Die Welt mit Kinderherzen sehen (eBook)

Kindliche Weisheiten für Erwachsene
eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
183 Seiten
neobooks Self-Publishing (Verlag)
978-3-7565-8993-7 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Die Welt mit Kinderherzen sehen -  Mira Valeeron
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Stell dir vor, du könntest die Welt durch die Augen eines Kindes betrachten - voller Staunen, unendlicher Möglichkeiten und unbeschreiblicher Freude. In diesem Buch öffnet sich ein magisches Tor zu den Herzen kleiner Erzähler, die uns mit ihren faszinierenden Geschichten in eine Welt entführen, in der das Alltägliche zu einem Abenteuer wird. Hier wird jeder Tag zu einem neuen Kapitel voller Wunder, und jeder Moment birgt die Chance, tiefe Einsichten zu gewinnen. Begleite die mutigen Entdecker, die mit ihrer grenzenlosen Neugier die Geheimnisse der Natur lüften, die Bedeutung von Freundschaft und Akzeptanz entdecken und uns lehren, dass in der Einfachheit des Lebens die größten Schätze verborgen liegen. Von den tanzenden Elefanten bis zu den flüsternden Regenwürmern - jede Geschichte ist ein zartes Geschenk, das deine Sicht auf die Welt verwandeln kann. Am Ende jeder Erzählung erwartet dich ein inspirierender Gedankenimpuls, der die Weisheiten der Kinder in kraftvolle Lehren für Erwachsene verwandelt. Diese Impulse laden dich ein, innezuhalten und über das nachzudenken, was im hektischen Alltag oft übersehen wird - die Freude an den kleinen Dingen, die Kraft der Gemeinschaft und die Magie der Veränderungen. Lass dich von der unbeschwerten Vorstellungskraft der Kinder mitreißen und entdecke, wie ihre Perspektiven das Licht der Hoffnung und der Dankbarkeit in dein Leben bringen können. 'Die Welt mit Kinderherzen sehen' ist nicht nur ein Buch - es ist eine aufregende Entdeckungsreise zurück zu den Wurzeln unseres Staunens und unserer Freude. Wage den Schritt und öffne dein Herz für die Weisheiten, die nur die Kinder dieser Welt zu bieten haben!

Mira Valeeron setzt sich intensiv mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Selbsterkenntnis und menschlichen Beziehungen auseinander. Mit einem feinen Gespür für zwischenmenschliche Nuancen und einem tiefen Verständnis für den inneren Wandel, schreibt Mira Geschichten, die inspirieren, berühren und Mut machen. Dieses Buch ist das Ergebnis jahrelanger Beobachtung, Reflexion und Gespräche über das, was es bedeutet, den eigenen Weg zu finden.

Mira Valeeron setzt sich intensiv mit den Themen Persönlichkeitsentwicklung, Selbsterkenntnis und menschlichen Beziehungen auseinander. Mit einem feinen Gespür für zwischenmenschliche Nuancen und einem tiefen Verständnis für den inneren Wandel, schreibt Mira Geschichten, die inspirieren, berühren und Mut machen. Dieses Buch ist das Ergebnis jahrelanger Beobachtung, Reflexion und Gespräche über das, was es bedeutet, den eigenen Weg zu finden.

Das Mysterium des verschwundenen Lutschers


 

Es war ein ganz normaler Samstagmorgen, an dem die Sonne durch die Fenster schien und die Vögel fröhlich vor sich hin zwitscherten. Ich saß am Küchentisch und wartete ungeduldig auf meinen geliebten Lutscher, den ich mir am Vorabend verdient hatte. Das bunte Bonbon mit dem fruchtigen Geschmack, das so süß und lecker war, hatte ich die ganze Nacht über in Gedanken gehabt. Doch als ich den Küchenschrank öffnete, in dem ich ihn aufbewahrt hatte, war er einfach verschwunden!

„Mama, Papa!“, rief ich aus, während ich mit großen Augen den leeren Platz im Schrank anstarrte. „Mein Lutscher ist weg!“

„Vielleicht hast du ihn einfach schon gegessen, Schatz“, schlug meine Mutter vor, während sie den Frühstückstisch deckte. Doch ich schüttelte vehement den Kopf. „Nein, das kann nicht sein! Es gibt einen Dieb in der Küche! Ein unsichtbarer Elf, der Lutscher stiehlt!“

Die Vorstellung eines kleinen, zuckerliebenden Elfen, der in meiner Küche sein Unwesen treibt, war für mich viel aufregender als die banale Realität, dass ich meinen Lutscher einfach gegessen hatte. Ich sprang auf und begann sofort mit meiner „Ermittlung“. Ich stellte mir vor, dass ich ein berühmter Detektiv war, der das größte Mysterium der Geschichte lösen musste.

