Hedging
Strategien nach IAS 39 aus bilanzpolitischer Sicht
Seiten
2007
|
1., Aufl.
Diplomica Verlag
978-3-8366-5471-5 (ISBN)
Diplomica Verlag
978-3-8366-5471-5 (ISBN)
In dieser Arbeit wird verdeutlicht, dass man auf die speziellen hedge accounting – Vorschriften nicht verzichten kann, einerseits aufgrund des mixed model approach andererseits wegen dem zeitlichen Auseinanderfallen der kompensierenden Erträge und Aufwendungen aus dem Sicherungsgeschäft und dem gesicherten Grundgeschäft.
Das Buch hebt die Relevanz der Jahresabschlussinformationen hervor, die sowohl für externe als auch für interne Rechnungslegungsadressaten eine erhebliche Rolle spielen. Aufgrund der zur Verfügung bereitgestellten Informationen aus dem Jahresabschluss, können bzw. müssen insbesondere die Investoren ökonomische Entscheidungen treffen. Weiterhin werden die bilanzpolitischen Spielräume abgehandelt, um zu zeigen, wo oder an welchen Stellen die Möglichkeit bestehen könnte, die wahren Verhältnisse durch Verschleierungen zu kaschieren. Dabei wird auf die Unterschiede zwischen Wahlrecht und Ermessenspielraum eingegangen.
In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass bei einem fair value hedge die Bilanzierung des gesicherten Grundgeschäfts teilweise von Bilanzierung des Sicherungsinstruments abhängt. Die sich dabei ergebenden Erträge und Aufwendungen aus dem gesicherten Grundgeschäft sind beim fair value hedge unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen, soweit sie auf das gesicherte Risiko zurückzuführen sind. Bei einem cash flow hedge werden die Teile der Erträge und Aufwendungen aus dem Sicherungsinstrument, denen eine wirksame Sicherung zugrunde liegt, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Der unwirksame Teil schlägt sich unmittelbar in die Gewinn- und Verlustrechnung nieder, wenn das Sicherungsinstrument ein derivates Finanzinstrument ist. Liegt kein derivates Finanzinstrument vor, so sind die Erträge und Aufwendungen aus „zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerten und Schulden“ ebenfalls erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Handelt es sich dabei um zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, so sind die Erträge und Aufwendungen entweder erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung oder erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Ebenfalls werden die Anforderungen an die Sicherungs- und Grundgeschäfte angesprochen, damit ein wirksames hedge accounting zustande kommt.
Ferner werden neben der formalen Voraussetzungen (Designation und Dokumentation) die materiellen Voraussetzungen (Effektivitätsabsicherung und –messung) abgehandelt. Es wird festgestellt, dass eine Sicherungsbeziehung dann nur sinnvoll erscheint, wenn das abgesicherte Risiko weitgehend eliminiert wird. Dabei wird zwischen der prospektiven und der retrospektiven Effektivität unterschieden. Bei der prospektiven Effektivität handelt es sich um Sicherungsbeziehungen, die zu Beginn und während der gesamten Laufzeit als in hohem Maße effektiv eingeschätzt wird. Um die Effektivität herauszukristallisieren, gibt es 4 Methoden (Historischer Vergleich, critical term match, Sensitivitätsanalyse und value – at – risk – Vergleich), die auch ausführlich beschrieben werden. Um eine retrospektive Effektivität handelt es sich, wenn eine hohe tatsächliche Wirksamkeit der Absicherung verlangt wird. Dabei können die folgenden 3 Methoden angewendet werden: dollar – offset – method, Varianz – Reduktionsmethode und die Regressionsanalyse.
Zudem werden verschiedene Beispiele gezeigt, wie ein hedge accounting, jeweils im Laufe und am Ende einer Sicherungsbeziehung, buchungstechnisch behandelt wird.
Ebenfalls wird auf die Anwendung des eingeschränkten fair value option eingegangen, der eine ökonomisch sinnvolle Sicherungszusammenhang auch dann herstellt, wenn die Anwendung des fair value hedge nicht möglich ist oder auf deren Anwendung verzichtet wird.
Abschließend folgt eine grobe Zusammenfassung der jeweiligen Kapitel, mit dem Unterschied, dass hier einzelne Aspekte kritisch beurteilt werden. Dabei werden auf die Informationsrelevanz, sowie die Prüfung als auch auf die Rechnungslegung und auf die Kosten eingegangen. Dabei wird klar, dass in Zukunft noch weitere Erneuerungen zu den hedge accounting – Regelungen folgen werden, um eine einfachere Anwendbarkeit der Vorschriften zu gewährleisten.
Das Buch hebt die Relevanz der Jahresabschlussinformationen hervor, die sowohl für externe als auch für interne Rechnungslegungsadressaten eine erhebliche Rolle spielen. Aufgrund der zur Verfügung bereitgestellten Informationen aus dem Jahresabschluss, können bzw. müssen insbesondere die Investoren ökonomische Entscheidungen treffen. Weiterhin werden die bilanzpolitischen Spielräume abgehandelt, um zu zeigen, wo oder an welchen Stellen die Möglichkeit bestehen könnte, die wahren Verhältnisse durch Verschleierungen zu kaschieren. Dabei wird auf die Unterschiede zwischen Wahlrecht und Ermessenspielraum eingegangen.
