Testament, Erbrecht, Schenkung - Andrea Nasemann

Testament, Erbrecht, Schenkung

Was Erblasser und Erben wissen müssen

(Autor)

Buch
144 Seiten
2007 | 3. Auflage
Südwest Verlag
978-3-517-08222-6 (ISBN)
9,95 inkl. MwSt
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Wenn es ums Erbe geht, sind Streit und Ärger oft vorprogrammiert. Deshalb ist es so wichtig, den Nachlass rechtzeitig zu regeln, um den Erben Rechtssicherheit zu verschaffen, um finanzielle Nachteile für sie zu vermeiden und um Auseinandersetzungen zu verhindern. Wer seinen letzten Willen festlegen möchte, sollte jedoch nicht nur über die gesetzliche Erbfolge und das Erbrecht von Ehegatten und Kindern Bescheid wissen. Um seine Vorstellungen realisieren zu können, muss der Erblasser sich aus auskennen mit letztwilligen Verfügungen - Testament, Erbvertrag oder Schenkung - und ergänzenden Bestimmungen, wie Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügungen. Dieser fundierte Ratgeber informiert Erblasser und Erben in leicht verständlicher Sprache über alle wichtigen Punkte, die bei der Regelung des Nachlasses berücksichtigt werden müssen, und über alles, was vor dem Tod für den Todesfalls geklärt sein sollte - Bestattung, Sterbeurkunde, Erbschein. Expertenstatements weisen auf Fallstricke hin und Beispiele, Checklisten und Musterverfügungen helfen, Fehler zu vermeiden.
Mit dem neuesten BGH-Urteil


Wenn es ums Erbe geht, sind Streit und Ärger oft vorprogrammiert. Deshalb ist es so wichtig, den Nachlass rechtzeitig zu regeln, um den Erben Rechtssicherheit zu verschaffen, um finanzielle Nachteile für sie zu vermeiden und um Auseinandersetzungen zu verhindern.
Wer seinen letzten Willen festlegen möchte, sollte jedoch nicht nur über die gesetzliche Erbfolge und das Erbrecht von Ehegatten und Kindern Bescheid wissen. Um seine Vorstellungen realisieren zu können, muss der Erblasser sich aus auskennen mit letztwilligen Verfügungen – Testament, Erbvertrag oder Schenkung – und ergänzenden Bestimmungen, wie Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügungen.
Dieser fundierte Ratgeber informiert Erblasser und Erben in leicht verständlicher Sprache über alle wichtigen Punkte, die bei der Regelung des Nachlasses berücksichtigt werden müssen, und über alles, was vor dem Tod für den Todesfalls geklärt sein sollte –Bestattung, Sterbeurkunde, Erbschein. Expertenstatements weisen auf Fallstricke hin und Beispiele, Checklisten und Musterverfügungen helfen, Fehler zu vermeiden.


Andrea Nasemann, Volljuristin und Fachjournalistin, arbeitet freiberuflich vor allem für eine renommierte Zeitung und hat zahlreiche Rechtsratgeber verfasst.


