Lieben leicht gemacht
Starks-Sture Verlag
978-3-939586-07-4 (ISBN)
Als psychologische Beraterin arbeite ich überwiegend mit Menschen, die in destruktiven Beziehungen leben, immer wieder in solche hineingeraten bzw. Probleme haben, sich aus ihnen zu lösen. Sie sind in ihrem Fühlen, Denken und Verhalten oft so sehr auf ihren Partner konzentriert, dass sie nur noch eingeschränkt oder gar nicht in der Lage sind, sich als eigenständigen Menschen wahrzunehmen. Desto mehr sie ihre Konzentration auf ihren Partner und somit nach außen richten, desto weniger nehmen sie sich selbst wahr. Sie differenzieren kaum noch das was sie fühlen oder brauchen, um selbstfürsorglich aktiv sein zu können und geraten so in einen Kreislauf aus Hilflosigkeit, Ohnmacht und Verantwortungsabgabe nach außen. Auf der Basis der Gewaltfreien Kommunikation habe ich die Ihnen vorliegende Intervention entwickelt, die ich mit meinen Klienten anwende, um ihnen die Möglichkeit zu geben, mit den vielfach verdrängten und kaum noch bewussten eigenen Bedürfnissen wieder in Kontakt zu kommen. Die dabei stattfindende Auseinandersetzung mit den ganz individuellen Werten und dem Umgang mit ihnen, ermöglicht Klarheit und somit auch die Basis für die Fähigkeit zu handeln. Lebensentfremdende Sprachmuster machen es uns nur allzu oft schwer, das, was wir in einer Beziehung brauchen, verbindend zu artikulieren. Infolgedessen interpretieren und fordern wir frei nach unserem Selbstbild, übertragen die Verantwortung für uns und unsere Bedürfnisse auf den Partner und setzen uns und ihn damit unter Druck. Um diesem Druck standzuhalten, wird Gegendruck erzeugt und so geraten wir häufig unmerklich in eine Art Machtkampf, in der jeder bemüht ist, seine Position zu sichern. Druck und Gegendruck scheinen die einzigen Hilfsmittel zu sein, der Angst zu entgehen, die Kontrolle über die Situation zu verlieren, zurückgewiesen oder verlassen zu werden. Derartige beziehungsfeindliche Verhaltensweisen ent-stehen dann, wenn wir zu wenig über uns selbst wissen oder Angst vor dem haben was uns ausmacht, weil wir einmal gelernt haben, dass wir, so wie wir sind, nicht liebenswert sind. Wenn wir in der Konsequenz keinen Bezug zu dem haben, was wir in zwischenmenschlichen Bindungen brauchen und auch nicht in der Lage sind dafür einzustehen, sind Störungen der eigenen Persönlichkeit und der Beziehungen vorprogrammiert. Das vorliegende Kartenset ermöglicht zum einen, ein bewusstes Erkennen eigener Bedürfnisse und die Auseinandersetzung mit ihnen. Es kann zur Selbstklärung und Selbstwahrnehmung ebenso eingesetzt werden wie zur Beziehungsklärung und Wahrnehmung des Partners. Zum anderen dient die Arbeit mit den Gefühlen und den dahinter stehenden Bedürfnissen auch der Konfliktarbeit. Diese entstehen zumeist dann, wenn Verhaltensweisen der Beteiligten mit den Bedürfnissen eines oder beider Partner nicht verträglich sind. Diesen Vorgang beziehungsfördernd zu hinterfragen, wobei Interpretationen und bindungsfeindliche Sprachmuster vermieden werden, fördert das gegenseitige Verstehen und ein gemeinsames Wachstum an sich und an/mit dem anderen. Die Arbeit mit den Bedürfniskarten bietet also eine optimale Gelegenheit dem, was wir Liebe nennen, eine Chance zu geben. Ich wünsche Ihnen viele spannende und wertvolle Momente der Selbsterfahrung.
Zusatzinfo | 140 Ktn, 2 Listen |
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Sprache | deutsch |
Maße | 1250 x 1950 mm |
Gewicht | 270 g |
Einbandart | Kunststoff |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Gesundheit / Leben / Psychologie ► Partnerschaft / Sexualität |
Schlagworte | Beziehung • Beziehungskrisen • Borderline • Gewaltfreie Kommunikation • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Partnerschaft, Sexualität • HC/Ratgeber/Lebenshilfe, Alltag/Partnerschaft, Sexualität • Konfliktlösung • Marshall M. Rosenberg • Menschliche Beziehungen • Partnerschaft • Selbst • Selbstwahrnehmung • Zwischenmenschliche Beziehung |
ISBN-10 | 3-939586-07-2 / 3939586072 |
ISBN-13 | 978-3-939586-07-4 / 9783939586074 |
Zustand | Neuware |
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