In der vorliegenden Arbeit wird gezeigt, dass bei einem fair value hedge die Bilanzierung des gesicherten Grundgeschäfts teilweise von Bilanzierung des Sicherungsinstruments abhängt. Die sich dabei ergebenden Erträge und Aufwendungen aus dem gesicherten Grundgeschäft sind beim fair value hedge unmittelbar in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen, soweit sie auf das gesicherte Risiko zurückzuführen sind. Bei einem cash flow hedge werden die Teile der Erträge und Aufwendungen aus dem Sicherungsinstrument, denen eine wirksame Sicherung zugrunde liegt, erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst. Der unwirksame Teil schlägt sich unmittelbar in die Gewinn- und Verlustrechnung nieder, wenn das Sicherungsinstrument ein derivates Finanzinstrument ist. Liegt kein derivates Finanzinstrument vor, so sind die Erträge und Aufwendungen aus „zu Handelszwecken gehaltenen finanziellen Vermögenswerten und Schulden“ ebenfalls erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung zu erfassen. Handelt es sich dabei um zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte, so sind die Erträge und Aufwendungen entweder erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung oder erfolgsneutral im Eigenkapital zu erfassen. Ebenfalls werden die Anforderungen an die Sicherungs- und Grundgeschäfte angesprochen, damit ein wirksames hedge accounting zustande kommt.
Ferner werden neben der formalen Voraussetzungen (Designation und Dokumentation) die materiellen Voraussetzungen (Effektivitätsabsicherung und –messung) abgehandelt. Es wird festgestellt, dass eine Sicherungsbeziehung dann nur sinnvoll erscheint, wenn das abgesicherte Risiko weitgehend eliminiert wird. Dabei wird zwischen der prospektiven und der retrospektiven Effektivität unterschieden. Bei der prospektiven Effektivität handelt es sich um Sicherungsbeziehungen, die zu Beginn und während der gesamten Laufzeit als in hohem Maße effektiv eingeschätzt wird. Um die Effektivität herauszukristallisieren, gibt es 4 Methoden (Historischer Vergleich, critical term match, Sensitivitätsanalyse und value – at – risk – Vergleich), die auch ausführlich beschrieben werden. Um eine retrospektive Effektivität handelt es sich, wenn eine hohe tatsächliche Wirksamkeit der Absicherung verlangt wird. Dabei können die folgenden 3 Methoden angewendet werden: dollar – offset – method, Varianz – Reduktionsmethode und die Regressionsanalyse.
Zudem werden verschiedene Beispiele gezeigt, wie ein hedge accounting, jeweils im Laufe und am Ende einer Sicherungsbeziehung, buchungstechnisch behandelt wird.
Ebenfalls wird auf die Anwendung des eingeschränkten fair value option eingegangen, der eine ökonomisch sinnvolle Sicherungszusammenhang auch dann herstellt, wenn die Anwendung des fair value hedge nicht möglich ist oder auf deren Anwendung verzichtet wird.
Abschließend folgt eine grobe Zusammenfassung der jeweiligen Kapitel, mit dem Unterschied, dass hier einzelne Aspekte kritisch beurteilt werden. Dabei werden auf die Informationsrelevanz, sowie die Prüfung als auch auf die Rechnungslegung und auf die Kosten eingegangen. Dabei wird klar, dass in Zukunft noch weitere Erneuerungen zu den hedge accounting – Regelungen folgen werden, um eine einfachere Anwendbarkeit der Vorschriften zu gewährleisten.
Metin Yürek, geboren 1980 in Heilbronn am Neckar, Baden - Württemberg, wuchs in Obersulm auf. Seit seinem 16. Lebensjahr ist er im steuerberatenden Beruf tätig. Anschließend an die Ausbildung zum Steuerfachangestellten folgte ein Studium der Wirtschaftswissenschaften im Studiengang Steuerwesen an der Fachhochschule Worms. Seit Oktober 2007 ist er als Diplom – Betriebswirt (FH) in der Steuerberatungsgesellschaft „Lehleiter & Partner Treuhand AG“ tätig. Die Komplexität, Aktualität, sowie die ständigen Überarbeitungen und Erweiterungen des IAS 39 (Hedge – Accounting) machten es für den türkischen Autor unabdingbar, darüber eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben.
Reihe/Serie | Diplomica |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 190 x 270 mm |
Gewicht | 256 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Steuern / Steuererklärung |
Schlagworte | Bilanzpolitik • Derivate • Hedge Accounting • IAS 39 • Steuerwesen |
ISBN-10 | 3-8366-5471-7 / 3836654717 |
ISBN-13 | 978-3-8366-5471-5 / 9783836654715 |
Zustand | Neuware |
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