VORWORT / / Das Vermögen, das die Nachkriegsgeneration geschaffen hat, geht derzeit im Wege der Erbfolge auf die nächsten Generationen über jedes Jahr geschätzte 200 Milliarden Euro. Dem Staat spült die Erbschaftswelle jährlich rund drei Milliarden Euro in die Kassen, Tendenz steigend. Allerdings wird die Erbschaft nicht immer zur Zufriedenheit der Erben verteilt, denn noch nie gab es so viele gerichtliche Erbschaftstreitigkeiten wie heute. Dabei könnte ein Großteil der Auseinandersetzungen vermieden werden, wenn sich Ehepartner und Familienangehörige rechtzeitig kundig machen würden. / Doch gerade das Thema Erbrecht ist emotional belastet. Oft besteht eine furchtsame Zurückhaltung im Hinblick auf die Verteilung des eigenen Vermögens (wer beschäftigt sich schon gern mit dem eigenen Tod). Und viel zu häufig herrscht schlicht auch Unkenntnis darüber, was sinnvollerweise wie geregelt werden sollte. Die Folge: Die Verteilung dessen, was ein Leben lang aufgebaut wurde, wird dem Zufall überlassen. Und nicht selten profitieren Personen vom Erbfall, die der Erblasser überhaupt nicht im Sinn hatte, während diejenigen, denen er wohlgesonnen war, unter Umständen leer ausgehen. Fehlende Verfügungen oder ungenaue beziehungsweise mehrdeutige Verfügungen können zur Zerschlagung des gesamten Vermögens führen. Streit und tiefgreifende Zerwürfnisse innerhalb der Familie und unter den Erben sind damit programmiert. Treffen Sie deshalb eindeutige Verfügungen über die Verteilung Ihres Nachlasses. In einem Testament oder einem Erbvertrag können Sie genau regeln, wer was wann erhalten soll. / Wie Sie ein solches Dokument hieb- und stichfest formulieren, erklärt Ihnen dieser Ratgeber. Aber es geht auch darum, was nach dem Tod des Erblassers veranlasst werden muss, wie und wo Sie den Erbschein beantragen und wie Sie, zusammen mit den weiteren Erben, den Nachlass verteilen. Ein anderes Kapitel beschäftigt sich damit, mit welchen Steuern Sie im Erbfall rechnen müssen. Auch zur sogenannten vorweggenommenen Erbfolge finden Sie Ausführungen, also zu der Frage, wann es sinnvoll ist, das Vermögen schon vor dem Erbfall auf die Angehörigen zu übertragen, und welche Sicherungen Sie als Erblasser für Ihren Lebensabend einbauen sollten. Vorausschauend sollten Sie auch an eine Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung denken. Am Ende jeden Kapitels kommt ein ausgewiesener Erbrechtsspezialist zu Wort, der Tipps und Hinweise zur richtigen Gestaltung und Vorgehensweise gibt. / Ich hoffe, Sie werden nach der Lektüre klarer sehen, welche Regelungen Sie treffen wollen und wie Sie diese rechtssicher umsetzen können. In komplizierten Fällen ist allerdings immer die Hilfe eines versierten Rechtsanwalts oder Notars empfehlenswert. / München, Februar 2007 / Andrea Nasemann / DIE GESETZLICHE ERBFOLGE / / Die gesetzliche Erbfolge tritt immer dann ein, wenn der Verstorbene keine letztwillige Verfügung getroffen hat, also weder Testament noch Erbvertrag existieren. Nach den Regelungen des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) gilt die Privaterbfolge. Das bedeutet, dass das Vermögen nicht an den Staat fällt, wenn es kein Testament gibt, sondern an die Familie. / Hinweis: Der Fiskus erhält das Erbe erst dann, wenn keine Verwandten gefunden werden können. Er kann weder auf sein Erbrecht verzichten noch die Erbschaft ausschlagen. / Bei der gesetzlichen Erbfolge erben die nächsten Verwandten, also Kinder und Enkelkinder, Eltern und Geschwister, Neffen und Nichten. Dabei gilt: Nähere Verwandte erben vor entfernteren Verwandten. / Im Erbrecht wichtig ist der Grundsatz der Gesamtrechtsnachfolge. Eine Definition dieses Begriffs enthält das Gesetz. In Paragraf 1922 BGB heißt es: »Mit dem Tode einer Person (Erbfall) geht deren Vermögen (Erbschaft) als Ganzes auf eine oder mehrere andere Personen (Erben) über.« Im Klartext heißt das: Der oder die Erben treten die Nachfolge in das gesamte Vermögen des Verstorbenen a

Sprache deutsch
Maße 150 x 200 mm
Gewicht 318 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Erben / Vererben
Schlagworte Erbrecht (ErbR); Ratgeber • Erbrecht; Ratgeber • Hardcover, Softcover / Ratgeber/Recht, Beruf, Finanzen/Erben, Vererben • HC/Ratgeber/Recht, Beruf, Finanzen/Erben, Vererben • Schenkung • Testament (letzter Wille)
ISBN-10 3-517-08222-8 / 3517082228
ISBN-13 978-3-517-08222-6 / 9783517082226
Zustand Neuware
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