen Ebenen des eigenen Selbst zu erforschen und zu hinterfragen.
Im Zentrum der tiefgründigen Handlung stehen die Psychotherapeutin Klara und der schon im Con-tainer geborene Jan. Klara erlebt in der Containerwelt ganz andere Perspektiven, Möglichkeiten und macht völlig andere als ihre gewohnten bisher erlebten Wahrnehmungen. Wer lebt eigentlich drin-nen und wer draußen, muss sie sich eines Tages fragen. Zusätzlich wird das ganze Experiment von außen betreut und überwacht. Es geht den Forschern vor allem darum, das Verhalten von Menschen in beengenden Situationen zu studieren, in der die Welt aus Beobachtung lernen sollte.
Klara ist voller Anspannung, Unsicherheit und Erwartung vor dem Unbekannten, lange bevor sie sich in den Container hineinbegibt. Nur Jan selbst lebt darin in einer schon von seinen Eltern gut vorberei-teten und für ihn perfekten Welt voll von Träumen und Gottvertrauen. Über eine Essensluke erhält er von der Außenwelt wie selbstverständlich die täglichen Grundnahrungsmittel, um sich dann doch eines Tages mit überraschenden Zwischenfällen auseinandersetzen zu müssen, als es zu Strom- und Wasserausfällen im Container kommt. Ist dies das Werk Gottes, muss er sich fragen. Und als er wenig später auch noch das Bild seiner verstorbenen Mutter und jenes von Klara in der Essensluke findet, beginnt seine eigene Suche nach ihm selbst unaufhaltsam weiterzugehen. Wer ist er wirklich?
Jan drückt seine Träume in selbstgemalten Bildern aus, bis er eines Tages der zu ihm in den Container eingeschleusten Klara begegnet. Es zeigt sich sehr rasch, dass nicht Jan, sondern die im praktischen Leben so überaus erfahrene und geschulte Klara es ist, welche selbst Hilfe braucht. Überrascht von Jans unschuldigem offenem Herzen erkennt Klara nun immer mehr ihr eigenes unzureichendes bis-herige Dasein und all ihre vielen Probleme, welche immer stärker aus ihrem Unterbewusstsein an die Oberfläche drängen.
Als Klara eines Tages den Container wieder verlässt, erscheint ihr die eigene bisher erlebte Welt zu-nehmend als der eigentlich beengende Raum. Bald entschließt sie sich erneut, wieder zu Jan zurück-zukehren, wo sie bereits voll Freude und Ungeduld erwartet wird. Zwei völlig verschiedene Welten prallen jetzt aufeinander: die des zufriedenen und in seiner Welt glücklichen Jan und jene der unzu-friedenen, an sich und der Menschheit zweifelnden Klara. Was macht bloß die Menschen da draußen so unzufrieden und unglücklich?
Nach einiger Zeit des gemeinsamen Zusammenlebens beschließen die beiden voller großer Erwar-tungen und Zuversicht, gemeinsam die Außenwelt erforschen zu wollen. Da erschüttert ein überra-schendes und dramatisches Ereignis all ihre Träume und Hoffnungen. Ohne jegliche Vorwarnung stürzen plötzlich zerbrochene Träume, Tragik und Schmerz über die beiden herein. Nun aber beginnt für beide, wieder in den Schutz des Containers zurückgekehrt, etwas ganz Neues: eine eigene ge-meinsame Welt.
Klara, von tiefen Schuldgefühlen erfasst, kündigt ihren Job beim Expertenteam und trifft die Ent-scheidung, für immer zu Jan in den Container zu ziehen. In gemeinsamen Gesprächen beginnt Jan nunmehr allmählich immer besser die Außenwelt zu begreifen und zu erfahren, eine Wende in sei-nem bisher so naiven und träumerischen Denken setzt ein. Auch Klara arbeitet gedanklich ihre erste gescheiterte Ehe aus Jugendtagen auf, welche nur auf Vernunft begründet war, ebenso wie den Ver-lust ihres ersten Kindes. Beide beginnen, ihr eigenes Tagebuch zu schreiben.
