Das Kapital - Reinhard Marx

Das Kapital

Ein Plädoyer für den Menschen

(Autor)

Buch | Hardcover
320 Seiten
2008
Pattloch (Verlag)
978-3-629-02155-7 (ISBN)
19,95 inkl. MwSt
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"Ein Kapitalismus ohne Menschlichkeit, Solidarität und Gerechtigkeit hat keine Moral und auch keine Zukunft." Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising

Ist der Traum vom Wohlstand für alle in einer marktwirtschaftlichen Ordnung ausgeträumt? Viele Menschen fragen, was seinerzeit Karl Marx fragte: Dient das Kapital noch dem Menschen oder dient der Mensch nur noch dem Kapital?

Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, teilt mit Karl Marx zwar den Nachnamen, nicht aber die Weltanschauung. Er denkt aus christlicher Verantwortung darüber nach, wie es Gerechtigkeit, Freiheit und Solidarität geben kann, in einer Welt, in der die Macht des Geldes scheinbar grenzenlos ist.

Inhalt von "Das Kapital" von Reinhard Marx
Die wirtschaftliche Globalisierung wird von vielen Menschen als existentielle Bedrohung erfahren. Die internationale Finanzmarktkrise zeigt, wie stark anonymes Kapital unser Schicksal bestimmt. Banken und Fonds verspekulieren Milliarden, die Zeche zahlen andere. Viele rufen nach sozialer Gerechtigkeit. Was damit gemeint ist, darüber herrscht keine völlige Einigkeit. Auch die Thesen von Karl Marx werden in dieser Debatte genannt und allzu häufig verklärt. Es läuft heute auf die Frage hinaus: Dient das Kapital noch dem Menschen oder dient der Mensch nur noch dem Kapital?

Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, teilt mit Karl Marx zwar den Nachnamen, nicht aber die Weltanschauung: Nicht nur die Menschen brauchen Kapital, sondern das Kapital und der Markt brauchen auch die Menschen. Das System der Sozialen Marktwirtschaft liegt klar im Vorteil, sowohl gegenüber einem "primitiven Kapitalismus" als auch gegenüber einem verklärenden Marxismus. Erzbischof Marx mischt sich deshalb ein, widerspricht im Namen des Menschen und aus christlicher Verantwortung: Die Globalisierung der Märkte muss durch eine Globalisierung von Solidarität und Gerechtigkeit ergänzt werden. Ein Kapitalismus ohne Rahmenordnung schädigt das Gemeinwohl. Das ist nicht nur eine Frage der Moral, sondern eine klare ökonomische Erkenntnis, die auch durch Erfahrung überprüfbar ist. Ähnlich der nationalstaatlichen Rahmenordnung, brauchen wir eine weltweite Regelung für Finanzströme, Arbeitnehmerrechte und das wirtschaftliche Verhalten. Für weltweite Solidarität und Gerechtigkeit zu arbeiten, ist ein Auftrag für die Politik, aber auch für jeden, der am wirtschaftlichen Geschehen beteiligt ist.
Und das sind letztlich alle.

Professor Dr. theol. Reinhard Marx, 1979 zum Priester, 1996 zum Bischof geweiht. 1989-96 Direktor des Sozialinstituts 'Kommende' in Dortmund. 1996-2002 Weihbischof in Paderborn und Professor für Christliche Gesellschaftslehre an der Theologischen Fakultät Paderborn. Erzbischof von München-Freising.

Co-Autor Arnd Küppers
Sprache deutsch
Maße 140 x 215 mm
Gewicht 555 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Schlagworte Corine - Internationaler Buchpreis; Wirtschaftsbuchpreis • Katholische Soziallehre • Marktwirtschaft
ISBN-10 3-629-02155-7 / 3629021557
ISBN-13 978-3-629-02155-7 / 9783629021557
Zustand Neuware
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