Tarot für alle - Gerd B. Ziegler

Tarot für alle

Deutungen zu: Liebe, Partnerschaft, Beruf, Entwicklungszielen, Selbstverwirklichung

(Autor)

Buch | Hardcover
208 Seiten
2009
Goldmann Verlag (HC)
978-3-442-33841-2 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
  • Titel gebraucht verfügbar
  • Artikel merken
Studibuch Logo

...gebraucht verfügbar!

Die drei beliebtesten Kartendecks in einem Buch!


„Tarot für alle“ stellt in ansprechendem und übersichtlichem Layout die drei beliebtesten Kartendecks vor. Auf einen Blick werden die Unterschiede der Karten deutlich. Gerd B. Ziegler erklärt die Bedeutung der einzelnen Karten für die Lebensbereiche Partnerschaft, Familie, Beruf, Kreativität sowie der Schattenaspekt und die numerologische Bedeutung. Ein praktisches Nachschlagewerk sowohl für den Tarot-Anfänger als auch für den Experten.


• Ermöglicht Deutungen zu verschiedenen Kartensets auf einen Blick


• Durchgängig vierfarbig


Gerd B. Ziegler ist einer der bekanntesten Tarot-Autoren und gehört zu den Pionieren psychologisch fundierter Tarotinterpretation, spiritueller Therapie und Bewusstseins- und Transformationsarbeit. Seit 1977 leitet er Workshops und Seminarprojekte. Von Ge