Bald schon wendet sich Klaras Leben im Container zum Positiven: Viel wunderbarer und intensiver erfährt sie jetzt die alltäglichen Dinge des Lebens, auch wird sie von Jan, der weiterhin unbeirrt auf das Gute in seiner Welt vertraut, schwanger. Währenddessen nehmen Klaras Zweifel vor einer Ge-burt des Kindes im Container immer mehr zu. Von ihren zahlreichen Ausflügen in die Außenwelt bringt sie Jan verschiedene Dinge, wie Literatur zum Lesen, mit und lehrt ihn, was für die Menschen Geld, Innovation und ähnliches bedeuten und versucht ihn damit besser auf eine bevorstehende Begegnung mit der Außenwelt vorzubereiten. Sie verkauft die von Jan gemalten Bilder in der Außen-welt und dafür kann sich Jan aus einem Katalog die verschiedensten Waren bestellen, wie Pflanzen, die er voll Freude im Garten zwischen Container und Mauer einsetzt, unterschiedliche Staubsauger oder Fitnessgeräte. In seiner leichten, unschuldigen Art erfährt er die für ihn noch immer unbekannte Außenwelt im Container weiterhin vollkommen vorurteilslos und unbefangen.
Klara sieht sich innerlich veranlasst, ihre eigene Vergangenheit intensiver und tiefgründiger aufzuar-beiten, vor allem ihre eigene Beziehung zu ihrer verstorbenen Mutter, die Beschäftigung mit alterna-tiven Therapien und Heilmethoden, oder die Abtreibung ihres ersten Kindes. Mit großen Ängsten konfrontiert, erfasst von Mutlosigkeit und im Bewusstsein ihrer eigenen Schwächen wird sie nun kurz vor der Geburt ihres gemeinsamen Kindes mit Jan neuerlich aus dem Gleichgewicht geworfen.
Sie trifft für sich selbst die Entscheidung, das Kind unter sicherer ärztlicher Betreuung in der Außen-welt zur Welt zu bringen. Erneut lässt sie Jan im Container zurück und begibt sich alleine ins Kran-kenhaus zur Untersuchung. In diesem Moment kommt es zu einer neuerlichen unerwarteten Wende: Klara trifft auf ihre große Jugendliebe Max, der als ihr behandelnder Arzt selbst sehr überrascht und durcheinander ist. Nach vielen Jahren kommt es zwischen den beiden zur Aussprache auf allen Ebe-nen der inneren Gefühlswelt.
Eines Tages jedoch wacht Klara auf. War alles nur ein Traum?

Kristina Hazler wurde 1968 in der ehemaligen Tschechoslowakei geboren und studierte bis zum Ausbruch der „Samtenen Revolution“ Technische Kybernetik in Bratislava. Einige Jahre später studierte sie Marketing und Management an der Open University of London und absolvierte verschiedene Ausbildungen auf internationaler Ebene im Bereich alternative Medizin, geistige Heilung, Energiearbeit und Bewusstwerdung, sowie Coaching und Training. Kurz nach der Grenzöffnung (1989) beschließt sie, ihr Studium zu unterbrechen und geht nach Österreich, wo sie dem „goldenen Westen“ begegnet. Die Realität - jenseits von geprägten Vorstellungen - präsentiert sich völlig ungeschminkt und eine Desillusionierung und Desorientierung folgen. Mit der Zeit fühlt sie sich zwischen zwei Welten hin und her gerissen. Die eine, gerade in Aufbruchs- und Aufbaustimmung und die andere, wo jene erträumte, rosige Zukunft bereits Realität sein sollte, wo man mit der Freiheit nicht erst leben lernen musste, sondern gleich loslegen konnte. Nicht ganz 100 Kilometer vom früheren Zuhause entfernt, durch keinen Stacheldraht mehr getrennt, überrascht die freie Welt als Gegenpol zu vielen Entfaltungsmöglichkeiten nicht selten mit kalter Schulter, Ablehnung, Ignoranz, Diskriminierung, anderer Mentalität und anderen Prioritäten. Der tägliche Kampf ums Überleben lässt sie für einige Jahre viele Vorhaben und Ideen vergessen. Nach 18 Jahren in Österreich und ein Stück Lebenserfahrung weiter, zieht sie sich für 16 Monate zurück, um Abstand zu gewinnen und das Leben aus einer anderen Perspektive zu betrachten. In einer Art „freiwilligen Isolation“ entsteht dieses Buch, das sich mit dem Aufeinandertreffen zweier scheinbar entgegensetzter Welten beschäftigt, die dann doch nicht so verschiedenartig, nicht so weit voreinander entfernt sind.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort.11