„Ich brauche Beweise!“, rief ich, während ich durch die Küche rannte. Ich beugte mich über den Tisch und entdeckte winzige Krümel, die vom Frühstück übrig geblieben waren. „Seht her! Elfenspuren!“, erklärte ich triumphierend und zeigte auf die kleinen Krümel. „Er hat hier gegessen und danach meinen Lutscher geklaut!“

Meine Eltern konnten sich das Lachen nicht verkneifen. „Das sind nur Krümel, mein Kleiner“, sagte mein Vater, während er versuchte, ernst zu bleiben. Aber ich war fest entschlossen, das Rätsel zu lösen.

Ich schnappte mir mein Notizbuch und begann, meine „Beweise“ zu dokumentieren. Ich zeichnete ein Bild von dem mysteriösen Elf mit einem großen Lutscher in der Hand, und die Vorstellung erweckte in mir ein Gefühl von Aufregung und Abenteuer. Während ich zeichnete, stellte ich mir vor, wie dieser kleine Elf mit seinen zarten Flügeln fröhlich durch die Küche schwebte und nach Lutschern suchte.

„Wenn der Elf wirklich hier ist, muss er auch irgendwelche Spuren hinterlassen haben!“, dachte ich laut nach. Ich begann, nach weiteren Hinweisen zu suchen. An einem Regal fand ich ein kleines Stück buntes Papier – das war das Papier, das um meinen Lutscher gewickelt war! „Seht ihr! Der Elf war hier!“, rief ich, während ich den Beweis triumphierend hochhielt.

„Vielleicht können wir ihn fangen!“, schlug ich vor und überlegte mir einen cleveren Plan. Ich bat meine Eltern, mir eine Falle zu bauen. „Wir müssen eine Schüssel mit Zuckerwasser aufstellen und ein paar Lutscher daneben legen! Der Elf kann einfach nicht widerstehen!“

Am nächsten Tag bereitete ich alles vor. Ich füllte eine Schüssel mit Zuckerwasser und platzierte sie strategisch in der Küche. Dann legte ich einige Lutscher daneben und wartete gespannt, was passieren würde. Ich stellte mir vor, wie der kleine Elf in die Falle tappen würde, um endlich sein Geheimnis zu enthüllen.

Während ich wartete, kam meine Familie vorbei und beobachtete mich mit einem Lächeln auf den Lippen. Es schien, als würden sie in meine Fantasie eintauchen und die Aufregung spüren, die ich fühlte. Wir lachten und scherzten, während wir darauf warteten, dass mein unsichtbarer Elf erschien.

Als die Zeit verging, bemerkte ich, dass die kleine Schüssel leer war und ich von dem süßen Zuckerwasser und den Lutschern verzaubert war. Ich hatte den Elf nicht gefangen, aber das machte mir nichts aus. Ich hatte eine wunderbare Geschichte erzählt, in der wir gemeinsam gelacht hatten.

Nach einer Weile kam meine Mutter in die Küche und lächelte mich an. „Weißt du, dass manchmal die besten Geschichten in unseren Köpfen entstehen?“, fragte sie sanft. Ich nickte. „Ja, Mama! Es macht Spaß, die Dinge auf unsere eigene Weise zu sehen!“

In diesem Moment wurde mir klar, dass das Mysterium des verschwundenen Lutschers nicht nur ein Abenteuer war, sondern auch eine wertvolle Lektion über Fantasie und Vorstellungskraft. Während ich weiter über den Dieb und den Lutscher nachdachte, fühlte ich mich glücklich, weil ich meine eigene Geschichte erfunden hatte – und die Lacher und das Zusammensein mit meiner Familie waren der süßeste Lutscher von allen.

Gedankenimpuls:

Kinder können selbst aus den banalsten Alltagssituationen große Abenteuer machen. Manchmal sind ihre Fantasien nicht nur unterhaltsam, sondern erinnern uns daran, dass es in unserer Welt oft mehr Möglichkeiten gibt, als wir glauben. Indem wir der kindlichen Fantasie Raum geben, können wir die Magie des Lebens entdecken und die Welt mit neuen Augen betrachten.

Warum Giraffen keinen Hut tragen


 

An einem sonnigen Nachmittag saß ich auf der Wiese im Zoo und beobachtete die Giraffen, die elegant umherstolzierten. Ihre langen Hälse ragten wie hohe Türme in den Himmel, und ich konnte nicht anders, als zu denken: Was für eine schicke Frisur sie haben! Aber warum tragen sie keine Hüte? Diese Frage brannte mir förmlich unter den Fingernägeln.

„Mama, Papa!“, rief ich aufgeregt, während ich auf die schicke Giraffe deutete, die gerade ein paar Blätter von einem Baum naschte. „Warum trägt die Giraffe keinen Hut?“

Meine Eltern sahen sich an, überrascht von dieser sehr wichtigen Frage. „Ähm, na ja, Giraffen brauchen keine Hüte“, murmelte mein Vater, während meine Mutter nickte, als wäre das die Antwort auf das Mysterium des Universums.

