Neue Betätigungsfelder für Rechtsanwälte der EU in der Schweiz und Schweizer Rechtsanwälte in der BRD/EU

Nach vielen Jahren des Wartens besteht seit dem Inkrafttreten des Freizügigkeitsabkommens die Möglichkeit, dass Rechtsanwälte der Europäischen Union sich als Rechtsanwalt in der Schweiz niederlassen und dort tätig werden und umgekehrt Schweizer Rechtsanwälte in Deutschland bzw. der EU. Damit rücken Anwälte der EG-Mitgliedstaaten und der Schweiz näher zusammen. Sogenannte "europarechtliche Mandate" gewinnen somit zunehmend an Bedeutung. Das Zusammenwachsen der europäischen Märkte stellt für Rechtsanwälte der beteiligten Länder somit neue Betätigungsfelder dar. Der Bedarf nach europaweit grenzüberschreitender Rechtsberatung steigt somit und wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen, so dass sich für Rechtsanwälte weitere Dienstleistungsfelder öffnen. Der Zug zur Harmonisierung in Europa macht insbesondere seit den letzten zehn Jahren nirgendwo mehr halt.

Sowohl in der Europäische Union wie auch in der Schweiz bedurfte es dazu jedoch eines langen Entwicklungsweges. Die Fachschrift "Neue Betätigungsfelder für Rechtsanwälte der EU in der Schweiz und Schweizer Rechtsanwälte in der BRD/EU" von Dr. Thebrath zeigt die Möglichkeit grenzüberschreitender Tätigkeiten EU-Schweiz mit vielen wertvollen Praxisinformationen auf.