Wenn man in die Tiefe gehen will.13

Teil I - Die Isolation
Der Anfang.17
Regeln.19
Das Experiment.23
Rückholaktion.41
Besuch.57
Trennung.81
Vernunft.93
Traum.105

Teil II - Erwachen im MenschSein
Annäherung.119
Erkennen.131
Erweiterung.147
Kraft & Ohnmacht.167
Heilungsprozess.189
Vergangenheit.213
Schmerz.229
Befreiung.249
Entscheidung.263
FreiSein.275
Begegnung.291
Erwachen.305

Teil III - Aus der Tiefe
Das Unbekannte.323
Sinn.324
Hilfe.325
Ausrichtung.326
Heilung.327
Versprechen.328
Antwort.329
Vertrauen.330
Weltveränderung.331
Das Wesentliche.332
Das Eigene.333
Horizonterweiterung.334
Frage.335
Träume.336
Erkennen.337
Getrennt.338
Unzufriedenheit.339
Erkannt.340
Beginn.341
Zweifel.342
Gordischer Knoten.343
Es ist so wie es ist.344
Schuld.345
Heilungsprozess.346
Bewusstwerdung.347
„ES“.348
Jetzt.349
Loslassen.350

Vorwort „Erwachen im MenschSein - Das Experiment“ ist ein Bewusstseinsroman zur Selbsterkenntnis. Es ist eine fiktive Geschichte von Personen in besonderen Situationen. Sie beschreibt Lebenssituationen, in denen sich jeder Mensch finden kann – ein Spiegel der menschlichen Verhaltensweise. Vorstellungen, Begrenzungen und Behinderungen des Selbstausdrucks und der Selbstwahrnehmung werden transparent und sichtbar gemacht. Beide Hauptfiguren kommen aus verschiedenen Welten und erfahren die Begrenztheit und die Ausschließlichkeit ihres Lebens. Durch ihre Beziehung lernen sie, die selbst erschaffene Realität zu hinterfragen, neue Sichtweisen zuzulassen und sich auf eigene Ängste und Traumen einzulassen. Gemeinsam beginnen sie ihr Leben neu, bewusster zu erfahren und das Menschsein auf neue Art zu verstehen. Bei der Entstehung des Buches habe ich nicht geahnt, in welche Dimensionen und Tiefen mich selbst die Geschichte führen würde. Aus der therapeutischen Praxis sind mir menschliche Verhaltensmuster durchwegs vertraut, trotzdem war ich über die Dynamik, die aufgrund des Lesens in meiner Welt entstand, mehr als überrascht. Beim Lesen taten sich mir immer neue Ebenen auf, die ich in dieser Form noch nicht gekannt und nicht erwartet hatte. Dieses Buch bietet dem Leser die Möglichkeit, seiner eigenen Wahrheit näher zu kommen. Für mich war es eine interessante Erfahrung, beim Lesen die scheinbar verborgene, unsichtbare Energie des Buches zu spüren. Die Worte führten mich in verschiedene Ebenen meines Bewusstseins – scheinbar leicht spielerisch und doch mit sehr viel Tiefgang. So liegt es bei jedem selbst, sich in seiner individuellen Art von der Energie auf den Weg zu sich führen und leiten zu lassen. - Erwin Hazler -

Der Anfang Das Leben auf der Straße pulsiert, täglich kommen und gehen tausende Menschen aus verschiedensten Gründen hierher. Die Schaufenster glänzen und locken mit ihren Angeboten. Die Restaurants und Cafés verbreiten eine einladende Duftnote. Straßenkünstler zaubern den Vorbeigehenden ein Lächeln auf das Gesicht, Zeitungsverkäufer verkünden die neuesten Schlagzeilen, Touristen knipsen mit ihren Kameras. Aktives Leben und buntes Treiben herrscht hier. Alles ist in Bewegung, alles verändert sich und verändert sich doch nicht von Sekunde zu Sekunde. Trotz all der wechselnden Besucher, immer neuer Ware, neu geöffneter und mancher wieder geschlossener Geschäfte, trotz Umbaugeräuschen und Baustellen, behält sich die Straße irgendwie ihre unverwechselbare Ausstrahlung, eigene Identität. Was ist es, was einen „das Gesicht“ dieser Straße zwischen Tausenden anderen sofort erkennen lässt? Was ist es, was sie so vertraut macht? Vertraute Ecken und Plätze, Lokale, Geschäfte – diese lassen einen immer wieder hierher kommen. Mitten in der Menge sitzend und doch irgendwie allein, aber geschützt, geborgen, saugt man mit jedem Wimpernschlag das vorbeitreibende Leben in sich ein. Die alltäglichen Sorgen werden für eine Weile auf die Seite