Vermächtnisse der Vorzeit

Verlorene Städte, verschollene Kulturen: Wer kennt sie nicht, die geheimnisvoll klingenden Namen Ägypten, Sumer oder gar Atlantis und Lemuria. Auf der Erde scheinen sich großartige Kulturen in der Entstehung von blühenden Hochzivilisationen im Auf- und Niedergang abgewechselt zu haben. Viele aufstrebende Gesellschaften verschwanden im Laufe der Geschichte von der Bildfläche. Vielfach blieben lediglich unbewohnte, geisterhafte Stätten zurück, die von ihrer vielfältigen Vergangenheit zeugen und den Widerhall längst vergangenen Lebens repräsentieren.

In der Welt finden sich zahllose Relikte von einstmals großen Zivilisationen und deren Baukunst und Architektur fasziniert uns noch heute. Sie lässt uns staunen ob der Leistungsfähigkeit dieser frühen Völker und führt uns unweigerlich immer wieder zum Ursprung ihres Wissens, das meist von so genannten Entwicklungssprüngen geebnet wurde, die sich die moderne Wissenschaft nur unzureichend erklären kann.

Auch im europäischen Raum, also in unmittelbarer Nachbarschaft, beeindrucken prächtige Megalith-Bauten den Betrachter, der ehrfürchtig vor gewaltigen Steinblöcken oder imposanten Tempeln aus Stein steht. Allein in deutschen Gefilden existieren zahlreiche alte Spuren längst vergangener Tage, die nur zu oft einfach übersehen oder falsch interpretiert werden.

Ziel dieser Arbeit soll es sein, anhand einiger ausgewählter Beispiele solche Überreste uralter Zivilisationen vorzustellen und über deren Sinn und Zweck zu philosophieren. Die Notwendigkeit der Beschäftigung mit solchen Relikten aus ferner Zeit besteht darin, diese der drohenden Vergessenheit zu entreißen und interessierte Leser dazu zu animieren, selbst auf Spurensuche zu gehen.