Doch ich war nicht zufrieden. „Aber warum nicht?“, insistierte ich. „Wenn ich eine Giraffe wäre, würde ich einen riesigen, bunten Hut tragen, der so groß wie ein Sonnenschirm ist! Stellt euch vor, wie lustig das aussehen würde!“ Ich hielt meine Arme in die Höhe, als würde ich einen imaginären Hut auf meinem Kopf balancieren.

„Und wie würde die Giraffe ihn tragen?“, fragte meine Mutter, nun auch neugierig geworden. „Sie hat ja keinen Kopf wie wir!“

„Das ist ganz einfach!“, rief ich aus. „Sie könnte den Hut auf ihrer langen Schnauze balancieren. Oder vielleicht hat sie einen speziellen Hutständer, der ihr hilft!“

„Ein Hutständer für Giraffen?“, fragte mein Vater lachend. „Das klingt nach einer interessanten Erfindung. Und was ist mit der Größe?“

„Der Hut müsste riesig sein!“, erklärte ich weiter. „Ich stelle mir einen Hut vor, der so groß ist, dass er bei jedem Windstoß wie ein großer Flieger davonfliegt! Oh, was für ein Spaß!“

„Aber was, wenn der Hut von ihrem Kopf fällt?“, fragte Mama, während sie versuchte, sich das Bild einer Giraffe in einem zu großen Hut vorzustellen.

„Dann könnte die Giraffe ihren eigenen Hut fangen wie ein Basketball! Oder sie könnte einfach ihren Hals so lang machen, dass sie ihn wieder aufsetzt!“, schlug ich vor und krümmte mich vor Lachen bei dem Gedanken, wie die Giraffe mit ihrem langen Hals jonglieren würde.

„Und was ist mit dem Sonnenbrand?“, fragte mein Vater mit einem Zwinkern. „Giraffen sind ja den ganzen Tag draußen. Sie müssten sich immer mit Sonnencreme einreiben, wenn sie keinen Hut tragen!“

„Das stimmt!“, rief ich. „Aber ich glaube, die Giraffe hat ein Geheimnis. Sie kann sich einfach im Schatten der Bäume verstecken. Außerdem haben sie einen tollen Blick! Vielleicht können sie die Sonne einfach ausblenden, indem sie über die ganze Savanne schauen!“

Und da kam es mir: „Oh! Die Giraffe braucht keinen Hut, weil sie den besten Sonnenblick in der Welt hat! Sie ist schließlich die Größte!“

„Genau!“, sagte Mama lachend. „Und sie kann die Wolken beobachten und all die anderen Tiere, während sie ihren langen Hals nach oben streckt. Wer braucht da schon einen Hut?“

Plötzlich bemerkte ich, dass die Giraffe gerade dabei war, ein paar saftige Blätter von einem Baum zu naschen. „Sie hat den perfekten Stil! Kein Hut kann das toppen!“

Ich lächelte und sah, wie die Giraffe genüsslich kaute, während ihr langer Hals im Sonnenlicht schimmerte. In diesem Moment wurde mir klar, dass die Giraffe in ihrer eigenen Haut viel glücklicher war, als sie es mit einem Hut jemals sein könnte.

Gedankenimpuls:

Kinder sind oft pragmatischer, als wir denken, und sie stellen Fragen, über die Erwachsene nie nachdenken. Ihre Logik zeigt uns, dass auch absurde Fragen manchmal tiefere Überlegungen über den Alltag anregen können. Indem wir ihre Perspektive annehmen, entdecken wir, dass es in der Einfachheit und der Unkompliziertheit des Lebens oft die wertvollsten Antworten gibt.

 

Die magische Macht der Sockenschublade


 

Es war einmal ein ganz normaler Montagmorgen, der für mich mit dem immer wiederkehrenden Ritual begann: die Suche nach Socken. Während ich durch meine Schublade kramte, fand ich wieder einmal ein buntes Exemplar, doch wo war der zweite? „Ach, nicht schon wieder!“, seufzte ich, während ich mich an die Wand lehnte und die Sockenreste meines Lebens betrachtete.

„Mama, Papa!“, rief ich, während ich mit einer Socke in der Hand den Raum betrat. „Ich glaube, meine Sockenschublade hat magische Kräfte!“

Meine Eltern schauten auf, verwirrt von meinem plötzlichen Ausbruch. „Was meinst du?“, fragte meine Mutter und hielt einen Kaffeebecher in der Hand. „Sind die Socken etwa zum Fliegen geeignet?“

„Nicht fliegen!“, korrigierte ich sie schnell, während ich mit einer...

Erscheint lt. Verlag 30.10.2024
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Gesundheit / Leben / Psychologie Lebenshilfe / Lebensführung
Schlagworte Lebensweisheiten • Persönlichkeitsentwicklung • Selbstfindung
ISBN-10 3-7565-8993-5 / 3756589935
ISBN-13 978-3-7565-8993-7 / 9783756589937
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