geschoben. Neuer Elan, neue Ideen rauschen plötzlich im Kopf. Das Leben der Straße befruchtet mit Energie, Vitalität, Hoffnung. Gedankenwelten von unzähligen Menschen aus allen Ecken der Welt paaren sich miteinander und lassen gänzlich neue und doch nicht unbekannte Ideen entstehen. So kam es auch zu der Idee, gerade inmitten so einer Straße ein einmaliges Experiment zu starten, das untersuchen soll, was mit einem Menschen geschieht, der sich in eine scheinbare Isola- tion – bewusst abgeschirmt von allem Treiben – begibt, wie sich sein Leben, sein Denken, seine Einstellung und seine Welt verändert. Arrangiert er sich unter solchen extremen Bedingungen mit sich selbst und seiner Umwelt? Beginnt er, sich seine eigene Realität zu bilden? Kann er auch unter beengenden Umständen glücklich sein? Regeln Mehrere Interessenten haben sich für dieses Experiment beworben. Bei der Auswahl wurde darauf geachtet, dass es keine Sensationssüchtigen, sondern solche Menschen sind, die sich ernsthaft interessieren, die tiefen Ebenen des eigenen Selbst zu erforschen und eine ungewöhnlich intensive Erfahrung zu machen, ohne im Vorhinein zu wissen, was einen erwartet und wie lange das Experiment dauert. Nach mehreren Vorbereitungsmonaten wurde für dieses, noch nie dagewesene Experiment ein junges Pärchen ausgewählt, das alle vorstellbaren und von Psychologen und Wissenschaftlern festgelegten psychischen und physischen Kriterien für extreme Umstände erfüllt hatte. In der Vorbereitungsphase wurde auch ein spezieller Raum, eine Art Container entwickelt, der den Anforderungen des Experiments zu entsprechen hatte. Dieser Raum sollte für viele Monate, vielleicht Jahre, den Wohn- und Lebensraum, das neue Zuhause für die Freiwilligen darstellen. Kurz vor dem offiziellen Start des Experiments wurde der Container mitten in die vertraute Einkaufsstraße, mitten in das „wahre“ Leben und Treiben platziert. Die Wände wurden schall- und sichtgedämmt präpariert, weil kein einziges Geräusch aus der Straße, wie sensibel das menschliche Ohr auch sein mag, durchdringen und kein auch noch so kleines Guckloch einen Blick nach außen – auf das Leben – ermöglichen durfte. Für das, im Rahmen des Möglichen, bequeme Überleben der Protagonisten wurde gesorgt. Im Container musste es alles, angefangen vom künstlichen Licht, Essen, Wasser, bis zu Unterhaltungs- und Schlafmöglichkeiten sowie einen künstlich beleuchteten Garten, geben. Was es nicht geben durfte, waren Dinge, die sie an die Außenwelt, an das allgemeine, aktuelle menschliche Geschehen erinnern könnten, also kein Fernsehen, keine Zeitung, keine Bücher. Sie sollten aber genug Papier, Stifte und andere Dinge haben, um eigene „Bücher“ schreiben, eigene Spiele entwickeln, Musik komponieren, Bilder malen zu können und sonst so einiges, was ein Mensch braucht, um seine Fähigkeiten und seine Kreativität zu entfalten und/oder um sich die Zeit zu vertreiben. Die allgemeine Versorgung der Teilnehmer sollte durch mit ihnen besprochene Grundnahrungsmittel erfolgen. Diese sollten immer in der gleichen Menge, zur gleichen Zeit, durch eine speziell dafür entwickelte Luke zugestellt werden, so dass ein Begegnen der Außen- und Innenwelt ausgeschlossen wird. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass das Pärchen jederzeit die Möglichkeit haben sollte, das Experiment aus eigener Initiative, aus eigenem Bedürfnis abzubrechen und aus der Sache auszusteigen. Sie sollten auf keinen Fall so etwas wie Gefangene sein Niemand dürfte ihnen vorschreiben, ob sie einen Tag oder zehn Jahre drinnen bleiben sollen. Sie sollten selbst entscheiden, wann sie wieder in das normale Leben, in das Tageslicht zurückkehren wollen. Speziell für diesen Zweck wurde im Container eine Einrichtung installiert, eine Art Alarm oder Glocke, die deutlich gekennzeichnet wurde. Sie sollte die Bewohner die ganze Zeit daran erinnern, dass sie jederzeit die Möglichkeit haben, sich nur durch die einfache Betätigung des roten Knopfes aus dem beengenden, isolierten Raum wieder zu befreien und zurück zu den Menschen, in das Leben zu kehren. Bis es soweit sein sollte, dürfte keiner von den Außenstehenden, nicht einmal die Organisatoren erfahren, was im Container vor sich geht, also keine installierten Kameras im Inneren, keine Beobachtung, keine Übertragung! Erst dann, wenn sie eines Tages wieder nach außen kommen, werden sie ihre Berichte und ihre Aufzeichnungen den Experimentatoren zur Auswertung übergeben und ihre Geschichte, ihre Erfahrungen erzählen können. *** Der Tag „X“ nahte. Mitten in der Straße platzierte eine renommierte Baufirma, die sich entschieden hatte das Experiment zu unterstützen, den speziellen Container. Bis zum Countdown dürfte das Pärchen jederzeit ohne Einschränkung die Baustelle besichtigen, sich auch im Inneren des Containers bewegen und selbst eventuelle Verbesserungsvorschläge und Wünsche einbringen. Das Leben im Container sollte nicht spartanisch, sondern den Umständen entsprechend so angenehm wie möglich sein. Der Raum um den Container wurde mit einer hohen Mauer und mehreren Zäunen abgeriegelt und ununterbrochen bewacht. Keine Schaulustigen oder eventuelle Randalierer dürften an den Container herankommen, ihn beschädigen oder das Leben im Container in irgendeiner Weise bedrohen oder beeinflussen können. Es herrschten höchste Sicherheitsmaßnahmen. Das Experiment konnte gestartet werden …

Erscheint lt. Verlag 15.9.2008
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 550 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Ausrichtung, Welt, Weltveränderung, Wesentlich, Trennung, Getrenntheit, Einheit, Eins, Zufrieden, Unzufrieden, Zufriedenheit, Unzufriedenheit, Beginn, Neubeginn, Alt, Gordische Knoten, Angst, Angstzustand, Angstzustände • Bewusstwerdung • Bewusstwerdung, Bewusst sein, Bewusstsein, Bewusstseinsentwicklung, Bewusstseinsarbeit, Bewusstseinstransformation, Bewusstseinserweiterung, erweitertes Bewusstseins, Überbewusstsein, höheres Bewusstsein, Unbewusst • Erfahrung, Erkenntnis, Findung, Suche, Entwicklung, Horizonterweiterung, Erweiterung, Heilung, Diagnostik, Sinn, Sinnsuche, Erwachen, Aufwachen, Aufstieg, 2012, Heilungsprozess, Prozess, Hilfe, Antwort, Ich, Ich Bin, Ich sein • Experiment, Container, Schlamm, Jan, Klara, Mensch, Menschsein, Tanz, Tanz des Lebens, Leben, • Ganzheitliche Heilung • Ganzheitliche Heilung, Psychosomatik, Alternative Therapie, Energiearbeit, Seelenheilung, Geistige Heilung, Spirituelle Heilung, Therapie, Alternative, Reinigung, Entfernung, Blockade, Blockade lösen, Lösung • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Lebensführung, Persönliche E • HC/Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Lebensführung, Persönliche Entwicklung • Innere Isolation • Innere Isolation, Depression, Burnout, Burn-out, Schmerz, Trauma, Trauer, Ausgebrannt, Leer, Sinnlosigkeit, Allein, Alleinsein, Hilflos, Hilflosigkeit, Ohnmacht, Ohnmächtig, Paralysiert, Zweifel, Zweifeln, Verzweifeln, Schuld, Sühne, Schuldgefühl, Sorgen, • Körper, Geist, Seele, Emotionen, Emotionale Inteligenz, Spirit, Spirituell, Spiritualität, Gott, göttlich, Geistig, Wissen, inneres Wissen, höheres Wissen, Weisheit, Intuition, Gabe, Talent • Kraft, Vergangenheit, Zukunft, Befreiung, Frei, Freiheit, Entscheidung, Kreuzung, Freisein, Begegnung, Jetzt, Moment, Augenblick, Loslassen, Abhängig, Abhängigkeit • Psychosomatik • Selbsterfahrung • Selbsterfahrung, Selbsterkenntnis, Selbstfindung, Selbstsuche, Selbstentwicklung, Selbstheilung, Selbstdiagnostik, Selbsthilfe • Selbsterkenntnis • Tiefe, Tiefsinn, Rückholung, Rückführung, Trennung, Vernunft, Traum, Träumen, Annäherung, Erkennen, Erinnen, Erinnerung, Reinkarnation, Channel, Channeling
ISBN-10 3-9502586-9-8 / 3950258698
ISBN-13 978-3-9502586-9-1 / 9783950258691
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