Bilder als Spiegel unserer selbst Die Seele lebt in Bildern, wir träumen in Bildern, wir nehmen über 80 Prozent unserer Sinneseindrücke über die Augen auf. Wir sind über die Wahrnehmung von Umwelt, Menschen und Natur hinaus auch laufend von Bildern umgeben, die von Menschenhand gestaltet wurden: Bilder in Zeitungen und Illustrierten, im Fernsehen und im Kino, an der heimischen Wand und im Museum, Graffitibilder an Hausmauern und auf Schnellbahnzügen, Poster und Plakate, Bilder in der Kirche usw. „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte", lautet deshalb auch eine Weisheit, die sich die moderne Werbung zunutze macht. Das Wort Bild beinhaltet so unterschiedliche Begriffe wie Zeichen, Sinnbild, Urbild, wahrer Sinn, Vorzeichen und Erscheinung. Die Tarotbilder beziehen sich tatsächlich auf Urbilder, so genannte Archetypen. Sie geben uns, wenn man sie richtig lesen kann, wirklich Vorzeichen und weisen auf einen verborgenen Sinn hin. Aber sie tun noch viel mehr: Sie bilden, formen, gestalten, signalisieren, rufen Erinnerungen wach und lösen Assoziationen aus. Die Bilder der 78 Tarotkarten sprechen den innersten Sinn für jene Bilder an, die tief in unserer Seele schlummern. Sie stellen so etwas wie 78 Spiegel der Seele mit ihren vielen Facetten dar. Diese Spiegel im Kartenformat sind zwar nicht leer, sondern gefüllt mit Gestalten und Formen, Farben und Zeichen. Und doch hängt es entscheidend von unserer eigenen Betrachtungsweise ab, von unserer Lebenseinstellung, von der „Brille", die wir im Moment tragen, was wir in diesen Spiegeln erkennen. Stellen Sie sich einen großen Garten vor, den Sie von oben sehen können. Da wachsen bunte Blumen und prächtige Bäume, Gemüse reift auf Beeten seiner Erntezeit entgegen, in den Hecken zwitschern Vögel. Natürlich gibt es irgendwo im Garten auch einen Komposthaufen, einen Platz für Abfälle. Und selbstverständlich leuchten die Rosen nicht nur rot und weiß und gelb der Sonne entgegen, sondern tragen auch Dornen an ihren Stielen. Wir können alle Aspekte zur Kenntnis nehmen, aber welchen Aspekten dieser Wirklichkeit wollen wir uns widmen? Welche möchten wir weiterentwickeln und nutzen? Das liegt ganz an uns selbst! Woher stammt Tarot? Über die Herkunft der Tarotkarten wird viel gerätselt. Entspringen sie der altägyptischen Bilderschrift der Hieroglyphen? Existiert eine geheime Verbindung zur magischen Symbolwelt der Pharaonen und Pyramiden? Einige Tarotforscher meinen das, zum Beispiel der französische Tarotexperte Papus und der anerkannte deutsche Mythenforscher Bernd A. Mertz. Andere Experten sind der Ansicht, dass die Tarotkarten im Zuge von Völkerwanderungen über fahrende „Zigeuner" aus Indien nach Europa kamen. Aus den Bildern und den vier „Farben" bzw. Sätzen des Tarots haben sich aller Wahrscheinlichkeit nach auch die Bilder und Farben unserer Spielkarten entwickelt. Das so genannte Tarot de Marseille ist eines der ältesten Tarotspiele. Es stammt spätestens aus dem 16. Jahrhundert. Diese Fassung des Tarotspiels zeigt holzschnittartige Figuren, die manchmal auch bedrohlich anmuten und auf unvorbereitete Leser vielleicht eher Furcht erregend als psychologisch aufschlussreich wirken können. Seither sind die verschiedensten Tarotdecks entstanden. Diese Darstellungen gehen manchmal auf den Wunsch eines Künstlers nach kreativem Ausdruck im Rahmen der vorgegebenen Tarotthemen zurück. Bisweilen wurden diese Bilder aber auch unter der Anleitung von Tarotkundigen entworfen. Eine Auswahl an Tarotspielen stellen wir Ihnen am Schluss des Buches kurz vor (Seite 193). Allen gemeinsam ist eine einheitliche Struktur und der Versuch, das Mysterium des Lebens in 78 symbolträchtigen Facetten zu spiegeln. Schauen wir uns deshalb zunächst die Struktur des Tarots an. Aufbau des Tarots Tarot ist ein Kartenspiel, das aus 78 Bildkarten besteht, die in drei Gruppen unterteilt werden: 22 Seelenbilder oder Archetypen bzw. Urbilder, wie Magier und Hohepriesterin und so fort, welche die Karten der so genannten Großen Arkana bilden und auf wichtige Lebensthemen hinweisen. 16 Personen- oder Hofkarten. Sie gehören zu den so genannten Kleinen Arkana. Es gibt pro Farbe jeweils 4 Hofkarten (König, Königin, Ritter und Bube bzw. Ritter, Königin, Prinz und Prinzessin). Sie stehen für konkrete Menschen. 40 Zahlenkarten, in jeder der vier Farben von As bzw. 1 bis 10. Sie gehören wie die Hofkarten zu den Kleinen Arkana und beziehen sich auf Ereignisse und Zeiträume. Der Begriff Arkana kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Geheimnisse (Einzahl: Arkanum). Es gibt im Tarot also „große" und „kleine" Geheimnisse: Archetypen, Zeichen und mythische Gestalten oder reale Personen, die den ganzen Lebenskreis eines Menschen symbolisch darstellen und Ratsuchenden Antworten oder Hinweise geben können. Die Karten der Großen Arkana werden manchmal auch Trümpfe genannt. Die Bezeichnungen sind in den verschiedenen Tarotdecks weitgehend einheitlich, aber es gibt doch einige Unterschiede der Namen der 22 Karten der Großen Arkana. Darauf kommen wir im konkreten Fall noch zurück. Für die vier Farben der Personen- und der Zahlenkarten verwenden wir die gebräuchlichen Namen (in Klammern alternative Bezeichnungen, die man gelegentlich auch findet): Stäbe (Keulen) Kelche (Kessel, Blüten) Schwerter (Blitze) Münzen bzw. Scheiben (Pentakel, Pentagramme) Diese vier Farben haben mit den vier Elementen zu tun: Feuer, Wasser, Luft und Erde. Die übliche Zuordnung der vier Tarotfarben zu den Elementen ist: Stäbe: Feuer (kraftvolles Verändern, Einsatzbereitschaft) Kelche: Wasser (weiches Fließen, Anpassungsfähigkeit) Schwerter: Luft (klares Denken, Entscheidungsfähigkeit) Münzen bzw. Scheiben: Erde (handfestes Spüren, Aufbaufähigkeit) Wichtig ist der Hinweis, dass Deutungsstichworte, die auf manchen Kartenspielen unter dem Bild abgedruckt sind, meist willkürlich gewählt und vielleicht auch erst später hinzugefügt wurden (zum Beispiel bei der Übersetzung in andere Sprachen). Oft wirken diese Stichworte plakativ, bisweilen starr festlegend und manchmal sogar irreführend. Dazu nur ein Beispiel: 5 der Scheiben heißt bei Crowley im englischen Spiel „Worry" (eigentlich: Sorge). In der deutschen Ausgabe wurde daraus „Quälerei". Die Entscheidungen mancher Künstler und ihrer Auftraggeber, einige Zahlenkarten überwiegend als problematisch oder negativ darzustellen (zum Beispiel die Fünfer und die Zehner), sind heutzutage eher fragwürdig. Leitlinie dieses Buches ist vielmehr die Bemühung um eine psychologische und spirituelle Deutung, welche die Menschen zur Selbstermächtigung führt und ihre eigenen Ressourcen stärkt und aktiviert. Tarot als Werkzeug für Weisheit und Orakel Tarot dient sowohl zur gehobenen Unterhaltung als auch als Werkzeug zur geistigen Bewusstwerdung, die Karten werden als Wahrsagekarten und als Orakel gebraucht. Im besten Sinne kann Tarot zu einem tiefgründigen Spiegel der Seele werden, der Selbsterkenntnis und Lebenshilfe reflektiert. Es liegt letztlich jedoch an Ihnen, wie Sie Tarot nutzen!

Erscheint lt. Verlag 25.2.2009
Reihe/Serie Arkana HC
Zusatzinfo durchgehend vierfarbig
Sprache deutsch
Maße 172 x 240 mm
Gewicht 748 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebensdeutung
Schlagworte Tarot • Tarot; Einzelne Tarots (Crowley) • Tarot; Einzelne Tarots (Rider/Waite)
ISBN-10 3-442-33841-7 / 3442338417
ISBN-13 978-3-442-33841-2 / 9783442338412
Zustand Neuware
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich